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Dobra Voda deutsch Guttenbrunn ist ein Ortsteil der Gemeinde Cimer in Tschechien Er liegt funf Kilometer nordlich von Nova Bystrice und gehort zum Okres Jindrichuv Hradec Der Ort ist als ein Dreiecklangsangerdorf angelegt Dobra VodaDobra Voda Cimer Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Jindrichuv HradecGemeinde CimerFlache 615 1 haGeographische Lage 49 4 N 15 6 O 49 061388888889 15 103611111111 620 Koordinaten 49 3 41 N 15 6 13 OHohe 620 m n m Einwohner 37 1 Marz 2001 Postleitzahl 378 33Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Cimer Klenova Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siegel und Wappen 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1364 wird die Ortschaft Gvtepvnne zum ersten Mal urkundlich erwahnt Die Besitzungen der Ortschaft gehorten grossteils zur Herrschaft Neubistritz und zu einem kleinen Teil zur Herrschaft Neuhaus 2 Um das Spital in Neuhaus zu erhalten mussten die Bewohner von Guttenbrunn im Jahre 1405 einen Arbeitsbeitrag leisten Im Laufe der Jahrhunderte anderte sich die Schreibweise der Ortschaft mehrmals So sprach man von Gothenprvn 1429 dann von Gutnprvn 1541 und schliesslich ab 1789 von Gutenbrunn 1848 wurde Guttenbrunn eine selbststandige Gemeinde Die Matriken werden seit 1664 bei Neubistritz gefuhrt Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Friedensvertrag von Saint Germain 1919 wurde der Ort dessen Bewohner im Jahre 1910 ausschliesslich der deutschen Sprachgruppe angehorten Bestandteil der neuen Ersten Tschechoslowakischen Republik Nach dem Munchner Abkommen kam der Ort an das Deutsche Reich 1933 bis 1945 Er wurde ein Teil des Reichsgaus Niederdonau 3 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges der 24 Opfer unter den Guttenbrunnern forderte fiel die Gemeinde an die Dritte Tschechoslowakische Republik zuruck Am 29 Mai 1945 wurde sie mit den umliegenden Gemeinden von Tschechen besetzt Sie nahmen 2 Manner als Geiseln und vertrieben die Ortsbevolkerung uber die Grenze nach Osterreich Die Geiseln wurden erschossen 4 Der Ort wurde neu besiedelt Das Vermogen der deutschen Ortsbewohner wurde durch das Benes Dekret 108 konfisziert Die katholische Kirche wurde in der kommunistischen Ara enteignet Die in Osterreich befindlichen Ortsbewohner wurden bis auf 12 Familien in Ubereinstimmung mit den ursprunglichen Uberfuhrungszielen des Potsdamer Abkommens nach Deutschland transferiert Eine Person wanderte nach Kanada aus 5 Nach 1961 wurde die Ortschaft von der Nachbargemeinde Cimer verwaltet und am 14 Juni 1964 in diese eingemeindet Siehe auch Geschichte der Tschechoslowakei und Vertreibung der Deutschen aus der TschechoslowakeiSiegel und Wappen BearbeitenEs gibt den Hinweis dass das Gemeindesiegel einen Baren zeigte der eine Krone und einen Buchstaben in den Pranken hielt dieses Siegel konnte bis jetzt nicht nachgewiesen werden Doch ein Gerichtsdokument der Nachbargemeinde Schamers aus dem Jahre 1658 zeigt einen solchen Baren Es wird vermutet dass die Einwohner die unter die Herrschaft Neuhaus beim Gericht in Schamers dieses Siegel fuhrten Welches Siegel man in der Herrschaft Neubistritz verwendeten ist derzeit noch unklar Bevolkerungsentwicklung BearbeitenVolkszahlung Einwohner gesamt Volkszugehorigkeit der EinwohnerJahr Deutsche Tschechen Andere1880 503 503 0 01890 472 466 6 01900 495 495 0 01910 424 424 0 01921 376 356 6 141930 349 341 6 21991 412001 37 6 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle St Martin 1768 Kriegerdenkmal Volksschule einklassig spater zweiklassigLiteratur BearbeitenHans Weresch Adam Muller Guttenbrunn Sein Leben Denken und Schaffen Band 1 2 Selbstverlag Freiburg Breisgau 1975 Felix Bornemann Kunst und Kunsthandwerk in Sudmahren Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen Steige 1990 ISBN 3 927498 13 0 S 12 Bruno Kaukal Die Wappen und Siegel der sudmahrischen Gemeinden in den Heimatkreisen Neubistritz Zlabings Nikolsburg und Znaim Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen Steige 1992 ISBN 3 927498 16 5 S 88 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 Die Geschichte der deutschen Sudmahrer von 1945 bis zur Gegenwart Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen an der Steige 2001 ISBN 3 927498 27 0 S 365 Guttenbrunn Walfried Blaschka Gerald Frodl Der Kreis Neubistritz Sudbohmen und das Zlabingser Landchen von A bis Z Sudmahrischer Landschaftsrat Geislingen Steige 2008 S 62 Weblinks BearbeitenOrtsbeschreibung der Dachverbandes der Sudmahrer in Osterreich deutsch Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 623873 Dobra Voda u Cimere Okresni archiv Neuhaus Kataster von 1654 und Revisitation von 1674 Walfried Blaschka Gerald Frodl Der Kreis Neubistritz Sudbohmen und das Zlabingser Landchen von A bis Z 2008 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 2001 S 359 365 411 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 2001 S 365 Josef Bartos Jindrich Schulz Milos Trapl Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 Band 9 Okresy Znojmo Moravsky Krumlov Hustopece Mikulov Profil Ostrava 1984 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dobra Voda Cimer amp oldid 184025108