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David Friedrich Ignatius 25 Marzjul 5 April 1765greg in Dorpat Gouvernement Livland 18 Dezemberjul 30 Dezember 1834greg in Haggers Gouvernement Estland war ein deutschbaltischer Pastor und Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehe und Nachkommen 3 Schriftstellerische Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDavid Friedrich Ignatius wurde in der livlandischen Stadt Dorpat geboren Sein Vater war der Herrnhuter Theologe Michael Ignatius 1713 1777 Von 1777 bis 1781 besuchte David Friedrich Ignatius die Schule in Halberstadt Von 1781 bis 1785 studierte er evangelische Theologie an der Universitat Halle Am 3 November 1791 wurde Ignatius in seiner baltischen Heimat zum Pastor von Haggers im Gouvernement Estland berufen Seine Ordination fand am 18 Januar 1792 statt Am 30 Januar 1814 wurde Ignatius Assessor im Konsistorium fur Estland am 3 Juli 1833 stellvertretender Propst der Propstei West Wierland Ein Jahr spater am 8 Marz 1834 wurde er zum Propst ernannt David Friedrich Ignatius stand wie sein Vater der Herrnhuter Brudergemeine nahe Er unterstutzte deren Wirken in Estland Ignatius war in seiner Gemeinde als tatkraftiger Kirchenmann bekannt Er liess unter anderem ein Gebetshaus im Kirchspiel Haggers errichten Ignatius grundete am Pastorat in Haggers eine Erziehungsanstalt Pensionat an dem die Zoglinge auch Zeichenunterricht erhielten Sein Sohn der spatere Maler und Schriftsteller Otto Friedrich Ignatius 1794 1824 erhielt dort seine erste kunstlerische Ausbildung Eine enge Freundschaft verband David Friedrich Ignatius mit seinem Studienkollegen Otto Wilhelm Masing 1763 1832 Masing gab 1821 1823 und 1825 die estnischsprachige Zeitung Marahwa Naddala Leht heraus die Ignatius unterstutzte 1817 trat Ignatius wie Masing der Revaler Freimaurerloge bei 1 Ehe und Nachkommen BearbeitenDavid Friedrich Ignatius war verheiratet mit Magdalena Christina von Krusenstiern um 1776 1842 Der Sohn Otto Friedrich Ignatius 1794 1824 wurde Maler und Schriftsteller Die Tochter Friederike Natalie Helene Ignatius 1798 1886 heiratete den deutschbaltischen Maler Gustav Adolf Hippius 1792 1856 ihr Sohn war der Architekt Otto Pius Hippius 1826 1883 Nach David Friedrich Ignatius Tod wurde sein Schwiegersohn Carl Johann Koch 1803 1864 der Ehemann seiner Tochter Johanna Wilhelmine Anna Caroline Nachfolger als Pastor der Kirchengemeinde in Haggers Schriftstellerische Werke BearbeitenIm Januar 1829 erschien in Reval der epische Traktat Das gute Herz Ein moralischer Spiegel im Druck Esthona Nr 11 und 13 Im Marz desselben Jahres erschien der Traktat Moralische Angelegenheiten Moral Moralitat Humanitat Esthona Nr 21 2 Autor der beiden Werke war entweder David Friedrich Ignatius oder sein Sohn Otto Friedrich 3 Weblinks BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Ignatius David Friedrich In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalEinzelnachweise Bearbeiten Liivi Aarma Pohja Eesti vaimulike luhielulood 1525 1885 Tallinn 2007 https utlib ut ee eeva index php lang de amp do tekst amp tid 1399 https utlib ut ee eeva index php lang de amp do tekst amp tid 1356Normdaten Person GND 1202976263 lobid OGND AKS VIAF 2293157952108765600009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ignatius David FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutschbaltischer TheologeGEBURTSDATUM 5 April 1765GEBURTSORT Dorpat Gouvernement LivlandSTERBEDATUM 30 Dezember 1834STERBEORT Haggers Gouvernement Estland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Friedrich Ignatius amp oldid 238044388