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Das Dritte Akbar nama war eine illustrierte Handschrift des Akbar nama die um 1595 1 am Hof des Mogulherrschers Akbar in Lahore entstanden ist Das Manuskript selbst ist verlorengegangen es existieren nur noch einige losgeloste Illustrationen von denen eine erstmals 1947 bei einer Ausstellung in London zu sehen war Dass diese Seite zu einer bis dahin unbekannten Kopie des Akbar nama gehorte vermutete man jedoch erst seit 1991 als weitere Blatter daraus im Kunsthandel auftauchten 2 Besonderes Kennzeichen der Handschrift ist der auf manchen Bildern erhaltene Text in Nasʾchi Schrift der sich deutlich vom Nastaʿliq der beiden anderen illustrierten Akbar namas unterscheidet Weil das Manuskript nach dem Victoria and Albert Akbar nama und dem Chester Beatty Akbar nama entdeckt wurde ist es unter dem Namen Drittes Akbar nama bekannt Humayun stellt sein Konnen unter Beweis Feier zum Fastenbrechen im November 1555 Die Illustrationen sind mit durchschnittlich 32 19 cm etwas schmaler als die des Ersten Akbar nama 3 lassen sich stilistisch aber kaum von diesen unterscheiden 4 Nach Einschatzung von Losty waren sie schon Teil eines Albums bevor sie im Laufe des 18 Jahrhunderts in ein anderes Sammelbuch geklebt wurden Ihre jetzigen rotlich braunen Rahmen stammen aus dieser Zeit 5 Viele Bilder tragen am Rand Vermerke zu den Malern die offenbar von den Originalseiten ubertragen wurden Ausserdem findet sich dort zumeist auch eine kurze Zusammenfassung des Bildinhalts Inhaltsverzeichnis 1 Ein Buch fur Akbars Mutter 2 Die Maler 3 Die einzelnen Illustrationen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseEin Buch fur Akbars Mutter Bearbeiten nbsp Hochzeit von Hamida und Humayun im August 1541 Die Anfertigung von mehreren illustrierten Kopien desselben Textes lasst darauf schliessen dass diese Bucher nicht nur fur die kaiserliche Bibliothek gedacht waren Von Dschahangir wissen wir dass er seine eigenen Memoiren in mehreren Ausfuhrungen hat anfertigen lassen um sie seinen Sohnen und anderen wichtigen Personlichkeiten zu schenken 6 Milo Beach nimmt an dass auch die diversen von Akbar in Auftrag gegebenen Kopien des Babur nama an Familienmitglieder oder fuhrende Adlige verteilt werden sollten 7 Hinsichtlich des Dritten Akbar nama hat Linda Leach die These vertreten dass diese Handschrift fur Akbars Mutter Hamida Banu Begam angefertigt worden ist Fur diese Annahme nennt sie zwei Grunde Erstens die Verwendung des Nas chi von dem sie glaubt dass Hamida eine besondere Vorliebe dafur hatte Das schliesst sie daraus dass eines ihrer Bucher das kurz vor ihrem Tod speziell fur sie kopiert worden sein durfte in dieser Schrift abgefasst ist 8 Als zweiten Grund fuhrt Leach an dass es eine Anzahl von Szenen gibt bei denen Frauen im Mittelpunkt stehen und diese mit ungewohnlicher Lebendigkeit und Vertrautheit dargestellt seien Hierzu gehore insbesondere die Illustration der Hochzeitsfeier von Humayun und Hamida deren Portrats bemerkenswerte Sorgfalt erkennen liessen und diesem Ereignis eine herausgehobene Bedeutung innerhalb der Handschrift verliehen hatten 9 John Seyller halt die Annahme dass das Dritte Akbar nama fur Akbars Mutter gemacht wurde fur unhaltbar Er weist darauf hin dass diese Zuordnung sich nahezu ausschliesslich auf ein hypothetisches Herausragen von Frauen in den noch erhaltenen Illustrationen stutzt sowie auf die unbewiesene Annahme dass ein weiblicher Auftraggeber automatisch speziell interessiert an solchen Szenen ist 10 Uberdies liegt kein Beleg dafur vor dass Hamida wie von Leach behauptet eine Vorliebe fur die Nas chi Schrift gehabt hat Es gibt lediglich ein Werk in dieser Schriftart das ihr Siegel tragt und auf Papier kopiert wurde das aus ihrem Besitz stammte Dass Hamida dieses Werk tatsachlich in Auftrag gegeben hat und genau dieses Schrift angefordert hat lasst sich daraus nicht unmittelbar ableiten 11 Von den heute noch bekannten insgesamt dreizehn Buchern in Hamidas Besitz 12 wurden zwei von ihren eigenen Kunstlern angefertigt Sie sind in Nastaʿliq geschrieben 13 Die Maler BearbeitenDie Bilder wurden wie bei den meisten Handschriften mit uber hundert Illustrationen von einem Team aus Malern erstellt Dabei war einer fur die Komposition ṭarḥ einer fur die farbliche Ausgestaltung ʿamal und eventuell ein weiterer fur die Portrats cihra zustandig Anders als bei Hamidas Ramayana waren hier ausschliesslich Maler aus Akbars Atelier am Werk die auch aus anderen Projekten bekannt sind Basawan Laʿl Dhanu Banwari Jagjivan Miskin Laʿl Dhanraj Narsingh und andere Die einzelnen Illustrationen BearbeitenBild Nr 14 Bild Dargestelltes Ereignis Fundstelle beiBeveridge 15 B in der pers Edition 16 P und bei Thackson Th 17 Maler Aufbewahrungsort1 nbsp Timur empfangt Gesandte Der Maler prasentiert die Audienz in einer Form die ihm selbst bekannt war Der Herrscher thront in einem Pavillon hinter Mauern aus rotem Sandstein wie er in Bauwerken der Mogulhauptstadte verwendet wurde Dass es sich hier um den Dynastiegrunder handelt offenbart sich nur durch eine Inschrift auf der Bildruckseite sabih i amir Timur va nuǧum i darbar Bild von Amir Timur und den Leuchten des Hofes Zur Audienz haben sich Besucher aus verschiedenen Weltgegenden eingefunden Ihre Herkunft lasst sich an ihren Kopfbedeckungen erkennen Ein Mann ganz links mit rotem Mantel und einen konischen Kalpak durfte ein Turke aus der Region des heutigen Kirgisistan sein Zwei Personen weiter vorn der eine mit einem Hut in Orange mit gelbem Rand der andere mit einer schwarzen Mutze kommen aus Europa Die diversen Turbanformen deuten moglicherweise auf verschiedene Regionen in Indien hin Die Botschaft ist eindeutig Es handelt sich bei Timur um nichts weniger als einen Weltherrscher Bildgrosse 32 1 19 4 cm 18 B I 208P I 79 Th I 260 261 19 k A 20 Privatbesitz2 nbsp Babur betraut Humayun mit der Verwaltung von Kabul und Badachschan Am 11 April 1527 schickt er seinen Sohn von Alwar aus dorthin Bildgrosse 32 2 17 7 cm B I 267 P I 111 Th I 358 359 k A Privatbesitz 21 3 nbsp Ende Juni 1529 kommt Humayun uberraschend nach Agra Laut Abu l Fazl waren Humayuns Eltern uber die unerwartete Ankunft ihres Sohnes hochst erfreut In Wirklichkeit war Babur aber keineswegs zufrieden dass Humayun Badachschan ohne Erlaubnis verlassen hatte das sogleich durch den Herrscher von Kaschgar bedroht wurde 22 B I 272 P I 114 115 Th I 368 369 k A Privatbesitz 23 Die Zeit Humayuns4 nbsp Vor Humayuns Einnahme von Gaur 1538 begibt sich Scher Chan in den Sudwesten Bihars und bemachtigt sich listig der Bergfestung Rohtasgarh Er bittet Raja Cintaman den Herrn der Burg ihm in einer Notlage zu helfen und seiner Familie Schutz in dessen Festung zu gewahren In den Sanften die Scher Chan dem arglosen Raja schickt befinden sich jedoch schwer bewaffnete Krieger Bildgrosse 30 5 18 cm 24 B I 335 ṭarḥ Laʿl ʿamal Dhanu cihra kasa i Khem Karan Privatbesitz 25 5 nbsp Hindal unterwirft sich Humayun Scher Chan hatte Humayun in Gaur Bengalen vom Nachschub isoliert und dessen Kommunikationskanale blockiert Deshalb musste Humayun sich etwa Ende Marz 1539 mit einem Teil seiner Armee auf den Ruckweg nach Agra machen Unterwegs wurde er von den Truppen Scher Chans angegriffen und in der Schlacht von Chausa 26 am 26 Juni 1539 vollstandig vernichtet Humayuns Halbbruder Hindal und Kamran hatten sich in keiner Weise bemuht die Katastrophe zu verhindern Hindal hatte sich stattdessen in Agra zum Herrscher aufgeschwungen und Humayuns Gesandten dessen engsten Berater und spirituellen Fuhrer Scheich Buhlul ermorden lassen Kamran der eigene Machtplane hegte uberzeugte Hindal schliesslich sich Humayun zu unterwerfen Das Bild zeigt Mirza Hindal der seinem Bruder Humayun in Agra erstmals wieder gegenubertritt 27 Bildgrosse 32 20 2 cm B I 344 P I 160 ṭarḥ Laʿl Dhanu Khem Karan 28 Maharaja Sawai Man Singh II Museum6 nbsp Hochzeitsfest von Humayun und Hamida Banu Begam im August 1541 in Rohri bei Sukkur Humayun war von Scher Schah Sur vertrieben worden und befand sich nun mit einer geringen Zahl von Anhangern auf der Flucht nach Westen In Sukkur am Indus traf er bei einem Fest das die Mutter seines Halbbruders Hindal ausrichtete auf die vierzehnjahrige Hamida Banu die er schon bald darauf heiratete und die die Mutter Akbars wurde Dass Hamida Banu in Wirklichkeit kein Interesse an dieser Eheschliessung hatte wird nur aus dem Bericht von Humayuns Halbschwester Gulbadan Begam deutlich 29 Die hohen Kopfbedeckungen der Damen stammen aus der tschagatai turkischen Kultur die das fruhe Hofleben unter Babur und Humayun noch starker gepragt hat Die Architektur entspricht jedoch dem zeitgenossischen Mogulstil wahrend die um die Saulen geschlungenen Vorhange der Renaissance Kunst entlehnt sind Die Signatur des Malers Daulat befindet sich auf dem Rauchergefass vor dem Brautpaar Bildgrosse 32 5 19 cm 30 B I 364 cihra nami Daulat ʿamal As 31 Cynthia Hazen Polsky Collection New York 7 nbsp Dieses Bild ist unterschrieben mit tavallud i ḥazrat Geburt Seiner Majestat Man hat daraus geschlossen dass es sich um die Darstellung von Akbars Geburt handeln muss der am 15 Oktober 1542 in Umarkot zur Welt kam Die Prinzengeburt folgt grundsatzlich typischen Darstellungen von Prinzengeburten wie sie beispielsweise im Victoria and Albert Akbar nama bei den Nummern 2 7 162 und 165 zu finden sind Sie besitzt aber auch einige sehr ungewohnliche Merkmale In allen anderen Geburtsszenen ist die Mutter der Prinzen bekleidet oder in eine Decke gehullt Dass sie hier offenbar unbekleidet von der Geburt ausruht ist bemerkenswert Humayun der weiter vorn in grunem Gewand und braunem Mantel unter einem Baldachin sitzt ist nur schwer erkennbar Seine typische Kopfbedeckung fehlt und sein Gesicht ist deutlich breiter als gewohnlich vgl Bild Nr 6 Schliesslich sind auch die verschiedenen Bildebenen durcheinander geraten Auf der rechten Seite lauft eine der Dienerinnen uber einen Teppich der sich unterhalb der Kolonnade befindet die den Bereich der Frauen von der Aussenwelt trennt Es gibt zwei Moglichkeiten an denen die Geburt Akbars im Text illustriert worden sein kann Entweder gleich zu Anfang wie auf Bild 2 im Chester Beatty Akbar nama oder moglicherweise erst dann wenn der Lauf der Erzahlung bis zum Oktober 1542 fortgeschritten ist Das ware dann erst in Band I S 377 der Fall B I 137 P I 377 Th I 154 155 Kishandas zugeschrieben 32 Privatbesitz 33 8 nbsp Wahrend seines Aufenthaltes im Safawidenreich wird Humayun im Januar 1544 von Prinz Sultan Muhammad dem spateren Schah Muhammad Chudabanda vor Herat begrusst Zur Identifikation dient die kurze Aufschrift auf dem Bildrand die wortlich lautet Das Entgegenkommen des Prinzen zum Empfang Da alle Personen den safavidischen Turban mit dem herausragenden Tadsch i Haidari 34 tragen muss es sich um eine Szene wahrend Humayuns Exil im Nachbarreich handeln Dabei kommt allein dieses Ereignis in Frage Der rechte Teil der Doppelseite zeigte wahrscheinlich Humayun und sein Gefolge Bildgrosse 26 5 15 3 cm B I 433 P I 213 Th II 72 73 ʿamal Khem Ehemals Sammlung Freddie Mercury 35 9 nbsp Wahrend seines mehrjahrigen Exils sucht Humayun Unterstutzung im Safawidenreich und macht im August 1544 Station in Tabris Auf Anweisung von Schah Tahmasp I werden dort zu Ehren von Humayun Festlichkeiten abgehalten zu denen auch ein Hockeyspiel gehort Bildgrosse 32 6 19 2 cm 36 B I 443 Th II 88 89 ṭarḥ Basawan 2008 im Kunsthandel 37 10 nbsp In Tabris gibt es im Rahmen der Festlichkeiten fur Humayun das sogenannte Wolf Laufen Bildgrosse 32 2 19 2 cm B I 443 Th II 88 89 ʿamal Banwari Kalan Cleveland Museum of Art Alma Kroeger Fund 2003 3811 nbsp Niederlage und Flucht von Mirza Sulaiman Mirza Sulaimans 1514 1589 Vater Chan Mirza war ein Cousin Baburs und ein Nachkomme von Timur in der funften Generation Nach dem Tod Chan Mizas im Jahr 1520 ubernahm Babur dessen Herrschaftsgebiet Badachschan und liess es spater von Humayun verwalten Als dieser im Juni 1529 ohne Erlaubnis seinen Posten verliess entsandte Babur den inzwischen funfzehnjahrigen Mirza Sulaiman dorthin Dieser versuchte in den folgenden Jahrzehnten immer wieder sich von Humayuns und spater Akbars Oberherrschaft zu befreien und seinen Einfluss auf Kabul auszudehnen 38 Wahrend sich Humayun mit Hilfe von Schah Tahmasp wieder in Qandahar und spater Kabul etabliert zeigt Mirza Sulaiman allzu offen seine Selbstandigkeit wird militarisch aktiv und lasst sogar die Khutba in seinem Namen lesen Im Marz 1546 ist Humayun wieder in der Lage militarisch einzugreifen Laut Inschrift zeigt die Illustration die Mogul Armee bei ihrem Sieg uber Mirza Sulaiman und dessen Flucht Bildgrosse 32 7 20 3 cm 39 B I 490 493 Basawan ʿamal Bhagwan Privatbesitz 40 12 nbsp Die Bildunterschrift lautet Qaratscha Chan wird vor Dschannat Aschiyani Humayun gebracht Humayun war mit einem Heer gegen seinen Bruder Mirza Kamran nach Badachschan gezogen Dieser verschanzte sich nach einer Schlacht in der Festung von Taloqan gab sich aber nach einer rund einmonatigen Belagerung geschlagen Man kam uberein dass Mirza Kamran sich selbst nach Mekka begebe durfe er aber die von Humayun desertierten Offiziere mit Fesseln um den Hals zuruckschicken solle Zu diesen gehorte auch Qaratscha Chan dessen Fahnenflucht einige Monate zuvor umso schwerer wog als er auch noch mehrere andere Kampfer zu Kamran mitgenommen hatte In der Nacht des 17 August 1548 wurde Qaratscha Chan bei Fackelschein vor den Mogulherrscher gefuhrt der ihm gnadig seine Schuld vergab Es ist durchaus moglich dass es sich bei dem bartigen Gefangenen rechts vorn im Bild um Qaratscha Chan handelt Es liegt allerdings nahe dass es sich hier nur um die rechte Halfte einer Doppelseite handelt denn Humayun ist hier gar nicht zu sehen Er durfte sich auf der linken Seite befunden haben auf der ihm der desertierte Chan gegenubertritt Bildgrosse 26 3 14 2 cm 41 B I 534 Th II 255 Kanhar 42 Privatbesitz 43 13 nbsp Humayun war gewarnt worden dass sein treuer Feldherr Bairam Chan der nun Qandahar verwaltet insgeheim Umsturzplane hegt Um diese Anschuldigungen zu prufen begibt sich Humayun im Januar 1554 nach Qandahar Bairam Chan eilt ihm entgegen und trifft ihn etwa zehn Kilometer ostlich von Qandahar in dem Ort Shurandam Das Bild illustriert dieses Zusammentreffen Bairam Chan erweist dem Konig seine Ehrerbietung und uberzeugt ihn in den folgenden Wochen durch seine grosszugige Gastfreundschaft von seiner Loyalitat Bildgrosse 32 5 19 3 cm 44 B I 610 P I 333 Th II 410 411 ʿamal Bahman London The Nasser D Khalili Collection of Islamic Art acc no MSS 87214 nbsp Im November 1554 lasst Humayun das Fest am Ende des Ramadan mit besonderem Aufwand feiern Da Bairam Chan erst einen Tag spater in Kabul eintrifft werden die Feierlichkeiten fur ihn einfach nochmals gefeiert Das Bild zeigt Humayun erkennbar an dem von ihm selbst entworfenen Turban bei einem der wahrend des Fest des Fastenbrechens aufgefuhrten Reiterspiele Aus dem Galopp heraus soll es ihm gelungen sein das dunne Seil das mehrere goldene Balle halt oben an der im Bild sichtbaren Stange zu zerschiessen Die Umstehenden strecken die Hande aus und einer eilt mit einem ausgebreiteten Tuch herbei um die herabfallenden Balle aufzufangen Bildgrosse 33 5 20 5 cm 45 B I 613 P I 335 Th II 418 419 ṭarḥ Miskin ʿamal Dhanraj Privatsammlung 46 15 nbsp Die kurze Information auf dem Rahmen unter dem Bild lautet Die Ankunft Seiner Majestat Dschannat Aschiyani in Lahore Im November 1554 sieht Humayun den Zeitpunkt gekommen um die Ruckeroberung Indiens zu beginnen Seine Armee von 3000 Mann setzt sich von Kabul aus in Bewegung und erreicht Lahore am 24 Februar 1555 Er kann kampflos in die Stadt einziehen und wird mit allen Ehren empfangen Auf dem Bild sieht man Humayun in der Festung von Lahore in der Nahe des Flusses Ravi Trommler feiern seine Ankunft und ihm werden Geschenke uberreicht Bildgrosse 32 6 19 cm B I 624 Th II 440 441 ʿamal Makra cihra Mukund Privatsammlung 47 16 nbsp Bei diesem Bild handelt es sich um die linke Halfte einer doppelseitigen Komposition Das eigentliche Thema der Illustration war offenbar auf der verlorenen rechten Seite zu sehen Eine Inschrift am rechten Rand besagt dass es sich um eine Versammlung von Dienern Seiner Majestat des gottlichen Kalifen handelt Dass viele der Anwesenden die von Humayun entworfene Kopfbedeckung tragen zeigt dass hier eine Szene aus dessen Lebenszeit gemeint ist Mit dem gottlichen Kalifen war daher entweder Humayun oder der junge Akbar gemeint Was genau auf der rechten Halfte dargestellt war ist nicht verstandlich beschrieben Es lasst sich nur vermuten dass dort Akbar oder sein Vater mit einer hohen Personlichkeit aus Ajmir zusammengetroffen ist Es gibt keinen Hinweis darauf dass Humayun selbst jemals in Ajmir war 48 B I ʿamal Jagjivan PrivatsammlungDie Zeit Akbars17 nbsp Akbar begrusst seine Mutter in Indien etwa Juni 1557 Akbar hatte seine Mutter Hamida Banu Begam bereits kurz nach der Thronbesteigung nach Indien holen wollen Da Kabul aber durch Mirza Sulaiman belagert wurde musste dieser Plan aufgeschoben werden Nach dem Sieg uber Hemu konnte die Reise endlich beginnen Hamida Banu und weitere weibliche Verwandte wurden unter sorgfaltigen Schutzmassnahmen nach Delhi eskortiert und machten dabei einen Umweg in Richtung Mankot Die dortige Festung wurde zu dieser Zeit von Akbars Truppen belagert weil sich der feindliche Sikandar Sur dort aufhielt Das Bild ist noch vom originalen Goldrahmen umgeben der auf der Reproduktion jedoch nicht zu sehen ist Bildgrosse 28 5 17 cm 49 B II 86Th III 168 169 k A Raza RampurAlbum 4 Fol 8a18 nbsp Ubergabe der Schlussel zur Festung Mankot 50 am 24 Juli 1557 51 Nach dem Sieg uber die Truppen ʿAdil Schah Surs in der Zweiten Schlacht von Panipat bedrohte nun Sikandar Sur der Schwager von ʿAdil Schah das Mogulreich im Gebiet nordlich von Amritsar Beim Vorrucken der Mogularmee zog sich Sikandar in die Festung Mankot in den Siwaliks zuruck wo er sechs Monate lang der Belagerung standhielt Im Juli 1557 ergab er sich und wurde nach Verhandlungen in den kaiserlichen Dienst aufgenommen Akbar gewahrte ihm ein Jagir in Bihar und erlaubte ihm ohne personliche Vorsprache dorthin abzureisen Sikandars Sohn ʿAbd ar Rahman blieb jedoch als Geisel am Mogulhof Bei dem weiss gekleideten junge Mann mittig rechts handelt es sich hochstwahrscheinlich um Sikandars Sohn Abd ar Rahman Er begrusst Akbar mit einem taslim Dazu wird der Rucken der rechten Hand auf den Boden gelegt Beim Aufrichten wird der Arm erhoben und die Handinnenseite auf den Scheidel gelegt Das symbolisiert die vollige Unterwerfung Man bringt sich selbst als Opfer dar 52 Bildgrosse 32 5 19 5 cm 53 B II 91 Th III 180 181 ʿamal Dhanu naqqas Privatsammlung 54 19 nbsp Im September 1561 wird ʿAbd ar Rahim der Sohn Bairam Chans Akbar vorgestellt Akbars fruherer Tutor und spaterer Regent Bairam Chan hatte abdanken mussen und war auf dem Weg nach Mekka im Januar 1561 ermordet worden Akbar lasst die Witwe und deren vierjahrigen Sohn ʿAbd ar Rahim den spateren Chanchanan an den Mogulhof bringen Da die Miniatur keine Texttafel und keine Randinschrift besitzt musste der Inhalt aus dem Kontext erschlossen werden J Losty hat darauf hingewiesen dass die Prasentation von ʿAbd ar Rahim der einzige Fall im Akbar nama ist in dem ein Kind direkt vor den Thron den Herrschers gefuhrt wird Im Victoria and Albert Akbar nama tragt die entsprechende Szene die Bildnummer 87 Bildgrosse 32 5 19 cm 55 B II 203 Th III 405 k A Privatbesitz 56 20 nbsp Sulṭan Adam der Anfuhrer des Gakhar Clans wird von Akbars Truppen unter Fuhrung von Kamal Chan gefangen genommen 1563 Kamal Chan war ein Neffe Sultan Adams der sich von seinem Onkel um die Herrschaft seines Landes gebracht sah das sich zwischen Beas und Indus erstreckte Da er Akbar gute Dienste als Feldherr geleistet hatte sprach Akbar ihm die Halfte des Gakhar Gebietes zu Sultan Adam war jedoch nicht zur Teilung bereit so dass Kamal Chan militarisch gegen ihn vorging Sultan Adam starb in Gefangenschaft sein Sohn wurde hingerichtet Kamal Chan kam bereits im folgenden Jahr ums Leben 57 Die Identifikation erfolgte durch Vergleich mit den beiden anderen illustrierten Akbar namas Das korrespondierende Bild im Victoria and Albert Akbar nama tragt die Nummer 111 das im Chester Beatty Akbar nama die Nummer 94 Bild 34 21 6 cm 58 B II 299 300 ṭarḥ Mukund ʿamal Kishandas walad i Laʿl 59 Privatbesitz 60 21 nbsp Das Bild zeigt eine Kampfszene die nur durch die Inschrift am rechten Rand naher identifiziert werden kann Die kaiserliche Armee in Verfolgung und Gefecht mit ʿAli Quli Chan ʿAli Quli Chan Zaman und dessen Bruder Bahadur Chan waren die Anfuhrer einer Revolte usbekischer Amire Der seit 1559 schwelende Konflikt nahm 1564 gefahrlich an Fahrt auf und war erst im Juni 1567 mit dem Tod der beiden usbekischen Bruder in der Schlacht von Sakrawal heute Tanda Ambedkar Nagar beendet Um welchen Kampf es sich auf diesem Bild genau handelt lasst sich nicht sicher bestimmen Es konnte sich um ein Gefecht vor Manikpur etwa im April 1565 handeln Daruber wird innerhalb eines Kapitels berichtet in dem es um die Verfolgung von ʿAli Quli Chan durch die Truppen Akbars geht Nach einer Schlacht mit kaisertreuen Zamindaren begeben sich die siegreichen Usbeken nach Manikpur Der dortige Befehlshaber verschanzt sich in der Festung ruft Asaf Chan zu Hilfe und sendet Boten zu Akbar Ausserdem schickt er immer wieder Manner hinaus um sich mit den Kampfern der Usbeken zu messen Ein solches Gefecht vor den Burgmauern von Manikpur scheint hier illustriert worden zu sein 61 John Seyller schlagt dagegen vor dass es sich um eine Szene vor Ghazipur am 1 Februar 1566 handelt Hier wird berichtet dass die Anhanger ʿAli Quli Chans von der Festung Ghazipur in den Fluss gesprungen und geflohen sind als die kaiserlichen Truppen am Tor standen 62 Bildgrosse 34 3 20 7 cm B II 377 Th IV 145 oder B II 395 Th IV 191 Dhanu Khem Karan 63 Privatbesitz 64 22 nbsp Eine weitere Illustration die laut Randnotiz zum Bericht uber die Verfolgung ʿAli Quli Chans gehort zeigt eine Brucke aus Booten uber die Jagdleoparden und allerhand Lagerzubehor transportiert wird Wahrscheinlich ist diese Seite die linke Halfte einer doppelseitigen Komposition Auch in diesem Fall ist die genaue Einordnung in den Text nicht zweifelsfrei moglich Wahrscheinlich aber handelt es sich um die Brucke uber den Ganges die fur die Ruckkehr des kaiserlichen Gefolges an nur einem Tag errichtet worden war Der Zug hatte sich am 3 Marz 1566 von Jaunpur aus in Bewegung gesetzt und eine Woche spater Manikpur erreicht Abu l Fazl betont die grosse Leistung dass die Brucke innerhalb eines einzigen Tages errichtet worden war Unter diesen Umstanden kann es sich kaum um mehr als das im Bild gezeigte Provisorium aus Booten handeln 65 B II 399 Th IV 201 Basawan Privatbesitz23 nbsp Zu diesem Bild ist weder originaler Text enthalten noch gibt es eine erklarende Inschrift am Rand Lediglich das Bild selbst liefert vage Anhaltspunkte welches Ereignis hier dargestellt sein konnte Kampf mit Elefanten vor und in einer brennenden Festung die von Mannern im Dhoti verteidigt wird Die Annahme liegt nahe dass es sich hier um die Eroberung einer der grossen Rajputen Festungen handelt Moglicherweise ist auf diesem Bild die Einnahme der Burg von Chittorgarh am 24 Februar 1568 dargestellt auf der die Jauhar Feuer brennen Das Victoria and Albert Akbar nama hat diese Passage auf Bild 154 illustriert Bildgrosse 34 5 21 6 cm 66 evtl B II 472 475 Th IV 364 365 k A Privatbesitz 67 24 nbsp Es handelt sich bei diesem Bild um die linke Halfte einer doppelseitigen Audienzszene die durch das Fehlen der rechten Seite nur vage bestimmt werden kann Weil das Bild an die Illustrationen Nr 112 und 113 im Chester Beatty Akbar nama erinnert hat man gemutmasst dass hier womoglich ebenfalls die Gratulanten dargestellt sind die Gluckwunsche zur Geburt von Prinz Murad im Juni 1570 uberbringen Besucher aus dem Dekkan mit ihren hohen Turbanen und ein Portugiese mit rot gelb gestreifter Kleidung beweisen dass es sich um den Hof eines Weltherrschers handelt Bildgrosse 32 5 19 3 cm 68 B II 514 Th IV 459 ʿamal Nandi Singapur Asian Civilisations Museum Accession No 2011 0071825 nbsp Hier ist Akbar auf einem Thron wahrend eines Jagdausflugs zu sehen Insgesamt vier Geparden vor dem Thron zeigen dass es sich um einen Jagd mit den Raubkatzen handelt Das Blatt tragt keine Aufschrift die eine Einordnung in den Text erleichtern konnte Eine besondere Erwahnung einer Jagd mit Geparden findet sich allerdings auch nicht oft im Akbar nama Abu ʾl Fazl hat darauf geachtet sich bei den Jagdbeschreibungen nicht zu wiederholen Insofern liegt es nahe dass hier ein Ereignis vom Juli 1572 dargestellt wurde der auch das Chester Beatty Akbar nama eine Doppelseite Bild 116 und 117 widmet Akbar hatte auf dem Weg von Fatehpur Sikri nach Gujarat in der Gegend von Sanganer heute ein sudlicher Stadtteil von Jaipur mit Geparden gejagt Dabei war einer der Geparden namens Chitradschan bei der Verfolgung einer Gazelle ausserordentlich weit uber eine sehr breite Schlucht gesprungen Dafur hat Akbar das Tier zum Obergeparden ernannt und verfugt dass Trommeln vor ihm geschlagen werden sollen um die Beforderung allgemein zu verkunden Das vorliegende Bild illustriert moglicherweise den Moment in dem Akbar uber die besondere Leistung des vor ihm stehenden Chitradschan informiert wird Wie auf dem Bild zu sehen waren den edlen Jagdgeparden jeweils zwei bis drei Bedienstete zugewiesen die sich um das Wohlergehen der Tiere kummerten und sie fur die Jagd bereit hielten 69 B II 539 Th IV 511 Narsingh Privatbesitz26 nbsp Thema des Bildes ist unzweifelhaft die Geburt eines Prinzen Darauf deuten die goldene Wiege hin die rechts im Innenhof zu sehen ist Blumengirlanden Fruchte und Blatter an der Tur zum inneren Hof sowie die Astrologen die das gluckverheissende Horoskop fur den koniglichen Spross errechnen Welchem Prinzen die Geburtsfeierlichkeiten galten ist unbekannt Jeremiah Losty hatte aus der roten Bildnummer 168 unten links auf der Vorderseite geschlossen dass es sich um die Geburt von Akbars drittem Sohn Prinz Danyal handeln durfte der am 11 September 1572 zur Welt gekommen ist Da sich die Zahlung aber mit dem Bekanntwerden weiterer nummerierter Bilder als nicht aussagekraftig erwiesen hat konnte es sich hier ebenso gut um die Geburt Salims handeln Bildgrosse 34 5 20 5 cm B II 542 Th IV 517 chihra nami Dhanraj Privatbesitz 70 27 nbsp Die Inschrift am rechten Rand des Bildes verweist auf eine Schlacht vor Patan Gujarat am 22 Januar 1573 Der Befehlshaber der Mogularmee Chan Aʿzam Mirza ʿAziz Koka Akbars Milchbruder kampft mit afghanischen Truppen unter Scher Chan Fuladi und dessen Verbundeten Nachdem der Sieg schon den Afghanen zu gehoren scheint wendet sich das Kriegsgluck doch noch den Moguln zu Die Randinschrift erwahnt auch dass Yar Muhammad dem Chan Aʿzam in die Zugel greift und ihn davon abhalt sich nochmals in das Schlachtgetummel zu werfen Das ist auf diesem Bild allerdings nicht zu sehen Insofern handelt es sich hier wahrscheinlich nur um die linke Halfte einer Doppelseite Analog zur Gestaltung der Illustrationen 181 und 182 im Victoria and Albert Akbar nama durfte dann auf der rechten Halfte Yar Muhammad dargestellt worden sein der den jungen Chan Aʿzam zuruckhalt Bildgrosse 33 6 19 cm 71 B III 35 Th V 77 ʿamal Bahman Privatbesitz 72 Literatur BearbeitenLeach Linda York Pages from an Akbarnama In Rosemary Crill Susan Stronge and Andrew Topsfiel eds Arts of Mughal india Studies in Honour of Robert Skelton Victoria and Albert Museum Mapin Publishing 2004 ISBN 81 88204 34 X S 42 55 Leach Linda York Paintings from India The Nasser D Khalili Collection of Islamic Art The Nour Foundation in association with Azimuth Editions and Oxford University Press Oxford u a 1998 ISBN 0 19 727629 6 S 50 52 R C Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire Bharatiya Vidya Bhavan Bombay 1974 Purnaqcheband Nader Strategien der Kontingenzbewaltiung Der Mogulherrscher Humayun r 1530 1540 und 1555 1556 dargestellt in der Tazkirat al Waqiʿat seines Leibdieners Jauhar Aftabci EB Verlag Hamburg 2007 Bonner Islamstudien Band 5 Nawwab Samsam ad Daula Shah Nawaz Khan and his son Abdul Hayy The Maathir ul umara Vol 2 Translated by Henry Beveridge Low price Publications Delhi 1999 Schmitz Barbara und Ziyaud Din A Desai Mughal and Persian Paintings and Illustrated Manuscripts in The Raza Library Rampur Indira Gandhi National Centre for the Arts New Delhi Rampur Raza Library Rampur Aryan Books International New Delhi 2006 ISBN 81 7305 278 6 Seyller John The Inspection and Valuation of Manuscripts in the Imperial Mughal Library In Artibus Asiae LVII 3 4 1997 S 243 349 Dr Leng Tan Autor und Alan Tabor Fotograf Simon Ray Indian and Islamic Works of Art October 2008 November 2008 London 2008 ISBN 978 0954205683 Topsfield Andrew Hrsg In the Realm of Gods and Kings Arts of India Philip Wilson Publishers London 2004 ISBN 0 85667 593 8 Einzelnachweise Bearbeiten Schmitz und Desai Mughal and Persian Paintings 2006 S 31 Fol 8a Sotheby s Oriental Manuscripts and Miniatures London Friday 26th April 1991 S 27 Die Bilder des Victoria and Albert Akbar nama messen durchschnittlich 37 5 25 cm Leach Pages from an Akbarnama 2004 S 44 Der Katalogeintrag in Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 to 30 November 2018 Nr 2 Nr 2 S 15 stutzt sich auf Informationen von Jerry Losty Tuzuk i Jahangiri or Memoirs of Jahangir From the thirteenth to the beginning of the nineteenth year of his reign Translated by Alexander Rogers Royal Asiatic Society London 1914 S 26 37 und 70 Milo C Beach Mughal and Rajput Painting The New Cambridge History of India I 3 Cambridge University Press 1992 ISBN 0 521 40027 9 S 60 Es handelt sich um ein Rauẓat al Aḥbab von Dschamal ad Din ʿAtaʾullah in der Bibliotheque Nationale Supplement persan 140C Gentil John Seyller The Inspection and Valuation of Manuscripts S 341 Leach Pages from an Akbarnama 2004 S 44 Auf S 54 Fussnote 11 erwahnt Leach dass die These es handele sich um eine Handschrift fur Akbars Mutter ursprunglich von Robert Skelton stammt John Seyller Painting Workshops in Mughal India In Karkhana A Contemporary Collaboration The Aldrich Contemporary Art Museum Ridgefield 2005 ISBN 1 888332 26 3 S 12 17 S 17 Fussnote 6 Es handelt sich um ein Rauẓat al Aḥbab von Dschamal ad Din ʿAtaʾullah in der Bibliotheque Nationale Supplement persan 140C Gentil John Seyller The Inspection and Valuation of Manuscripts S 341 Ursula Sims Williams Lead Curator Persian The Queen s poetry book Hamidah Banu s Divan i Hijri British Library Asian and African studies blog 24 September 2018 John Seyller The Ramayana of Hamida Banu Begam Queen Mother of Mughal India Museum of Islamic Art Doha Qatar Silvana Editoriale Milano 2020 S 179 ISBN 978 88 366 4546 6 Weitere Argumente von Seyller gegen Leach in Prahlad Bubbar Indian paintings and Photographs 1590 1900 November 2012 S 8 ISBN 978 0 9563958 1 8 Diese Nummer ist nur der Ubersichtlichkeit halber in diesem Artikel eingefugt Es handelt sich nicht um eine in der Forschung etablierte Nummerierung Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Henry Beveridge Abu l Fazl The Akbar Nama Translated from the Persian by Henry Beveridge 3 Bande Asiatic Society of Bengal 1897 1921 Abul Fazl i Mubarak i Allami The Akbarnamah Ediert von Agha Ahmad Ali und ʿAbd ar Rahim 3 Bande Calcutta 1877 1886 Gemeint ist hier die englische Ubersetzung des Akbar nama von Wheeler Thackston Abu l Fazl The History of Akbar Edited and Translated by Wheeler M Thackston Bande 1 8 London u a 2015 2022 Romische Zahlen geben die Bandnummer an danach folgt die Seitenzahl Andrew Butler Wheelhouse in Christie s A Private Collection Donated To Benefit The University Of Oxford Islamic and Indian Works of Art on Paper London 26 April 2012 Lot 9 Alle drei Seitenangaben sind nur geschatzt da sich die Illustration nicht punktgenau im Text platzieren lasst Keine Angabe Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 to 30 November 2018 No 5 Hier auch die Angabe der Bildgrosse S Roy in Majumdar The Mughul Empire 1974 S 38 Leach Pages from an Akbarnama In Crill u a Arts of Mughal India 2004 S 42 Abb 1 Auf der Ruckseite ist unten links in roter Farbe die Nummer 169 Siehe auch Oliver Forge and Brendan Lynch Court Paintings from India and Persia New York 12 19 March 2020 Katalog Nr 3 S 12 15 2020 im Kunsthandel Oliver Forge and Brendan Lynch Court Art from India Persia and Turkey Asian Art in London 22 October 7 November 2020 Katalog Nr 9 Chausa liegt etwa 100 km ostlich von Varanasi am Ganges J N Chaudhuri Sher Shah and his successors In R C Majumdar The History and Culture of the Indian People The Mughul Empire Bharatiya Vidya Bhavan Bombay 1974 S 75 78 Purnaqcheband Nader Strategien der Kontingenzbewaltiung Der Mogulherrscher Humayun r 1530 1540 und 1555 1556 dargestellt in der Tazkirat al Waqiʿat seines Leibdieners Jauhar Aftabci EB Verlag Hamburg 2007 Bonner Islamstudien Band 5 S 54 55 Ashton Leigh The Art of India and Pakistan Faber and Faber London 1950 Pl 127 und S 149 Nr 664 Purnaqcheband Strategien der Kontingenzbewaltiung 2007 S 54 Losty in Topsfield In the Realm of Gods and Kings 2004 S 372 Ob hier tatsachlich der Maler As gemeint ist oder eher Asi ist laut J Losty nicht sicher Losty in Topsfield In the Realm of Gods and Kings 2004 S 372 Oliver Forge and Brendan Lynch Court Art from India Persia and Turkey London 22 October 7 November 2020 Nr 10 2023 im Kunsthandel Prahlad Bubbar London 2023 Zum roten Tadsch i Haidari vgl Patricia L Baker Islamic Textiles British Museum Press London 1995 ISBN 0 7141 2522 9 S 112 Sotheby s Freddie Mercury A World of His Own The Evening Sale London 6 September 2023 Lot 17 Hier auch die Angabe der Bildgrosse Das Bild tragt am unteren Rand die rote Nummer 156 Dr Leng Tan Autor und Alan Tabor Fotograf Simon Ray Indian and Islamic Works of Art October 2008 November 2008 London 2008 ISBN 978 0954205683 Eine Zusammenfassung von Sulaiman Mirzas Leben bei N M Lowick Coins of Sulaiman Mirza of Badakhshan in The Numismatic Chronicle and Journal of the Royal Numismatic Society Seventh Series Vol 5 1965 pp 221 229 v a S 222f Henry Beveridge legt in einer Anmerkung zum Akbar nama I 266 FN 5 ausfuhrlich dar dass Chan Mirza erst 1520 verstorben ist Jerry Losty und Will Kwiatkowski in Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London November 2019 Nr 48 S 120 129 2019 im Kunsthandel Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London November 2019 Nr 48 Nr 48 Das Bild tragt auf der Ruckseite unten die rote Nummer 262 Sotheby s Arts of the Islamic Worlds including 20th Century Middle Eastern Paintings London 18 October 2001 Lot 67 Es gibt die Uberlegung ob der Name Kanhar womoglich eine fehlerhafte Schreibung fur Kahar ist Wenn aber tatsachlich Kanhar gemeint war dann muss der Name eigentlich Kanhara gelesen werden Dazu Verma Mughal Painters and their work 1994 S 202 Marcus Fraser in Sotheby s Arts of the Islamic Worlds including 20th Century Middle Eastern Paintings London 18 October 2001 Lot 67 Zuletzt 2022 im Kunsthandel Prahlad Bubbar Spring Exhibition 2022 New York 16th March 2022 22nd March 2022 Leach Paintings from India Khalili Collection S 50 52 Jerry Losty in Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 to 30 November 2018 Nr 2 2018 im Kunsthandel Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 to 30 November 2018 Nr 2 2018 im Kunsthandel Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 to 30 November 2018 Nr 6 Nr 6 Hier auch die Angabe der Bildgrosse Leach Pages from an Akbarnama 2004 S 49 Schmitz Mughal and Persian Paintings Raza Library 2006 S 31 Fol 8a Mankot Fort befindet sich in dem Ort Ramkote 32 38 18 3 N 75 20 17 4 O 32 638429111874 75 338170322877 In der Ubersetzung des Akbar nama wird irrtumlich der 24 Mai 1557 als Datum der Schlusselubergabe genannt Der 27 Ramadan 964h fallt jedoch auf den 24 Juli 1557 A in i Akbari I 167 Unten links auf dem Bildrand steht in roter Farbe eine schwer entzifferbare Nummer die wahrscheinlich 170 oder 175 darstellen soll 2016 im Kunsthandel Prahlad Bubbar La Lumiere de la Lune et du Soleil The Arts of South Asia and Beyond 1500 1935 London 14th October 2016 11th November 2016 Hier auch die Angabe der Bildgrosse Das Bild tragt die rote Nummer 160 unten links auf der Vorderseite des Rahmens 2018 im Kunsthandel Die Identifikation des Bildinhaltes erfolgte durch Jerry Losty in Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 bis 30 November 2018 Nr 4 S 28 31 Dort auch die Angabe der Bildgrosse Maathir ul umara Vol I S 758 760 Unten links auf dem Rand ist die rote Nummer 164 notiert Kishandas Sohn von Laʿl 2020 im Kunsthandel Oliver Forge and Brandan Lynch Court Art from India Persia and Turkey London 22 October 7 November 2020 Nr 10 Die zugehorige Textstelle findet sich in der Ubersetzung des Akbar nama von Beveridge Band II S 377 Das entspricht der Ubersetzung von Thackston Band IV S 145 Akbar nama Ubersetzung Beveridge Band II S 395 Ubersetzung des Akbar nama von Thackston Band IV S 191 Die Zuschreibungen an die Maler sind abgeschnitten worden John Seyller vermutet aufgrund stilistischer Eigenheiten dass das Bild eine gemeinsame Arbeit von Dhanu und Khem Karan ist 2018 im Kunsthandel Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1 November 2018 to 30 November 2018 S 23 Nr 3 Hier die Ausfuhrungen von John Seyller zur vermuteten Textstelle und zu den Malern sowie die Grossenangabe Das Bild tragt die rote Nummer 158 Im Katalog von Simon Ray ging man 2018 noch von einer Einordnung der Illustration in die Jahre 1559 1560 aus weil Bild Nr 9 das Humayun in Tabris zeigt die rote Nummer 156 tragt Die von Linda Leach angebotene Identifikation der dargestellten Szene fur das Jahr 1567 war daher als zu spat zuruckgewiesen worden Seitdem mehr Seiten aus dem Dritten Akbar nama aufgetaucht sind ist aber erkennbar dass die roten Bildnummern zu unregelmassig sind um irgendwelche Schlusse daraus zu ziehen Leach Arts of Mughal India 2004 S 53 Simon Ray Indian and Islamic Works of Art 1 November 2018 to 30 November 2018 S 23 Nr 3 unter Beteiligung von Seyller und Losty In der Bildecke unten links ist die Nummer 166 notiert 2001 im Kunsthandel Sotheby s Arts of the Islamic World including 20th Century Middle Eastern Paintings London 18 October 2001 S 62 63 Los 66 Hier auch die Angabe der Bildgrosse Die Vermutung dass es sich auf diesem Bild um Gratulanten zur Geburt Murads handelt und die Angabe der Grosse auf der Webseite des Asian Civilisations Museum Acc No 2011 00718 The A in i Akbari Vol I By Abu L Fazl Allami Translated into English by H Blochmann M A Calcutta Madras Ed by Lieut Colonel D C Phillott Low Price Publications Delhi 1927 Repr 1997 Band I S 298 2014 im Kunsthandel Simon Ray Indian and Islamic Works of Art London 1st November 30th November 2014 Nr 48 S 96 99 Hier auch die Ausfuhrungen von J Losty und die Grossenangabe Laut Katalog befindet sich auf der Ruckseite unten links die rote Nummer 165 2001 im Kunsthandel Sotheby s Arts of the Islamic World Including 20th Century Middle Eastern Painting London 3 May 2001 S 74 75 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drittes Akbar nama amp oldid 241648682