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Dieter Weirich 31 Dezember 1944 in Sulzbach Landkreis Heilbronn ist ein deutscher Journalist und ehemaliger Politiker Von 1989 bis 2001 war er Intendant des Senders Deutsche Welle des zur ARD gehorenden deutschen Auslandsrundfunks Dieter Weirich 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Mitgliedschaften 4 Auszeichnungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach erfolgreichem Abschluss des Justinus Kerner Gymnasiums in Weinsberg Wurtt und von 1965 bis 1966 Bundeswehr Pflichtdienstzeit Reserveoffizier letzter Dienstgrad Leutnant d R absolvierte Weirich ein Redaktionsvolontariat bei der Pforzheimer Zeitung Von 1966 bis 1969 war er Redakteur in Hanau und Hessen Korrespondent der Zeitung Rheinischer Merkur Von 1969 bis 1979 war er personlicher Referent des damaligen hessischen CDU Landesvorsitzenden und spateren CDU CSU Bundestagsfraktionschefs Alfred Dregger 1972 bis 1980 war er als Sprecher der CDU Hessen und der CDU Landtagsfraktion tatig und anschliessend Oberregierungsrat beim Hessischen Landtag Dazu war er von 1974 bis 1980 Mitglied des Hessischen Landtages und des Rundfunkrates beim Hessischen Rundfunk HR Von 1980 bis 1989 war Weirich Mitglied des Deutschen Bundestages und medienpolitischer Sprecher der Unionsparteien sowie Mitglied des Fernsehrates des Zweiten Deutschen Fernsehens ZDF Er gehorte damals zu den Wegbereitern der Einfuhrung von Privatfunk und des elektronischen Medienwettbewerbs sowie zur Abschaffung des Postmonopols Gleichzeitig war er Berater des Satellitenbetreibers von Astra und der SES in Luxemburg Betzdorf nbsp Ernennung Weirichs durch Bundesminister SchaubleVon 1989 bis zum 1 April 2001 war Weirich Intendant des Auslandsrundfunks Deutsche Welle mit Sitz in Koln und Berlin Er fuhrte aktuelles Auslandsfernsehen ein startete umfassende Unternehmensreformen fuhrte als erste offentlich rechtliche Rundfunkanstalt in Deutschland Internet ein und verwandelte die Deutsche Welle von einem Kurzwellensender in ein multimediales Programmunternehmen 2001 wurde Weirich zunachst geschaftsfuhrender Gesellschafter der PR Agentur Weirich Marenbach schloss einen Beratervertrag mit dem Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport und ubernahm dort 2004 die Leitung der Unternehmenskommunikation die neben der internen und externen Kommunikation auch das Sponsoring Lobbying und den Besucherservice umfasste Mit Erreichen des 65 Lebensjahres schied er 2010 bei der Fraport aus Am 31 Januar 2012 schied er als Kommunikationschef des Energie und Infrastrukturdienstleisters HSE AG in Darmstadt aus Weirich ist seit 2002 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flaskamp AG einer PR Agentur in Berlin Ausserdem gehort er dem Beirat des Internet Dienstleisters Conject AG in Munchen an Von 1995 bis 1997 war er Mitglied des Aufsichtsrates der Deutsche Post AG Weirich ist seit Mitte der neunziger Jahre Honorarprofessor und hatte Lehrauftrage an Hochschulen darunter die Fachhochschule Frankfurt Er hat eine eigene Kolumne bei der Frankfurter Neuen Presse Politik Bearbeiten1961 trat Weirich in die CDU und die Junge Union ein war JU Kreisvorsitzender in Vaihingen an der Enz 1964 1965 Mitglied des Landesvorstandes der JU Nordwurttemberg Von 1966 bis 1969 gehorte er dem Landesvorstand der JU Hessen von 1971 bis 1973 dem JU Bundesvorstand an Von 1971 bis 1974 war Weirich Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Hanau und stellvertretender Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung Von 1974 bis 1980 agierte er als Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Main Kinzig ebenfalls 1974 bis 1980 Mitglied des Hessischen Landtages im Wahlkreis Hanau von 1980 bis 1989 war er Mitglied des Deutschen Bundestages im Wahlkreis 126 Kassel Land Werra Meissner medienpolitischer Sprecher der CDU CSU Bundestagsfraktion und Vorsitzender des medienpolitischen Koordinierungsausschusses Er war von 1980 bis 1982 Obmann CDU CSU in der Enquetekommission Kunftige Informations und Kommunikationstechniken Ab 2002 war er Vorsitzender der mittlerweile aufgelosten nationalkonservativen Deutschland Stiftung Weirich ist seit 2007 auch Vorsitzender des Beirates der Journalistenakademie der Konrad Adenauer Stiftung in Berlin Weirich der Honorarprofessor fur europaische Medienpolitik ist hat sich mit mehr als zwei Dutzend Buchern zu Medienfragen und neuen Informations und Kommunikationstechnologien einen Namen gemacht u a Medien 2000 Europas Medienmarkt von morgen Kabel zwischen Kunst und Konsum Mitgliedschaften BearbeitenMitglied des Kuratoriums der Fachhochschule Mainz Mitglied des Kuratoriums des Arbeitskreises Musik der Bad Hersfelder Festspiele Mitglied des Vorstandes der Hessischen Sportstiftung Deutscher Journalisten Verband Bundesverband deutscher Pressesprecher Verband Europaischer Journalisten Deutsches Institut fur Altersvorsorge 1 Auszeichnungen BearbeitenBundesverdienstkreuz am Bande 1980 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 1995 Ehrenmitglied des Vereins Europaischer Journalisten Internationaler Kommunikationspreis Republic of China Ehrenmedaille der Vereinigung der Ubersee Chinesen in DeutschlandSchriften Auswahl BearbeitenDas flimmernde Rathaus Die neuen Medien Herausforderung fur die Kommunalpolitik Kommunal Verlag Recklinghausen 1982 ISBN 3 87433 040 4 mit Markus Schoneberger Kabel zwischen Kunst und Konsum Pladoyer fur eine kulturelle Medienpolitik VDE Verlag Berlin 1985 ISBN 3 8007 1404 3 Hrsg Europas Medienmarkt von morgen Vistas Berlin 1989 ISBN 3 89158 040 1 mit Gunter Reichert Werner Wolf Hrsg Alfred Dregger Streiter fur Deutschland Ullstein Berlin u a 1991 ISBN 3 550 07413 1 Deutschlands Ansehen in der Welt Arbeitgeberverband M E Koln 1993 ISBN 3 88575 061 9 Hrsg Auftrag Deutschland Nach der Einheit unser Land der Welt vermitteln v Hase amp Kohler Mainz 1993 ISBN 3 7758 1291 1 Hrsg Russland vor den Wahlen Deutsche Welle Forum Bd 1 Edition q Berlin 1995 ISBN 3 86124 313 X Medien 2000 Kommunikationszukunft in Deutschland Edition q Berlin 1997 ISBN 3 86124 320 2 Literatur BearbeitenJochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 425 426 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 405 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dieter Weirich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Dieter Weirich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dieter Weirich im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Artikel im FAZ net Pressemeldung HSE Pressmeldung Kommunikationschef Weirich scheidet ausEinzelnachweise Bearbeiten Deutsches Institut fur Altersvorsorge Uber uns Kopfe Memento vom 19 Januar 2015 im Internet Archive Abgerufen am 17 Mai 2013 Intendanten der Deutschen Welle DW Hans Otto Wesemann Walter Steigner Conrad Ahlers Heinz Fellhauer Klaus Schutz Heinz Fellhauer Dieter Weirich Reinhard Hartstein Erik Bettermann Peter Limbourg Normdaten Person GND 115445854 lobid OGND AKS LCCN n82256807 VIAF 22215702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weirich DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Rundfunkintendant und Politiker CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 31 Dezember 1944GEBURTSORT Sulzbach Landkreis Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Weirich amp oldid 226620768