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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur deutsche Dichterin siehe Dorothea Lange Lyrikerin Dorothea Lange 26 Mai 1895 als Dorothea Margaretta Nutzhorn in Hoboken New Jersey 11 Oktober 1965 in San Francisco Kalifornien war eine US amerikanische Fotografin Sie gilt als Mitbegrunderin der Dokumentarfotografie Dorothea Lange 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Portratfotografin 1 3 Dokumentarfotografin 2 Werk 2 1 Uberblick 2 2 Migrant Mother 2 3 Veroffentlichungen in Buchform 3 Rezeption 4 Zitate 5 Literatur und Dokumentarfilm 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLange wurde als erstes Kind einer deutschstammigen Einwandererfamilie der zweiten Generation geboren Ihre Eltern waren Joanna Caroline Joan geb Lange und Heinrich Martin Henry Nutzhorn Ihr Bruder Henry Martin Nutzhorn wurde 1901 geboren Kindheit und Jugend Bearbeiten 1902 im Alter von sieben Jahren erkrankte sie an Poliomyelitis Infolgedessen wurden ihr rechtes Bein und der Fuss in Mitleidenschaft gezogen Eine lebenslange Gehbehinderung durch Hinken war die Folge Die Kinder in der Nachbarschaft spotteten uber sie und selbst ihre Mutter schamte sich wegen dieser Behinderung 1907 verliess ihr Vater den sie danach nie wieder sah die Familie Sie verdrangte ihn aus ihrem Bewusstsein und sprach spater selbst mit ihren Kindern nie uber ihn Ihre Mutter ging die neue Herausforderung recht pragmatisch an Um Kosten zu sparen zogen sie zur Grossmutter Sophie Lange und Grosstante Caroline Langes Mutter fand in der New York Public Library in der Lower East Side von Manhattan eine Anstellung als Bibliothekarin die die Familie ernahrte Dorothea Lange wurde an einer offentlichen Schule in New York angemeldet die in einem fast ausschliesslich von judischen Neueinwanderern bewohnten Stadtteil lag Als einzige nichtjudische Schulerin befand sich Dorothea Lange in einer Aussenseiterposition Den schulischen Anforderungen nicht gewachsen verlor sie mehr und mehr das Interesse am Lernen Sie entwickelte keine Kontakte zur Nachbarschaft und war deshalb auch nie Mitglied in irgendwelchen sozialen Gruppen Spater besuchte sie die Wadleigh High School for Girls in einer eleganten Nachbarschaft von Uptown New York Aber auch dort ging es ihr nicht besser In ihrer Autobiografie vermerkte sie spater dass sie als Jugendliche kreuzunglucklich war Sie verbrachte viel Zeit damit das tagliche Leben um sich herum zu beobachten aufzunehmen und zu verarbeiten Sie entwickelte in dieser Zeit eine innere Starke welche ihr die Kraft gab ihren eigenen Wunschen und Bedurfnissen zu folgen Die Verbindung dieser zwei Faktoren die optische Wahrnehmung der Gesellschaftsverhaltnisse und ein von einem starken Willen gepragtes inneres Selbstbild gab ihr die Fahigkeit ihre Ziele schon mit 18 Jahren in Angriff zu nehmen Vermutlich noch aus der tiefen Enttauschung uber den Verlust des Vaters nahm sie den Geburtsnamen ihrer Mutter an und legte ihren zweiten Vornamen ab Nach dem Abschluss der High School 1913 mit 18 Jahren erklarte sie Ich mochte Fotografin werden Doch ihre Familie war dagegen Auf Wunsch ihrer Mutter besuchte sie drei Jahre lang ein Lehrerinnenseminar Daneben absolvierte sie eine zweijahrige selbst auferlegte Lehrzeit indem sie in ihrer Freizeit in verschiedenen Portratstudios und bei befreundeten Fotografen arbeitete unter anderem bei dem beruhmten Arnold Genthe und bei Charles H Davis Des Weiteren besuchte sie die Kurse in Fotografie bei Clarence H White an der Columbia University 1917 schloss sie ihre fotografischen Studien an der Universitat ab Portratfotografin Bearbeiten Mit ihrer einzigen Freundin Florence Bates verliess sie New York um die Welt zu erkunden und als angehende Fotografin ihr Geld zu verdienen Nachdem sie unterwegs ausgeraubt worden waren fand die Reise aus Geldmangel im Mai 1918 in San Francisco ein vorzeitiges Ende Lange blieb dort und schloss sich dem San Francisco Camera Club an bei dem sie die Dunkelkammer benutzen konnte 1919 eroffnete sie mit geborgtem Geld ein eigenes Portratstudio in der 540 Sutter Street Sie portratierte einflussreiche und wohlhabende Leute und wurde finanziell unabhangig Sie war mit ihrem Studio ausserst erfolgreich und kam damit zu Ansehen Eine der engsten Freundschaften in San Francisco war die zu Roi Partridge und seiner Frau Imogen Cunningham Uber Partridge lernte sie ihren Ehemann den 20 Jahre alteren Maler Maynard Dixon kennen 1 den sie 1920 heiratete Unter Dixons Einfluss lernte sie die Lebensbedingungen der Indianer in den sudwestlich gelegenen Reservaten kennen So entstand 1926 ihr erstes aussagefahiges Dokumentarfoto das eines Hopi Indianers Am 15 Mai 1925 wurde ihr erster Sohn Daniel Rhodes Dixon geboren am 12 Juni 1928 ihr zweiter Sohn John Eaglefeather Dixon Dokumentarfotografin Bearbeiten nbsp Erntearbeiter bei der ErbsenernteDorothea Lange 1939 Der 24 Oktober 1929 an dem der Aktienmarkt in den USA zusammenbrach und eine Weltwirtschaftskrise ausloste und der als schwarzer Donnerstag bekannt wurde sollte Dorothea Langes Leben noch einmal erheblich verandern Als sich vor ihrem Fotostudio arbeitslose und hungrige Menschen zur Armenspeisung versammelten ging sie hinaus um von den bedruckten Menschen Fotoaufnahmen zu machen Sie begann die Opfer der Grossen Depression in San Francisco zu fotografieren Sie fotografierte Demonstrationen und Streiks Fursorgeempfanger und Wanderarbeiter die fur Essen anstanden oder vor den Arbeitsamtern schliefen White Angel Breadline 1933 entstand als sie fur die bedurftigen und hungrigen Menschen auf der Strasse eine Suppenkuche installierte und war damit eines ihrer ersten Fotos von der Strasse welches weithin bekannt wurde 2 Am 1 Mai 1933 fotografierte sie die Mai Demonstration in San Francisco Ihre Fotos vom Streik der Hafenarbeiter 1934 wurden in einer Ausstellung von Willard Van Dyke Mitbegrunder der Gruppe f 64 in seiner Galerie in Oakland gezeigt Dort wurde Paul Schuster Taylor Sozial und Wirtschaftswissenschaftler der Universitat Berkeley auf sie aufmerksam Er arrangierte dass eines ihrer Fotos seinen Artikel in der Zeitschrift Survey Graphic uber den Generalstreik illustrierte Er gewann sie zur Mitarbeit an seinem Institut der State Emergency Relief Administration SERA 3 Lange schloss ihr Portratstudio und dokumentierte in den nachsten sechs Monaten fur die SERA die Lage und Armut der Farmpachter und Wanderarbeiter in landlichen Gebieten Taylor interviewte und erfasste okonomische Daten Lange fotografierte Der von ihnen verfasste erste Bericht verursachte einen fundamentalen Wechsel der offiziellen Politik Die Regierung gab daraufhin 20 Millionen Dollar fur ein Hausbauprojekt fur Migranten Taylor und Lange verliebten sich ineinander 1935 liess sich Dorothea Lange von ihrem Mann Maynard Dixon auch wegen seiner haufigen Affaren und abfalligen Bemerkungen uber ihre Arbeiten scheiden und heiratete kurz darauf Taylor nbsp Florence Owens Thompson alias Migrant Mother in einem Lager fur Erbsenpflucker in Nipomo KalifornienRoy Stryker Leiter der Informationsabteilung der Resettlement Administration RA spater in Farm Security Administration FSA umbenannt wurde auf Dorothea Lange aufmerksam und engagierte sie um fur seine Abteilung durch die USA zu reisen und die landlichen Lebensverhaltnisse fotografisch zu dokumentieren Im Marz 1936 auf dem Ruckweg von einer Exkursion stoppte sie nach einigem Zogern ihr Fahrzeug an einem Erbsenpfluckerlager sah eine Frau Florence Owens Thompson die mit ihren Kindern in einem Zelt sass und machte unter anderen ein Foto das als Migrant Mother bekannt wurde Dieses Bild wurde eine der meistverbreiteten und am haufigsten ausgestellten Fotografien der Geschichte Am 10 Marz erschienen einige ihrer Fotos in der San Francisco News Danach wurden Lebensmittellieferungen in die Region veranlasst 9000 kg Lebensmittel gelangten so zu den hungernden Menschen Uber das Zustandekommen des Fotos gibt es zwischen Dorothea Lange und Florence Owens Thompson unterschiedliche Darstellungen 4 1939 veroffentlichte Lange ihr erstes Buch An American Exodus 5 eine Sammlung von Fotografien von ihr mit Texten von Taylor 1940 zeigte das Museum of Modern Art MoMA ihre Fotos einschliesslich der Migrant Mother im selben Jahr begann Lange an einer Reihe von Krankheiten zu leiden darunter Magengeschwure 1941 wurde sie mit einem Guggenheim Stipendium fur hervorragende Leistungen in der Fotografie ausgezeichnet Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor 7 Dezember 1941 gab sie allerdings die Auszeichnung wieder zuruck um fur das Office of War Information OWI die Zwangsumsiedlung der japanischstammigen Amerikaner in Internierungslager zu dokumentieren 1945 fotografierte sie fur das Aussenministerium der Vereinigten Staaten die Grundungsversammlung der Vereinten Nationen in San Francisco und brach anschliessend wegen Arbeitsuberlastung zusammen Aus Rucksicht auf ihre Gesundheit stellte sie das Fotografieren fur einige Jahre bis 1951 ein 1962 hatte sie nach erneuten ernsten Erkrankungen eine Reihe von Operationen Im September 1964 wurde ihr mitgeteilt dass ihre Krebserkrankung nicht mehr heilbar sei Vor ihrem Tod stellte sie noch das Material fur eine Retrospektive im MoMA New York zusammen Dorothea Lange starb am 11 Oktober 1965 in San Francisco an Speiserohrenkrebs Die Retrospektive im Museum of Modern Art wurde im Januar 1966 eroffnet Langes Fotos vermenschlichten die soziale Tragodie das Abstraktum Armut bekam ein Gesicht Ihre Aufnahmen sollten die Dokumentarfotografie nachhaltig beeinflussen pragten das kollektive Gedachtnis der Depressionszeit in den USA und erlangten eine hohe Popularitat Werk BearbeitenUberblick Bearbeiten 1919 bis 1934 betreibt sie erfolgreich ihr eigenes Portratstudio 1933 White Angel Breadline eines ihrer ersten und wohl meist gefeierten Fotos von der Strasse 1933 Fotografien von der Mai Demonstration in San Francisco 1934 Fotografien vom Longshore Strike in San Francisco 1935 bis 1939 fotografiert und arbeitet sie fur Roy Stryker in der Farm Security Administration FSA 1939 Buch An American Exodus Eine Sammlung von Fotografien von Dorothea Lange mit Texten von Paul Taylor 1940 bis 1945 arbeitet sie fur das Office of War Information OWI 1942 fotografiert sie die Internierung der japanischstammigen Amerikaner in Sammellagern 1942 Artikel Our Stakes in the Japanese Exodus im Magazin Survey Graphic von Paul Taylor and Dorothea Lange 1945 fotografiert sie die Konferenz der Vereinten Nationen in San Francisco 1949 Ausstellung von Edward Steichen Sixty Prints by Six Women im Museum of Modern Art New York City 1951 Ausstellung von Edward Steichen The Family of Man im Museum of Modern Art New York City 1952 Mitbegrunderin des Magazins Aperture 6 zusammen mit Ansel Adams Minor White Barbara Morgan Beaumont und Nancy Newhall Ernest Louie Melton Ferris und Dody Warren 1954 Essay Three Mormon Towns fur das Magazin Life zusammen mit Ansel Adams 1955 Foto Essay Irish Country People fur das Magazin Life 1957 Foto Essay The Public Defender 1958 bis 1963 bereist sie mit ihrem Mann Paul Taylor Japan Vietnam Sudkorea Hongkong Philippinen Burma Thailand Indonesien Palastina Nepal Pakistan Europa Sudamerika Agypten Irak amp Iran 1960 Foto Essay Death of a Valley Berryessa Valley fur das Magazin Aperture 1960 bis 1964 Arbeit an der Serie American Country Women 1962 Ausstellung von Edward Steichen The Bitter Years im Museum of Modern Art New York City 1964 Beginn der Arbeit fur die Retrospektive mit Director John Szarkowski Museum of Modern Art New York City 1966 Retrospektive im Museum of Modern Art New York City ferner erschienen ihre Fotoarbeiten in zahlreichen Publikationen in den gesamten Vereinigten Staaten Migrant Mother Bearbeiten nbsp Langes Fotografie Migrant MotherDie Entstehungsgeschichte des wohl beruhmtesten Fotos von Dorethea Lange Migrant Mother wird unterschiedlich erzahlt Dorothea Lange 1960 Ich sah eine hungrige und hoffnungslose Mutter und naherte mich ihr wie angezogen durch einen Magneten Ich erinnere mich nicht mehr wie ich ihr meine Anwesenheit oder meine Kamera erklarte aber ich erinnere mich dass sie mir keine Fragen stellte Ich machte funf Belichtungen naher und naher aus der gleichen Richtung Ich fragte sie nicht nach ihrem Namen oder nach ihrer Geschichte Sie erklarte mir dass ihr Alter 32 Jahre war Sie sagte dass sie von erfrorenem Gemuse von den umliegenden Feldern gelebt hatten und von Vogeln die die Kinder getotet hatten Sie hatte gerade die Reifen ihres Autos verkauft um Lebensmittel zu kaufen Sie sass dort angelehnt an das Zelt mit ihren kauernden Kindern um sie herum und sie schien zu wissen dass meine Fotos ihr helfen konnten und so half sie mir Da war eine Art der Gleichheit in der Sache Florence Owens Thomsons Enkel Roger Spraque Dann fuhr ein glanzendes neues Auto es war erst zwei Jahre alt in den Eingang stoppte etwa zwanzig Yards vor Florence und eine gut gekleidete Frau kam heraus mit einer grossen Kamera Sie begann Florence zu fotografieren Mit jedem Bild kam die Frau naher Florence dachte Schenke ihr keine Aufmerksamkeit Die Frau denkt ich bin originell und mochte ein Bild von mir machen Die Frau machte das letzte Bild keine vier Fuss entfernt und sagte dann zu Florence Hallo ich bin Dorothea Lange ich arbeite fur die Farm Security Administration und dokumentiere die Notlage der Wanderarbeiter Die Photos werden nie veroffentlicht das verspreche ich Florence sagte Okay wenn Sie denken dass es hilft Die Frau drehte sich um ging weg stieg in ihr Auto ein und war weg Am Tag darauf war das Foto in der San Francisco News auf der Titelseite zu sehen Ein paar Tage spater erreichten Lebensmittellieferungen das Lager Um den Betroffenen zu helfen erschien es Dorothea Lange berechtigt ein Versprechen zu brechen Spater beklagte sich Florence Thompson dass Dorothea Lange mit ihrem Foto wohlhabend und beruhmt geworden sei wahrend sich ihre Situation nicht geandert habe Zwei Jahre nach der Entstehung der Aufnahme retuschierte Dorothea Lange den Daumen unten rechts im Negativ Langes Vorgesetzte waren daruber ausserst verargert weil es den dokumentarischen Charakter des Fotos beschadigte Auch wenn die Anderung nur marginal war verstiess Lange damit gegen ihr unten zitiertes Credo und uberschritt die Grenze von der dokumentarischen zur Kunstfotografie 1998 brachte die Versteigerung eines zeitgenossischen Abzugs von Migrant Mother fast eine Viertelmillion Dollar ein Heute hangt der 35 mal 27 Zentimeter grosse Print im J Paul Getty Museum in Malibu Veroffentlichungen in Buchform Bearbeiten meist postum mit Paul Schuster Taylor An American Exodus A Record of Human Erosion Reynal and Hitchcock New York 1939 Revised edition Yale University Press New Haven 1969 Reprint Arno Press New York 1975 ISBN 2 85893 513 0 Dorothea Lange Looks at the American Country Woman Amon Carter Museum Fort Worth 1973 ISBN 0 378 08012 1 mit Margaretta K Mitchell To a Cabin Grossman New York 1973 ISBN 0 670 71627 8 Dorothea Lange Farm Security Administration Photographs 1935 1939 The Text Fiche Press Glencoe IL 1980 ISBN 0 89969 001 7 Dorothea Lange In The Aperture history of photography series Aperture Millerton New York 1981 ISBN 0 89381 078 9 Dorothea Lange Photographs of a Lifetime Aperture New York 1982 ISBN 0 89381 835 6 Dorothea Lange Text by Jan Arrow Macdonald London 1985 ISBN 0 356 10853 8 Dorothea Lange Masters of Photography Series Aperture New York 1987 ISBN 0 89381 282 X The Photographs of Dorothea Lange Hallmark Cards in association with H N Abrams Kansas City MO 1995 ISBN 0 8109 6315 9 Dorothea Lange s Ireland Text by Gerry Mullins essay by Daniel Dixon Elliot amp Clark Washington D C 1996 ISBN 1 880216 35 3 The Human Face NBC Editions Paris 1998 ISBN 88 7032 584 9 Restless Spirit The Life and Work of Dorothea Lange Penguin Books Australia Ltd 2001 ISBN 0 14 230024 1 Impounded Dorothea Lange And the Censored Images of Japanese American Internment W W Norton amp Company 2006 ISBN 0 393 06073 X Rezeption BearbeitenPeter Gabriel wurde bei seinem Liedtext zu dem Lied Don t Give Up das er zusammen mit Kate Bush sang von den Fotografien von Dorothea Lange aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise zum Ende der 1920er und im Verlauf der 1930er inspiriert wie dem Bild Migrant Mother die die verarmten Amerikaner in dem Dust Bowl Staubschussel genannten Gebiet in dieser Zeit zeigten 7 Gabriel sah Langes Bilder in einem Buch mit dem Titel In This Proud Land aus dem Jahr 1973 Er war der Meinung dass ein darauf basierendes Lied zu den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in England unter der Premierministerin Margaret Thatcher passen wurde 8 Er schrieb einen Liedtext uber einen Mann dessen Arbeitslosigkeit Stress in seiner hauslichen Beziehung verursacht Die von Gabriel gesungenen Strophen beschreiben die Gefuhle von Isolation Einsamkeit und Verzweiflung des Mannes die von Bush gesungenen Refrains bieten Worte der Hoffnung und Ermutigung Zitate Bearbeiten Es ist ebenso wenig ein Zufall dass der Fotograf Fotograf wird wie es ein Zufall ist dass ein Lowenbandiger Lowenbandiger wird Die Kamera ist ein Instrument welches Menschen lehrt ohne Kamera zu sehen In Los Angeles Times 13 August 1978 Gegenstand ist nicht die gute Fotografie die Wirkung der Fotografie ist der Gegenstand Du darfst niemandem etwas wegnehmen weder die Personlichkeit noch die Wurde noch die Integritat Fur mich ist Dokumentarfotografie weniger eine Sache des Gegenstandes als eine der Herangehensweise Entscheidend ist nicht was fotografiert wird sondern wie Meine eigene Herangehensweise grundet sich auf drei Uberlegungen Erstens Hande weg Alles was ich fotografiere verandere oder arrangiere ich in keiner Weise Zweitens ein Gefuhl fur den Ort Alles was ich fotografiere versuche ich als Teil seines Umfeldes abzubilden dort wo es verwurzelt ist Drittens ein Gefuhl fur die Zeit Alles was ich fotografiere versuche ich so zu zeigen dass seine Stellung in der Vergangenheit oder Gegenwart sichtbar wird Aber uber diese Dinge hinaus habe ich nur eines im Kopf ein Zitat das an die Tur meiner Dunkelkammer geheftet ist Die Betrachtung der Dinge so wie sie sind ohne Ersatz oder Betrug ohne Irrtum oder Unklarheit ist eine edlere Sache als eine Fulle von Erfindungen Literatur und Dokumentarfilm Bearbeiten nbsp Rue Dorothea Lange Parisdeutsch Evelyn Runge John Steinbeck Dorothea Lange und die Grosse Depression Sozialkritik in Literatur und Fotografie M Press Munchen 2006 ISBN 3 89975 579 0 Mark Durden Dorothea Lange Phaidon Verlag Berlin 2001 ISBN 0 7148 9194 0 Ein Leben fur die Fotografie Dorothea Lange Mit einem Essay von Robert Coles Konemann Koln 1998 ISBN 3 8290 1109 1 Ubersetzt aus dem Amerikanischen von Gertraude Wilhelm Thomas Hertfelder Unterwegs im Universum der Deutungen Dorothea Langes Fotozyklus Migrant Mother In Zeithistorische Forschungen Studies in Contemporary History 4 2007 S 11 39 Helmut Lethen Migrant Mother im Zeitalter der Zirkulation In Peter Geimer Michael Wagner Hrsg Nachleben und Rekonstruktion Vergangenheit im Bild Munchen 2012 S 111 133 ISBN 978 3 7705 5339 6 englisch Pierre Borhan A D Coleman Ralph Gibson Sam Stourdze Dorothea Lange The Heart and Mind of a Photographer Bulfinch Boston 2002 ISBN 978 0 8212 2791 6 englisch Milton Meltzer Dorothea Lange A Photographer s Life Syracuse University Press New York 2000 ISBN 0 8156 0622 2 englisch Elizabeth Partridge Introduction in Dorothea Lange A Visual Life Smithsonian Institution Press Washington D C 1994 ISBN 1 56098 350 7 englisch Karin Becker Ohrn Dorothea Lange and the Documentary Tradition Louisiana State University Press Baton Rouge 1980 ISBN 0 8071 0551 1 englisch Therese Thau Heyman Celebrating a Collection The Work of Dorothea Lange Hrsg Oakland Museum Oakland 1976 englisch Suzanne Riess The Making of a Documentary Photographer University of California Berkeley 1968 englisch Interview Film Meg Partridge Dorothea Lange A Visual Life Biography 1994 47 Minuten englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorothea Lange Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Susannah Abbey Dorothea Lange In The My Hero Project 5 Mai 2020 abgerufen am 26 Mai 2020 englisch Die Fotografin Dorothea Lange 1895 1965 In bidok behinderung inklusion dokumentation 20 April 2009 abgerufen am 1 Juni 2007 Women Come to the Front Dorothea Lange In Library of Congress Abgerufen am 5 April 2015 englisch Philipp Gulland Ein Bild und seine Geschichte Die fetten Jahre sind vorbei In Stern de 15 Oktober 2008 abgerufen am 5 April 2015 Inez Ramsey Dorothea Lange Selected Bibliography In falcon jmu edu Archiviert vom Original am 6 September 2005 abgerufen am 5 April 2015 englisch Roger Sprague Sr Migrant Mother The Story as told by her Grandson In migrantgrandson com Archiviert vom Original am 8 Februar 2007 abgerufen am 5 April 2015 englisch Geoffrey Dunn Photographic license In News Times Magazine 2002 archiviert vom Original am 3 Februar 2004 abgerufen am 5 April 2015 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Paul Bingham Maynard Dixon 1875 1946 In maynarddixon com The Thunderbird Foundation For The Arts 2001 archiviert vom Original am 3 Juli 2007 abgerufen am 5 April 2015 englisch Dorothy Lange White angel breadline San Francisco 1932 abgerufen am 7 April 2019 englisch wiedergegeben auf der Website der Art Gallery New South Wales 2007 Inventory of the State Relief Administration Records In Online Archive of California Abgerufen am 5 April 2015 englisch siehe Artikel uber Florence Owens Thompson An American Exodus Displacement in the 1930 s In American Studies University of Virginia archiviert vom Original am 16 Januar 2000 abgerufen am 5 April 2015 englisch Aperture Foundation In aperture org 2008 archiviert vom Original am 13 Januar 2008 abgerufen am 5 April 2015 englisch Peter Gabriel Ltd Don t Give Up Released 27th October 1986 PeterGabriel com 2023 abgerufen am 18 August 2023 britisches Englisch Timothy White Gabriel In Spin Band 2 Nr 6 September 1986 ISSN 0886 3032 S 63 amerikanisches Englisch books google de abgerufen am 18 August 2023 Normdaten Person GND 118778668 lobid OGND AKS LCCN n79100159 VIAF 77594538 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lange DorotheaKURZBESCHREIBUNG US amerikanische DokumentarfotografinGEBURTSDATUM 26 Mai 1895GEBURTSORT Hoboken New Jersey STERBEDATUM 11 Oktober 1965STERBEORT San Francisco Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothea Lange amp oldid 237665411