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Der Dimbach ist ein knapp 3 Kilometer langer rechter Zufluss des Etterswasengrabens in Dimbach im unterfrankischen Landkreis Kitzingen Der Name des Bachs ging in spateren Zeiten auf das hier befindliche Dorf Dimbach heute ein Volkacher Gemeindeteil uber DimbachBild gesucht BWDatenLage Mainfrankische Platten Steigerwaldvorland Kitzinger Mainebene Dimbacher FlugsandgebietDeutschland Bayern Unterfranken Landkreis KitzingenFlusssystem RheinAbfluss uber Etterswasengraben Main Rhein NordseeQuelle bei Volkach Dimbach49 50 13 N 10 16 28 O 49 83698602 10 27437329 238Quellhohe ca 238 m u NHN 1 Mundung bei Volkach Dimbach in den Etterswasengraben49 82142799 10 25426745 207 Koordinaten 49 49 17 N 10 15 15 O 49 49 17 N 10 15 15 O 49 82142799 10 25426745 207Mundungshohe ca 207 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 31 mSohlgefalle ca 11 Lange 2 7 km 1 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 3 Fauna und Flora 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Dimbach weist auf die naturlichen Begebenheiten am Ufer des Gewassers hin Es handelt sich um einen Sachnamen sodass eine bestimmte Person die Pate fur die Benennung stand ausgeschlossen werden kann Das Wort Bach ist selbsterklarend und weist auf den Charakter als Fliessgewasser hin Das Prafix Dim entstammt bereits der alteren frankischen Namensschicht und ist dem 7 oder 8 Jahrhundert zuzuordnen Im Althochdeutschen bedeutete dunni lang gedehnt im Mittelhochdeutschen wurde dies dann zu dunne abgewandelt Dimbach kann also als ausgedehnter Rodungsstreifen am Bach gedeutet werden 2 Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Dimbach entspringt im Nordosten der Gemarkung des Volkacher Gemeindeteils Dimbach auf einer Hohe vom etwa 238 m u NHN Er durchfliesst einige Meter die Waldabteilung Rohrig die als nordlichster Auslaufer des Staatswaldgebietes um Reupelsdorf gelten kann Hier fliessen von rechts auch drei unbenannte Quellaste zu Der Bach wendet sich nach Westen und erreicht mit der Unterquerung der Kreisstrasse KT 10 die bebaute Flache des nach ihm benannten Dorfes Er bildet hier die sudliche Begrenzung des Dorfes und wurde an einigen Stellen kanalisiert Am Ortsausgang wechselt der Bach nach Sudwesten und durchquert das Areal der Klaranlage Dimbach am Ortsrand Er durchschneidet zwei Waldgebiete bei Dimbach wobei sich wohl um Abteilungen des Linkhoftannigs auf den ehemaligen Gebieten der Wustung Lindhof handelt Nach einigen Metern erreicht er seinen Abfluss den Etterswasengraben Am Rande des Habermannstannig mundet der Dimbach schliesslich auf einer Hohe von ungefahr 207 m u NHN von rechts in den aus dem Westnordwesten kommenden Mainzufluss Etterswasengraben Sein etwa 2 7 km langer Lauf endet ungefahr 31 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle er hat somit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 11 Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet des Dimbachs liegt im Dimbacher Flugsandgebiet und wird durch ihn uber den Etterswasengraben den Main und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Nordosten an das Einzugsgebiet des Heiligenbachs der uber die Sommerach in den Main Kanal entwassert im Osten Sudosten und Suden an das des Etterswasengrabens im Westen an das des Holzersgrabens der in den Main Kanal mundet und im Nordwesten an das der Sommerach Fauna und Flora BearbeitenDer Dimbach fliesst durch ein Gebiet an dem mehrere Schutzgebiete Anteil haben So findet sich im Oberlauf des Bachs ein Abschnitt des Vogelschutzgebietes Sudliches Steigerwaldvorland Hier sind viele verschiedene Arten von in Mitteleuropa sehr seltenen Stand und Zugvogeln zu finden Unter anderem weist das Gebiet die grosste Verbreitung des Ortolans in Bayern auf Sudlich der Ortschaft Dimbach ragt ausserdem das Fauna Flora Habitat Sandgebiete bei Schwarzach Klein und Grosslangheim herein Dort sind Wildbienen Schlupfwespen Sandlaufkafer Wespenspinnen blauflugelige Odlandschrecken und Zauneidechsen zu finden Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiets des Dimbachs auf BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Einzelnachweise Bearbeiten a b c BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Gerhard Egert Die Ortsnamen als siedlungshistorische Quelle Lagestruktur und Deutung In Ute Feuerbach Hrsg Volkach 906 2006 Volkach 2006 S 14 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dimbach Etterswasengraben amp oldid 233717641