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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Dora d Istria Kunstlername geboren als Elena Ghica albanisch Elena Gjika spater Elena Kolcova Massalskaja 22 Januar 1828 in Bukarest 17 November 1888 in Florenz war eine rumanisch albanische Schriftstellerin Dora d Istria Autor und Jahr unbekannt Graphik der Dora d Istria eines unbekannten Autors in der Zeitung Freya von 1866 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenElena Ghica Tochter des Fursten Mihai Ghica und Nichte des damals regierenden Hospodars Grigore IV Ghica erhielt im elterlichen Haus eine sehr sorgfaltige Erziehung bei der auch auf Pflege der korperlichen Ubungen sehr geachtet wurde Zu ihrer weiteren Ausbildung ging sie 1840 in Begleitung ihres Vaters ins Ausland zunachst nach Dresden dann nach Wien Venedig und Berlin wo sie einst bei Hof eine glanzende Probe ihrer Kenntnis der altgriechischen Sprache ablegte 1849 in die Heimat zuruckgekehrt vermahlte sie sich mit dem russischen Fursten Alexander Koltsov Massalski und verlebte nun mehrere Jahre in Russland meist in Sankt Petersburg Sie vermochte sich aber weder an der Seite eines in den Anschauungen des Grossrussentums und der Bigotterie der russisch orthodoxen Kirche befangenen Gatten noch am Hof des despotischen Zaren Nikolaus glucklich zu fuhlen Da auch ihre Gesundheit unter dem russischen Klima litt kehrte sie 1855 nach Ubereinkunft mit ihrem Gemahl in den europaischen Westen zuruck Sie verweilte zunachst mehrere Jahre in der Schweiz unternahm dann eine Reise nach Griechenland und ins Osmanische Reich und wandte sich schliesslich nach Italien wo sie eine Villa bei Florenz bewohnte von Zeit zu Zeit jedoch ihren Aufenthalt durch grossere und kleinere Reisen wie 1880 nach Frankreich Irland und Nordamerika unterbrechend Als Schriftstellerin unter dem Namen Dora d Istria und meist in franzosischer Sprache trat sie zuerst 1855 hervor und veroffentlichte seitdem eine Reihe von Schriften Diese bekunden nicht nur ungemeine Sprachkenntnisse sie verstand grundlich Rumanisch Albanisch Italienisch Deutsch Englisch Franzosisch Lateinisch Alt und Neugriechisch Russisch sondern auch eine auf wissenschaftlicher Grundlage und auf freisinniger Anschauung der religiosen und politischen Verhaltnisse ruhende allgemeine Bildung sowie ein Talent der Darstellung die als ungewohnlich zu bezeichnen sind Im Allgemeinen hatte ihre Tatigkeit einen kosmopolitischen Charakter doch betrachtete sie es als ihre Hauptaufgabe den ostlichen Landern Europas die Quellen der Zivilisation zu eroffnen und damit zugleich auch ihrem Geschlecht eine wurdigere Stellung zu verschaffen Ihr erstes Werk war La vie monastique dans l Eglise orientale Brussel 1855 worin sie die Beseitigung der Klosterorden fordert Hierauf folgte La Suisse allemande et l ascension du Moench Genf 1856 4 Bde eine Schilderung von Land und Leuten der Schweiz mit dem anziehenden Bericht uber eine von ihr 1855 ausgefuhrte Besteigung des Monchs In der Schrift Les femmes en Orient Zurich 1859 2 Bde erklart sie sich fur die Emanzipation des weiblichen Geschlechts im Orient in einer anderen Des femmes par une femme 2 Aufl Brussel 1869 2 Bde vergleicht sie die Lage desselben bei den romanischen Volkern und bei den Deutschen und verlangt mit energischen Worten die Gleichstellung von Mann und Frau Vor dem letztgenannten Werk waren von ihr Excursions en Roumelie et en Moree Zurich 1863 2 Bde erschienen worin versucht wird der Nachweis zu fuhren dass Griechenland im Altertum dieselbe Aufgabe der Zivilisation zu erfullen gehabt habe wie Deutschland in der modernen Welt Ausserdem verfasste sie die Schilderung Au bord des lacs helvetiques Genf 1861 die Novellen Fyletia e Arbenore prej Kanekate laoshima Livorno 1867 Gli Albanesi in Rumenia eine Geschichte der Fursten Ghika im 17 19 Jahrhundert 2 Ausg Florenz 1873 und La poesie des Ottomans 2 Aufl Paris 1877 sowie zahlreiche Abhandlungen uber Literaturgeschichte Poesie politische soziale und religiose Fragen uber Geschichte Kunst etc in den angesehensten Journalen Frankreichs besonders der Revue des Deux Mondes Belgiens Libre Recherche Italiens Diritto Antologia nuova Rivista europea etc der Schweiz Griechenlands Rumaniens und Nordamerikas Dora D Istria kultivierte ubrigens auch die Malerkunst und trug in Sankt Petersburg mit zwei Landschaften einen Preis davon Sie wurde von zahlreichen gelehrten Gesellschaften namentlich von den Akademien Italiens zum Mitglied sowie vom griechischen Parlament zur Grossburgerin von Griechenland sowie von verschiedenen italienischen Stadten zur Ehrenburgerin ernannt Schriften Auswahl BearbeitenLa vie monastique dans l eglise orientale Paris Cherbuliez 1855 Les femmes en Orient 1 La Peninsule orientale Zurich Meyer et Zeller 1859 Les femmes en Orient 2 La Russie Zurich Meyer et Zeller 1860 Die deutsche Schweiz Land Volk und Geschichte Zurich 1860 1 Aufl 1856 3 Bde Une rencontre de voyage Souvenirs de la Suisse ital Paris 1861 Excursions en Roumelie et en Moree Zurich Paris 1863 2 Bde Des femmes par une femme Paris Leipzig usw Lacroix amp Verboeckhoven 1865 Fyletia e Arberare prej Kanekate laoshima En kethyeme ne Shkjipe Perei D imitri C amarda Livorno P Vannini 1867 Gli Albanesi in Rumenia Storia dei principi Ghika nei secoli XVII XVIII et XIX Traduzione dal francese di B artolomeo Cecchetti Firenze Tip editr dell Associazione 1873 La poesie des Ottomans Paris 1877 2 Auflg Literatur BearbeitenAlbert Ramaj Dora D Istria Elena Gjika und die Schweiz Die erste Frau Albanerin die Monch bei Jungfraujoch im Jahre 1857 erreichte In Albsuisse Nr 10 S 15 Zurich Dezember 2009 1 Armand Pommier Profils contemporains La Comtesse Dora d Istria pseud i e Elena Ghika afterwards Princess Koltsov Massalsky sa vie et ses œuvres sur la Russie et sur l Orient etc Brussel 1863 Charles Yriarte Les portraits cosmopolites Paris E Lachaud 1870 Bartolomeo Cecchetti Bibliografia della Principessa Elena Ghika Dora d Istria Venedig Naratovich 1868 6 Aufl Florenz 1873 Merita Sauku Bruci Hrsg Lettere di una principessa studio introduttivo trascrizione e note Elena Ghika a Girolamo de Rada Tirana Ed Bargjini 2004 ISBN 99927 969 5 2 Letra te nje princeshe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dora d Istria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder und Texte aus La Suisse allemande et l ascension du Moench auf Viatimages Einzelnachweise Bearbeiten Albsuisse ch Die erste Frau Albanerin die Monch bei Jungfraujoch im Jahre 1857 erreichte Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot albsuisse ch Albsuisse Nr 10 S 15 Dezember 2009 PDF 5 4MB Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 116330724 lobid OGND AKS LCCN n85109462 VIAF 54897511 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Istria Dora d ALTERNATIVNAMEN Kolcova Massalskaja Elena Koltsova Massalskaya Helena FurstinKURZBESCHREIBUNG rumanisch albanische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 22 Januar 1828GEBURTSORT BukarestSTERBEDATUM 17 November 1888STERBEORT Florenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dora d Istria amp oldid 237612810