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Dimitri Terzakis griechisch Dhmhtrhs Terzakhs 12 Marz 1938 in Athen ist ein deutsch griechischer Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musik 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenEr wurde 1938 als Sohn des Schriftstellers Angelos Terzakis in Athen geboren Terzakis studierte von 1957 bis 1964 Komposition und Musiktheorie bei Yannis Papaioannou am Athener Konservatorium Von 1958 bis 1962 studierte er ausserdem Politik und Rechtswissenschaften an der Athener Gesamthochschule Von 1965 bis 1970 studierte er Komposition bei Bernd Alois Zimmermann und Elektronische Musik bei Herbert Eimert an der Hochschule fur Musik Koln Von 1968 bis 1994 war er Dozent fur Musiktheorie Kontrapunkt und Fuge an der Padagogischen Hochschule in Koln Von 1974 bis 1989 hatte er einen Lehrauftrag am Robert Schumann Institut der Musikhochschule Rheinland inne Als Gastprofessor fur Komposition wirkte er von 1985 bis 1986 an der Hochschule der Kunste Berlin Im Jahr 1989 war er Professor fur Komposition an der Robert Schumann Hochschule Dusseldorf Von 1990 bis 1997 war er Leiter der Kompositionsklasse am Konservatorium Bern Von 1994 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2003 war er Professor fur Komposition an der Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig Zu seinen Schulern gehorten Thuon Burtevitz Jean Luc Darbellay Andres Maupoint Michael Schneider Aristides Strongylis Spiros Mouchagier u a 1966 war er Mitbegrunder der griechischen Sektion der IGNM Ab 1972 war er musikalischer Berater des Goethe Instituts in Athen Seit 1985 ist Terzakis deutscher Staatsburger Er lebt in Leipzig und Nafplio Griechenland 2007 wurde er mit der Ehrendoktorwurde des Instituts fur Musikwissenschaft und Kunst der Universitat von Makedonia geehrt Musik BearbeitenEr entwickelte eine eigene Tonsprache die Elemente des altgriechischen Tonsystems benutzt Damit entstehen tonale Zentren die nicht zum Dur Mollsystem gehoren Ein pragendes Erlebnis fur seine Musik waren seine zahlreichen Besuche auf dem heiligen Berg Athos und die dort praktizierte Musik der griechisch orthodoxen Kirche deren Tonsystem Nachfolger des antiken ist Dort habe er begriffen so sagt er dass es nicht komplizierter technischer Mittel bedurfe um gute Musik zu komponieren Terzakis Musik versucht die mikrotonalen Unterteilungen der griechisch antiken Musiktradition auf das westliche Instrumentarium zu ubertragen und verzichtet auf komplizierte Vertikale da diese nicht mit den Mikrointervallen kompatibel ist Das Hauptelement seiner Musik ist die Melodik Dadurch hebt sie sich von der mitteleuropaischen ab Seine Kompositionen wurden u a von Tabea Zimmermann Werner Jacob Igor Ozim Ernest Bour Hans Zender Brigitte Fassbaender Peter Eotvos Tatjana Masurenko Karan Armstrong Kolja Lessing Saschko Gawriloff Siegfried Palm Almut Rossler Alfons Kontarsky dem Artemis Quartett dem Leipziger Streichquartett dem Berner Quartett dem Leonardo Quartett dem Arditti Quartett Ernest Bour Ulf Schirmer und dem Thomanerchor uraufgefuhrt Werke Auswahl BearbeitenLieder Die Tore der Nacht und des Tages 1987 Auftragswerk der polnischen IGNM Sektion anlasslich des 50 Todestages von Karol Szymanowski auf Texte von Parmenides und Jan Kochanowski 1 Liturgia profana 1976 77 Fur Tenor gemischten Chor zwei Celli Schlagwerk und Santuri mit Texten aus dem Hohelied Salomonis der Hymne an Venus von Sappho und dem Agyptischen Totenbuch 2 Erotikon 1979 Ethos B 1972 Die Irrfahrten des Odysseus Laterna magica Musiktheater 2010 Nomos dorikos Klavierquartett 2011 12 Klavierwerke Katawassia 1971 72 Sappho Fragmente 1977 Oktette Oktoechos 1987 89 Streichquartette Streichquartette Nr 1 5 1969 1999 Sonstiges Hero und Leander 2002 03 Rapsodia fur Sprecher Viola Klavier und Tonband auf Texte von Ovid und Friedrich Schiller Das Stuck zitiert ausserdem Herrmanns Filmmusik zu Kap der Angst 3 Literatur BearbeitenIoannis Papachristopoulos Dimitri Terzakis In Komponisten der Gegenwart KDG Edition Text amp Kritik Munchen 1996 Loseblattsammlung Wilfried Brennecke Hrsg Gaben und Grusse der Freunde Festschrift Dimitri Terzakis zum 60 Geburtstag Dohr Koln 2001 ISBN 3 925366 73 3 Wilfried Brennecke Hrsg Dimitri Terzakis Werkverzeichnis 2001 Dohr Koln 2001 ISBN 3 925366 99 7 Wilfried Brennecke Hrsg Laudatio auf Dimitri Terzakis Dohr Koln 2003 ISBN 3 936655 03 0 Einzelnachweise Bearbeiten Christoph Sramek Dimitri Terzakis In Dimitri Terzakis The Gates of Night and Day Chamber Works CPO Osnabruck 1998 S 9 Best Nr 999 572 2 Reinhard Schulz Dimitri Terzakis In Dimitri Terzakis String Quartet No 5 Songs without Words Liturgia profana CPO Osnabruck 2005 S 6 Best Nr 777 044 2 Christoph Sramek Dimitri Terzakis In Dimitri Terzakis Lux et Tenebrae Gedichte der Verdammten Epitaph Erinyen ein Satyrspiel Hero und Leander Profil Medien GmbH Neuhausen 2007 Best Nr PH07017 S 2 3 Weblinks BearbeitenWebsite von Dimitri Terzakis Werke von und uber Dimitri Terzakis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dimitri Terzakis KDG Komponisten der Gegenwart im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Dimitri Terzakis Edition Gravis Dimitri Terzakis bei der Edition Dohr Portrat von Dimitri Terzakis PDF 133 kB Muller amp Schade Normdaten Person GND 121062821 lobid OGND AKS LCCN n80125198 VIAF 225264715 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Terzakis DimitriALTERNATIVNAMEN Terzakis Dimitris Terzakhs Dhmhtrhs griechisch KURZBESCHREIBUNG griechischer KomponistGEBURTSDATUM 12 Marz 1938GEBURTSORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dimitri Terzakis amp oldid 229141394