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Das Dresdner Zeughaus war ein Waffenarsenal Zeughaus am Standort des heutigen Museums Albertinum zwischen Jungfernbastei Georg Treu Platz Tzschirnerplatz und Salzgasse in Dresden Ansicht des alten ZeughausesLage des Zeughauses in der Festung Dresden nahe der Jungfer BasteiEntwurf zu einer Medaille fur ein neues Zeughaus in der Neustadt nach Z Lounguelune Zeichnung von 1731Das Zeughaus im Jahr 1800Zeughaus im Stadtplan von 1828 Inhaltsverzeichnis 1 Ursprunglicher Bau 2 Umbau und geplante Erganzungsbauten 3 Weitere Entwicklung 4 Einzelnachweise 5 LiteraturUrsprunglicher Bau BearbeitenDas Zeughaus wurde von 1559 bis 1563 nach Planen von Caspar Vogt von Wierandt und Paul Buchner durch Melchior Trost Hans von Dieskau und Melchior Hauffe errichtet Der Renaissancebau war rechteckig mit vier Flugeln um einen Innenhof angelegt Es hatte sieben hohe Giebel sieben grosse Kellerraume und zwei Treppenturme Zeitzeugen beschrieben den Bau als einem ziemlich wichtigen Schlosse nicht unahnlich Die Grundflache ist 107 Meter lang und 57 Meter breit Umbau und geplante Erganzungsbauten BearbeitenDas Gebaude wurde mehrfach umgebaut im Jahre 1573 durch den italienischen Festungsbaumeister Rochus zu Lynar und von 1742 bis 1747 durch Johann Georg Maximilian von Furstenhoff Ein durch den sachsischen Kurfursten August den Starken 1711 und Zacharias Longuelune 1725 bis 1731 geplanter Neubau des Zeughauses in der Dresdner Neustadt wurde nicht ausgefuhrt Weitere Entwicklung Bearbeiten nbsp Erinnerungstafel an den Dresdner MaiaufstandAls der preussische Konig Friedrich II 1756 Dresden besetzte beschlagnahmte er alle 250 Geschutze die im Zeughaus gelagert waren Im Dresdner Maiaufstand am 3 Mai 1849 wurde das Zeughaus gesturmt daran erinnert ein Bronzetafel an der Ostseite des Gebaudes am Tzschirnerplatz Diese Tafel stammt von Martin Hanisch weitere Tafeln zu diesem Thema sind in der Schlossstrasse 7 und am Altmarkt angebracht 1 In den Jahren 1884 bis 1887 wurde das Gebaude nach Planen von Carl Adolph Canzler vollstandig umgebaut um das Hauptstaatsarchiv Dresden und die Skulpturensammlung aufzunehmen Vom alten Gebaude blieben nur die Kellergewolbe die 75 Meter lange Halle im Erdgeschoss die durch toskanische Saulen geteilt wurde sowie zwei Portale Zudem stammt der 1885 aufgesetzte Dachaufsatz des Belvederes zum Schloss Wackerbarth vom Zeughaus wo er 1779 aufgesetzt worden war Seit der Umgestaltung wird das Zeughaus im Gedenken an Konig Albert als Albertinum bezeichnet Einzelnachweise Bearbeiten Kunst im offentlichen Raum Informationsbroschure der Landeshauptstadt Dresden Dezember 1996Literatur BearbeitenStadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden 1995 ISBN 3 364 00300 951 051944444444 13 744444444444 Koordinaten 51 3 7 N 13 44 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dresdner Zeughaus amp oldid 219649637