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Die evangelische Dorfkirche Honow ist eine romanische Saalkirche im Ortsteil Honow von Hoppegarten im Landkreis Markisch Oderland in Brandenburg Sie gehort zur Kirchengemeinde Honow im Kirchenkreis Berlin Sud Ost der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz und ist eine offene Kirche 1 Dorfkirche HonowZustand 1948Innenansicht nach OstenInnenansicht nach WestenSchachbrettstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDas Bauwerk ist eine sorgfaltig gemauerte vollstandige Anlage einer romanischen Dorfkirche in Feldstein aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Sie besteht aus dem kurzen gedrungenen Schiff Chor und Halbkreisapsis in deutlicher Staffelung sowie dem markanten Westturm in Schiffsbreite Eine dendrochronologische Untersuchung der Gerustholzer des Chordachstuhls ergab das Jahr 1320 2 Das Turmobergeschoss ist mit Blendengliederung und einbeschriebenen spitzbogigen Schalloffnungen gegliedert und stammt aus dem 15 Jahrhundert Das Turmwestportal und die Schiffsfenster wurden zuletzt 1857 verandert An der Sudwestecke des Turms ist ein schachbrettartig verzierter Stein eingesetzt Innen ist das zweijochige Schiff zum Chor durch einen Rundbogen zum Turm durch einen Spitzbogen geoffnet Im Schiff wurden unter Verstarkung der Mauern funfstrahlig gegenstandige Kreuzrippengewolbe mit Birnstabrippen im Chor ein achtstrahliges Rippengewolbe ebenfalls mit Birnstabprofilen eingebaut Die Apsis schliesst mit einer Halbkuppel Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg am 30 Marz 1943 durch Luftminen am Dach schwer zerstort und erhielt an den Giebeln mehrere Artillerietreffer Ein notdurftiger Wiederaufbau konnte erst 1947 vorgenommen werden Seit 1989 hat die Dorfkirche Honow wieder einen eigenen Pfarrer Seitdem wurde die Kirche bis 2002 renoviert wobei der Kirchhof aufgeraumt die Sudpforte wieder geoffnet der Turm restauriert die Wande baulich gesichert und die Dacher neu eingedeckt wurden Dabei wurden auch die vermauerten Apsisfenster wieder geoffnet Jahrlich nisten Turmfalken an der Kirche 2 Ausstattung BearbeitenDie Orgel ist ein Werk der Firma Sauer Orgelbau aus dem Jahr 1953 und wurde durch die Orgelbauwerkstatt Wolter auf zehn Register auf zwei Manualen und Pedal erweitert Die Weihe fand am 20 Dezember 1998 durch Roland Munch statt Im Juli 1917 wurden zwei alte Bronzeglocken fur Kriegszwecke abgegeben Am 14 November 1923 wurden drei neue Klangstahlglocken mit einem Gewicht von 350 500 und 900 kg eingeweiht Die Inschriften lauten Die Lebenden rufe ich zur Andacht herbei Den Toten laute ich Frieden und Ruh und Menschen kommen und gehen Gott bleibt bestehen 2 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 479 Heinrich Trost Beate Becker Horst Buttner Ilse Schroder Christa Stepansky Die Bau und Kunstdenkmale der DDR Bezirk Frankfurt Oder Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1980 S 295 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Honow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09180476 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Dorfkirche Honow auf der Website des Forderkreises Alte Kirchen in Brandenburg Abgerufen am 11 Juni 2020 a b c Informationen zur Geschichte auf der Website der Gemeinde Abgerufen am 7 Juni 2020 52 546664 13 636785 Koordinaten 52 32 48 N 13 38 12 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Honow amp oldid 237485683