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Dieser Artikel behandelt der Stabilisierung von Suspensionen dienende Additive Stoffgemische zur Olunfallbekampfung siehe unter Dispergator Dispergiermittel auch Dispergatoren sind Additive die das Dispergieren also die optimale Durchmischung von mindestens zwei eigentlich nicht mischbaren Phasen Substanzen ermoglichen oder stabilisieren Dazu gehoren die Bildung von Emulsionen und besonders der Suspensionen die beide zu den sogenannten Dispersionen zahlen Wahrend Emulsionen eine feine Durchmischung zweier Flussigkeiten wie beispielsweise Ol und Wasser sind handelt es sich bei einer Suspension um eine genugend stabile Aufschwemmung von sehr kleinen Feststoffen in einer Flussigkeit In Beschichtungsstoffen konnen dies Pigmente oder Fullstoffe sein die in eine Flussigkeit Dispergiermedium auch Mahlgut eingearbeitet sind Inhaltsverzeichnis 1 Herstellung einer Dispersion 2 Arten der Stabilisierung 3 Auswahlparameter 4 LiteraturHerstellung einer Dispersion BearbeitenBei der Herstellung einer Dispersion kommt es darauf an die Agglomerate und Aggregate der Feststoffe mit Flussigkeit Bindemittel Losungsmittel oder Wasser zu benetzen moglichst in einzelne Teilchen zu verteilen und zu stabilisieren Dabei helfen Netz und Dispergiermittel Sie reduzieren die Grenzflachenspannung und fordern damit die Benetzung Dispergiermittel sind geeignete Tenside die pigmentaffine Gruppen besitzen die an die Pigmente andocken und gegen Agglomeration schutzen Das fuhrt zu einer geringeren Neigung zur Sedimentation der Pigmente oder des Lackes Es gibt elektrische und sterische Stabilisierung Arten der Stabilisierung Bearbeiten nbsp Sterische Stabilisierung nbsp Elektrostatische Stabilisierung nbsp Elektrosterische StabilisierungEs existieren zwei mogliche Mechanismen der Stabilisierung und eine Kombination aus beiden Bei der sterischen Stabilisierung sitzen die pigmentliebenden pigmentaffinen Kopfe des Tensids am Pigment wahrend die langen Ketten in das Dispergiermedium hineinragen Treffen zwei Pigmentpartikel aufeinander konnen ihre Oberflachen nicht aneinander haften bleiben weil sie von den Tensiden auf Abstand gehalten werden Entropische Abstossung Bei der elektrostatischen Stabilisierung tragt das Dispergieradditiv eine elektrische Ladung Zum Beispiel kann die pigmentaffine Gruppe nicht geladen sein und der andere Teil negativ Bei einer monomolekularen Hulle um das Pigmentkorn herum ragen die negativ geladenen Teile des Tensids in ein polares Losungsmittel wie z B Alkohole oder Wasser und bilden eine Schutzhulle Diese Tenside konnen einen unterschiedlichen strukturellen Aufbau besitzen Die elektrosterische Stabilisierung kombiniert beide Mechanismen Dabei sind die elektrischen Ladungen die fur die Abstossung verantwortlich sind am Ende der ins Dispergiermedium hineinragenden Ketten lokalisiert Auswahlparameter BearbeitenDie Wahl des Dispergieradditivs hangt also sowohl von den verwendeten Pigmenten als auch vom Dispergiermedium ab In unpolaren Losungsmitteln funktioniert die sterische Stabilisierung am besten in polaren Losungsmitteln die elektrische Literatur BearbeitenArtur Goldschmidt Hans Joachim Streitberger BASF Handbuch Lackiertechnik Vincentz Hannover 2002 ISBN 3 87870 324 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dispergiermittel amp oldid 235160979