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Dodonaea viscosa ist eine Pflanzenart aus der Familie der Seifenbaumgewachse Sapindaceae 1 Dodonaea viscosa kommt als Kosmopolit in tropischen subtropischen und gemassigten Klimazonen vor Dodonaea viscosaLaub und BlutenSystematikEurosiden IIOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Seifenbaumgewachse Sapindaceae Unterfamilie DodonaeoideaeGattung DodonaeaArt Dodonaea viscosaWissenschaftlicher NameDodonaea viscosaJacq Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Namensgebung 3 Nutzung 4 Vorkommen 5 Systematik 6 Bilder 7 Quellen 7 1 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenDodonaea viscosa wachst als immergruner stark verzweigtet Strauch mit Wuchshohen von 1 bis 3 Meter 2 oder seltener als kleiner Baum mit Wuchshohen von bis 9 Meter 3 Der Stamm erreicht Durchmesser bis zu 30 cm Die Aste Zweige 4 Blatter und Blutenstande 3 sind klebrig daher das Artepitheton viscosa fur klebrig Die Borke ist dunkelbraun 3 und lost sich in langen dunnen Streifen ab 4 Die dunnen und leicht kantigen Zweige besitzen eine hellbraune kahle Rinde Das harte und schwere Holz ist gelb braun und es ist hochstens wenig schwarzes Kernholz vorhanden 3 Die wechselstandig an den Zweigen angeordneten sehr kurz gestielten Laubblatter sind mit einer Lange von 3 bis 9 cm und einer Breite von 0 5 bis 2 cm verkehrt lanzettlich bis spatelformig gelblich grun kahl und sondern eine klebrige harzige Substanz ab besonders so lange sie jung sind Dodonaea viscosa ist zweihausig getrenntgeschlechtig diozisch oder es liegt Subdiozie 3 Von September bis Januar stehen in endstandigen etwa 2 5 3 bis 3 cm langen rispigen Blutenstanden die Bluten zusammen Der Blutenstiel ist 4 bis 8 mm lang Die kleinen funktional eingeschlechtigen oder zwittrigen 3 Bluten sind radiarsymmetrisch und etwa 6 mm lang Die drei bis funf haltbaren grunlich gelben flaumig behaarten Kelchblatter sind bei einer Lange von 3 mm eiformig und an ihrer Basis verwachsen Kronblatter fehlen In den mannlichen Bluten sind sechs bis acht oder zehn 3 frei fertile Staubblatter mit fast sitzenden bei einer Lange von 2 bis 5 mm langlichen Staubbeuteln vorhanden die an der Spitze sparlich behaart sind Der Diskus ist ring und polsterformig In weiblichen Bluten sind rudimentare Staubblatter und in mannlichen Bluten ein rudimentarer Fruchtknoten vorhanden Der dreikammerige Fruchtknoten ist 2 2 mm lang und sparlich behaart Der etwa 3 mm lange Griffel ist winzig papillos und endet in einer drei oder vierastigen 3 Narbe Die hautige zwei bis vierfacherige am Rucken kantige Kapselfrucht besitzt mit einer Lange von 1 2 bis 1 4 cm sowie einem Durchmesser von 1 5 bis 1 9 cm eine geschwollene gerundete Form 3 und reift manchmal ab November 4 oft von Januar bis Marz und farbt sich dabei hell bis kastanienbraun oder bleibt grun Die Kapselfrucht besitzt meist drei oder vier manchmal zwei papierartige Flugel die bis zu 2 cm ausgebreitet sind Eine Kapselfrucht enthalt ein bis vier Samen 3 Die mit einer Lange von etwa 3 bis 4 mm elliptischen bis fast kugeligen Samen sind schwarz Namensgebung BearbeitenDer englische Trivialname hopbush ubersetzt Hopfenbusch fur alle Arten der Gattung Dodonaea verwendet Fur Dodonaea viscosa sind im Sudwesten der USA canyon hopbush hopseed hopseed bush gebrauchlich Trivialnamen fur Dodonaea viscosa in Australien sind broad leaf hopbush candlewood giant hopbush narrow leaf hopbush sticky hopbush native hop bush soapwood switchsorrel wedge leaf hopbush and native hop 5 Laut den botanischen Erklarungstafeln im Uluru Kata Tjuta Nationalpark nennen die zentralaustralischen Aborigines den Busch Tjininypa Weitere Trivialnamen sind ʻaʻaliʻi a ali i ku ma kua und a ali i ku makani auf Hawaii Akeake Neuseeland auf Maori fur ewig Lampuaye Guam Mesechelangel Palau Chirca Uruguay Argentinien Romerillo Sonora in Mexiko Jarilla Sudliches Mexiko Hayuelo Kolumbien Ch akatea Bolivien Casol caacol in der Sprache der mexikanischen Seri 6 Der Gattungsname erinnert an den flamischen Botaniker Rembert Dodoens latinisiert Dodonaeus Nutzung BearbeitenDas Kernholz ist sehr hart schwer und dauerhaft Die neuseelandischen Maori nutzten das Kernholz zur Herstellung von Keulen und anderen Waffen 4 Die Ureinwohner Hawaiis machten pou Hauspfosten sowie Speere 3 laʻau melomelo Fischkoder und ʻōʻō Grabstocke aus dem Holz und gewannen aus der Frucht einen rote Farbstoff 7 Das Volk der Seri in Mexiko nutzt diese Pflanzenart auch medizinisch 6 Die Kulturform Purpurea mit purpurfarbigem Laub wird als Zierpflanze verwendet 6 Vorkommen BearbeitenDodonaea viscosa ist als Kosmopolit in der tropischen subtropischen und gemassigten Klimazone des sudlichen Afrika Nordamerikas sudlichen Asiens China und Indischer Subkontinent und Australiens und Ozeaniens verbreitet In Neuseeland kommt diese Art an der Ostkuste von North Cape bis zur Banks Peninsula an der Westkuste bei Greymouth vor 4 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung des Artnamens Dodonaea viscosa erfolgte 1760 durch Nikolaus Joseph von Jacquin in Enumeratio Systematica Plantarum quas in insulis Caribaeis 19 Synonyme fur Dodonaea viscosa Jacq sind Dodonaea eriocarpa Sm Dodonaea sandwicensis Sherff Dodonaea stenocarpa Hillebr Es gibt mehrere Unterarten 8 Dodonaea viscosa subsp angustifolia L f J G West Dodonaea viscosa subsp angustissima DC J G West Dodonaea viscosa subsp burmanniana DC J G West Dodonaea viscosa subsp cuneata Sm J G West Dodonaea viscosa subsp mucronata J G West Dodonaea viscosa subsp spatulata Sm J G West Dodonaea viscosa L Jacq subsp viscosaBilder Bearbeiten nbsp Blutenstand nbsp Habitus nbsp Laubblatter und Fruchte nbsp Dodonaea viscosa Museum specimenQuellen BearbeitenPriscilla Abdulla Sapindaceae in der Flora of Pakistan Dodonaea viscosa Online Abschnitt Beschreibung Verbreitung und Systematik Mark G Harrington Paul A Gadek A species well travelled the Dodonaea viscosa Sapindaceae complex based on phylogenetic analyses of nuclear ribosomal ITS and ETSf sequences In Journal of Biogeography Band 36 12 2009 S 2313 2323 doi 10 1111 j 1365 2699 2009 02176 xEinzelnachweise Bearbeiten Dodonaea viscosa Eintrag bei GRIN Germplasm Resources Information Network V Selvam Trees and Shrubs of the Maldives PDF 2 2 MB Food and Agriculture Organization of the United Nations 2007 abgerufen am 21 November 2009 a b c d e f g h i j k l Elbert L Little Jr Roger G Skolmen ʻAʻaliʻi PDF 90 kB In Common Forest Trees of Hawaii United States Forest Service 1989 archiviert vom Original am 28 Dezember 2010 abgerufen am 23 Januar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ctahr hawaii edu a b c d e Helga Neubauer Kahurangi Nationalpark In Das Neuseeland Buch 1 Auflage NZ Visitor Publications Nelson 2003 ISBN 1 877339 00 8 S 1149 P J Robson Checklist of Australian Trees 1993 a b c R S Felger amp M B Moser People of the Desert and Sea University of Arizona Press 1985 Tucson AZ A C Medeiros C F Davenport C G Chimera Auwahi Ethnobotany of a Hawaiian Dryland Forest In Cooperative National Park Resources Studies Unit University of Hawaiʻ i at Manoa 1998 hear org PDF Dodonaea viscosa In Australian Plant Name Index APNI IBIS database Centre for Plant Biodiversity Research Australian Government Canberra abgerufen am 26 Mai 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dodonaea viscosa Album mit Bildern Videos und Audiodateien USDA Datenblatt Dodonaea viscosa Plants of Hawaii Dodonaea viscosa bei hear org Nur Bilder ohne weitere Information Dodonaea viscosa In S Dressler M Schmidt G Zizka Hrsg African plants A Photo Guide Senckenberg Frankfurt Main 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dodonaea viscosa amp oldid 187307292