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Dieter Kranz 23 Marz 1934 in Berlin 17 Oktober 2011 ebenda war ein deutscher Opern und Theaterkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKranz wurde als Sohn des Wurstmachers Richard Kranz und der Platterin Gertrud Schattschneider geboren Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er nach Sachsen evakuiert Nach Kriegsende lebte die Familie in Schkeuditz bei Leipzig Dort machte er im Sommer 1952 an der Leibniz Oberschule das Abitur Er studierte Schauspiel am Deutschen Theater Institut in Weimar Schloss Belvedere wurde aber nach kurzer Zeit wegen mangelnden Talents exmatrikuliert Von 1953 bis 1956 studierte er Germanistik an der Universitat Leipzig und besuchte Lehrveranstaltungen bei Hans Mayer und Hermann August Korff Seine Diplomarbeit schrieb er uber den Wiener Dichter und Publizisten Karl Kraus Von 1956 bis 1991 arbeitete er beim Berliner Rundfunk wo er jeden Sonntag in der Sendung Atelier und Buhne uber die ostdeutsche Theater und Opernszene berichtete Von 1961 bis 1991 Gestaltung einer allmonatlich ausgestrahlten einstundigen Sendung Berlin Weltstadt des Theaters die jeweils eine Inszenierung mit Szenenausschnitten und Werkstatt Gesprachen vorstellte Seine Gesprachspartner in den etwa 300 Sendungen waren Theatergrossen wie Walter Felsenstein Ruth Berghaus Gotz Friedrich Joachim Herz Harry Kupfer Christine Mielitz Tom Schilling Benno Besson Adolf Dresen Wolfgang Heinz Siegfried Hochst Alexander Lang Matthias und Thomas Langhoff Heiner Muller George Tabori Erich Wonder Manfred Wekwerth Giorgio Strehler Christoph Schroth Friedo Solter und viele andere Dieter Kranz Bemuhungen ist es zu danken dass die Gewerkschaft Kunst des FDGB in komplette Audioaufzeichnungen der Generalproben einwilligte von denen dann maximal 20 Minuten fur Rundfunkzwecke veroffentlicht werden durften 1 Nach der Abwicklung des DDR Rundfunks arbeitete Dieter Kranz freiberuflich fur Deutschlandradio den RBB SWR MDR und NDR Kultur Ausserdem schrieb er fur die Zeitschriften Theater der Zeit und Theater heute Von 1988 bis 1993 und 1995 98 war er Jurymitglied des Theatertreffens eines Festivals des deutschsprachigen Theaters wo er Publikumsgesprache leitete 1989 erhielt er den Lessing Preis der DDR Kranz litt an Parkinson und verbrachte nach einem Unfall die letzten vier Monate seines Lebens im Bett Er starb am 17 Oktober 2011 im Alter von 77 Jahren 2 Werke Auswahl BearbeitenWolfgang Langhoff Schauspieler Regisseur Intendant mit Christoph Funke 1969 Gisela May Schauspielerin und Diseuse 1973 Angelica Domrose mit Christoph Funke 1976 Gesprache mit Felsenstein 1977 Theaterstadt Berlin mit Christoph Funke 1978 Positionen Gesprache mit Regisseuren des europaischen Theaters 1981 Berliner Theater 100 Auffuhrungen aus drei Jahrzehnten 1990 Der Gegenwart auf der Spur Harry Kupfer der Opernregisseur 2005 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dieter Kranz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dieter Kranz Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Die Kranzsche Magnetanomalie Aus der Schatzkiste eines theaterbegeisterten Radiomannes Matthias Thalheim in Triangel 3 2004 In Memoriam DIETER KRANZ wurde am 23 Marz 1934 in Berlin geboren er starb am 17 Oktober 2011 in Berlin Vor ihm zitterten Berliner Intendanten von Evelyn Rosar in der Berliner Zeitung 15 November 2011Normdaten Person GND 1028527748 lobid OGND AKS LCCN n82142532 VIAF 56737369 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kranz DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Opern und Theaterkritiker sowie BuchautorGEBURTSDATUM 23 Marz 1934GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 Oktober 2011STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Kranz amp oldid 239400977