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Dirmingen ist ein Ortsteil und Gemeindebezirk der Gemeinde Eppelborn im Landkreis Neunkirchen Saarland Bis zur Gebiets und Verwaltungsreform im Saarland 1974 war Dirmingen eine eigenstandige Gemeinde DirmingenGemeinde EppelbornWappen von DirmingenKoordinaten 49 25 N 7 1 O 49 415887 7 015518 Koordinaten 49 24 57 N 7 0 56 OEinwohner 2836 1 Feb 2018 1 Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66571Vorwahl 06827Dirmingen Saarland Lage von Dirmingen im Saarland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bauwerke 5 Infrastruktur 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDirmingen liegt im Nordosten der Gemeinde Eppelborn am Rand des Naturparks Saar Hunsruck Der Bach Ill fliesst durch den Ort Im Zentrum Dirmingens fliesst die Alsbach in die Illbach Sudwestlich der Ortslage verlauft die A 1 Dirmingen ist als Taldorf von vier Anhohen umgeben wobei der grosse Elmersberg mit 414 Meter heraussticht Das Naherholungsgebiet Steinrausche befindet sich das bedeutendste geologische Naturdenkmal des Landkreises Neunkirchen die Steinrutsch Bei den wie von Riesen aufgeturmten Steinblocken mitten im Wald handelt es sich um ein quarzitisches Konglomerat das am Nordwesthang des Grossen Elmersberges herausgewittert wurde Geschichte BearbeitenDirmingen wurde 1281 erstmals urkundlich erwahnt Mit der Einfuhrung der Reformation in der Grafschaft Nassau Saarbrucken 1575 wurden zwei in Urexweiler ansassige evangelische Pfarrer zustandig die 1604 von Dionysius Aulenhauser als erstem Dirminger Pfarrer abgelost wurden Bis Ende des 18 Jahrhunderts gehorte Dirmingen zur Herrschaft Ottweiler die Teil der Grafschaft Nassau Saarbrucken war Dirmingen war der Meierei Berschweiler Borschweiler zugeordnet Nach einer Neugliederung der Verwaltung der Herrschaft Ottweiler 1792 gehorte Dirmingen zur Schultheisserei Uchtelfangen Im Jahr 1799 hatte der Ort 355 Einwohner 2 Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen 1794 gehorte der Ort von 1798 bis 1814 zum franzosischen Kanton Lebach im Saardepartement und war Sitz einer Mairie die auch die Gemeinden Berschweiler Hierscheid Humes und Wiesbach verwaltete 3 Berschweiler ist heute ein Ortsteil von Marpingen die ubrigen sind Ortsteile von Eppelborn Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen wurde die Region damit auch Dirmingen 1815 Teil des Konigreichs Preussen Dirmingen wurde 1816 als Verwaltungssitz der gleichnamigen Burgermeisterei dem neu eingerichteten Kreis Ottweiler des Regierungsbezirks Trier zugeordnet und gehorte von 1822 an zur Rheinprovinz Im Rahmen der saarlandischen Gebiets und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Dirmingen am 1 Januar 1974 zusammen mit sieben anderen Gemeinden der neuen Gemeinde Eppelborn zugeordnet 4 Wappen BearbeitenDie Blasonierung lautet Unter silberner Schildhaupt darin zwischen drei grunen Eichenblattern zwei goldene Eicheln mit grunen Fruchthulsen in Blau ein silberner Wellenpfahl begleitet rechts von einem linksgewendeten schraglinksgestellten goldenen Doppelhaken mit einer Mittelsprosse und lotschnittigen Enden links von zwei schrag ubereinander gestellten vierspeichigen goldenen Muhlradern 5 Bauwerke BearbeitenEvangelische Kirche Dirmingen 1746 katholische Kirche St Wendalinus Dirmingen Nach Zerstorung des Vorgangerbaues im Zweiten Weltkrieg erfolgte in den Jahren 1948 bis 1950 ein Neubau nach den Planen von Dominikus Bohm Evangelisches Pfarrhaus Dirmingen ca 1736 Jagdresidenz Nassau Saarbrucken Wohnsitz zahlreicher evangelischer PfarrerInfrastruktur BearbeitenDie Grundschule Wiesbach Dirmingen ist in Dirmingen Dirmingen besitzt einen eigenen Bahnhof auf der Linie der RB 72 Kita Pusteblume Naturpark Kita Saarland Naturpark Saar Hunsruck mit Depandance Rotenberg Freizeitzentrum Finkenrech Tourismus und Kulturzentrale des Landkreises NeunkirchenLiteratur BearbeitenAloys Resch Die evangelischen Pfarrer von Dirmingen in Zeitschrift fur saarlandische Heimatkunde 1 2 1952 S 55 58 Hermann Bock Hrsg Festausschuss 700 Jahre Dirmingen 1980 Dirmingen Ein Versuch die Entwicklung darzustellen Heimat und Verkehrsverein Dirmingen Dirminger Hausnamen Unser Dorf erzahlt aus alter Zeit Pfarrer Wilhelm Engel Gedenket den vorigen Tagen 1970 Evangelische Kirchengemeinde Dirmingen Pfarrer Wilhelm Engel Weg und Ziel 1978 Evangelische Kirchengemeinde Dirmingen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dirmingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Dirmingen bei www eppelborn de Literatur zu Dirmingen in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen der Gemeinde Eppelborn Memento vom 12 Februar 2018 im Internet Archive abgerufen am 12 Februar 2018 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2 Band Die Karte von 1789 Bonn Hermann Behrend 1898 S 419 423 425 Georg Barsch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 2 Trier Lintz 1846 S 52 Google Books Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 805 Wappenbeschreibung auf www dirmingen eu Memento vom 24 November 2012 im Internet Archive Ortsteile von Eppelborn Bubach Calmesweiler mit Neububach Dirmingen Eppelborn Kernbereich Habach Hierscheid Humes Macherbach Wiesbach mit Mangelhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dirmingen amp oldid 235959563