www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Schweizer Gemeinde fur den Eishockeyspieler siehe Zac Dalpe Dalpe ist eine politische Gemeinde im Kreis Quinto im Bezirk Leventina des Kantons Tessin in der Schweiz DalpeWappen von DalpeStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Tessin Tessin TI Bezirk Bezirk LeventinawKreis Kreis QuintoBFS Nr 5071i1f3f4Postleitzahl 6774Koordinaten 702596 147663 46 47244 8 77451 1192 Koordinaten 46 28 21 N 8 46 28 O CH1903 702596 147663Hohe 1192 m u M Hohenbereich 1014 2906 m u M 1 Flache 14 55 km 2 Einwohner 177 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 12 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 7 3 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasident Mauro Fransioli IgnazioWebsite www dalpe chOstlicher Dorfteil Ostlicher DorfteilLage der GemeindeKarte von DalpewwSteintafel am OrtseingangPizzo Forno und Campo Tencia GebirgeDas Bergdorf Dalpe liegt auf einer Hochebene am Eingang des Val Piumogna einem rechten Seitental des Valle Leventina Dazu gehort der Weiler Cornone der mit Dalpe die Gemeinde bildet Die Gemeinde grenzt im Norden an Prato Leventina im Osten und im Suden an Faido und im Westen an Lavizzara Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Politische Behorden 5 Ortsburgergemeinde 6 Wirtschaft 7 Sehenswurdigkeiten 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Valle Leventina Blick Nordwesten Pizzo Centrale Historisches Luftbild von Werner Friedli 1954 Dalpe ist die sudlichste Gemeinde der oberen Leventina Alta Leventina und gehort mit den Gemeinden Prato Leventina und Quinto zum Kreis Quinto 1866 haben sich Dalpe und Cornone von Prato getrennt Dank seiner Lage auf der Hochebene ist Dalpe vom Durchgangsverkehr durch die Gotthardachse nicht belastet Die Gemeinde hat sich im Verlauf des 20 Jahrhunderts immer mehr entvolkert und zahlt heute 180 Einwohner Diese sind meist Pendler oder im Baugewerbe tatig Die Landwirtschaft beschaftigt nur noch wenige Familien Seit den 1950er Jahren wurden in Dalpe und vor allem in Cornone zahlreiche Ferienhauser gebaut so dass die Ortschaft uber die Sommermonate bis zu 800 900 Einwohner zahlen kann Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt das Val Piumogna Im oberen Teil dieses Tales liegt die Capanna Campo Tencia des Schweizerischen Alpen Clubs 5 Durch das Tal fliesst die Piumogna deren Quelle sich oberhalb des Lago di Morghirolo einem Bergsee am oberen Ende des Tals befindet Sudlich von Dalpe bildet die Piumogna einen ersten eindrucksvollen Wasserfall welcher auch vom Dorf aus sichtbar ist Geschichte BearbeitenIm 13 Jahrhundert verlief der Saumerweg des Gotthardpasses von Faido via Cornone nach Prato 1866 wurde die heutige Ortsburgergemeinde gegrundet Die ursprungliche Kirche von Dalpe stammt von 1338 jene von Cornone wurde im 15 Jahrhundert erbaut Die heutige Kirche von St Karl und St Bernhard stammt von 1661 Die Pfarrei wurde 1640 errichtet als sie von jener von Prato getrennt wurde 1904 wurde die mit Autos befahrbare Strasse eroffnet 1957 wurde eine Melioration durchgefuhrt die den Bau von Ferienhausern beschleunigte 1940 wurde ein Marmor Steinbruch eroffnet er wurde aber aufgrund der kriegerischen Ereignisse bald wieder geschlossen 1998 wurde mit dem Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes begonnen das vom Bach Piumogna gespiesen wird Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr 1602 1745 1850 1900 1941 1950 1960 1970 1980 2000 6 2010 2020Einwohner 227 254 481 196 129 147 202 156 174 158 174 174Politische Behorden BearbeitenDer Gemeinderat municipio von Dalpe umfasst funf Mitglieder und bildet die Exekutive Die Legislative wird gebildet durch di Gemeindeversammlung assemblea comunale an der die stimmberechtigten Burger des Dorfes teilnehmen durfen 7 Die Gemeindeversammlung nimmt ihre Aufgaben wahr gemass Paragraph 13 des Tessiner Gesetzes uber die Gemeindeorgane Legge organico comunale 8 Ortsburgergemeinde BearbeitenDie Ortsburgergemeinde besteht aus den Familien die aus Dalpe stammen Sie ist verantwortlich fur den Unterhalt von Allmendgebieten Walder Weiden u a Prasident ist Giuseppe Fransioli Wirtschaft BearbeitenIn der Vergangenheit waren die Einwohner von Dalpe fast ausschliesslich in der Landwirtschaft tatig Im 19 Jahrhundert nahm die Bevolkerung stark ab weil ein Grossteil der Einwohner auswanderte Heute steht neben der Landwirtschaft vor allem das Baugewerbe im Vordergrund Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Dalpe Kirche Santi Carlo Borromeo e Bernardo di Mentone 9 erbaut 1338 10 Oratorium San Rocco im Ortsteil Cornone erbaut 1489 10 Wohnhaus Casa Chie d Lena 10 Personlichkeiten BearbeitenGiuseppe Giacomo Sartore 5 Mai 1700 in Dalpe 2 Juni 1755 in Faido Bauer nach dem Livineraufstand von 1755 gegen die Urner wurde er als Mitbeteiligter angeklagt die Urner Obrigkeit verurteilte ihn zum Tode durch Enthaupten das Urteil wurde gleichentags in Faido vollstreckt 11 Giovanni Francesco Pozzi 11 Januar 1748 in Dalpe 1818 in Airolo Priester Pfarrer in Airolo apostolischer Protonotar Generalvikar des Erzbischofs von Mailand Politiker Mitglied des kantonalen Landtages und der Tessiner Verfassungskommission 12 13 Giuseppe Fransioli 1 Dezember 1817 in Dalpe 18 Oktober 1890 in New York City Priester Direktor am Gymnasium Pollegio 14 Samuel Butler Schriftsteller 4 Dezember 1835 in Langar Nottinghamshire 18 Juni 1902 in London britischer Schriftsteller Komponist Philologe Maler und Gelehrter Victor Gianella 1918 2013 Photograph 15 16 Mario Fransioli 28 Februar 1932 in Dalpe 11 September 2016 in Faido Sekundarlehrer Direktor der Mittelschule von Ambri Lokalhistoriker 17 18 Literatur BearbeitenMarina Bernasconi Reusser Monumenti storici e documenti d archivio I Materiali e Documenti Ticinesi MDT quali fonti per la storia e le ricerche sull architettura e l arte medievale delle Tre Valli in Archivio Storico Ticinese 2 Serie Nummer 148 Casagrande Bellinzona 2010 S 225 241 Piero Bianconi Arminio Janner Piottino und Dalpe In Arte in Leventina Istituto Editoriale Ticinese Bellinzona 1939 S 33 38 39 71 77 Piero Bianconi Hrsg Dalpe In Inventario delle cose d arte e di antichita Le Tre Valli Superiori Leventina Blenio Riviera Grassi amp Co Bellinzona 1948 S 70 Mario Fransioli Dalpe In Historisches Lexikon der Schweiz 11 August 2008 Mario Fransioli Hrsg Ordini di Dalpe e Prato 1286 1798 Schwabe Basel Basel 2006 Rinaldo Giambonini Agostino Robertini Silvano Toppi Dalpe in Il Comune Edizioni Giornale del Popolo Lugano 1971 S 131 140 Virgilio Gilardoni Il Romanico Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino La Vesconta Casagrande S A Bellinzona 1967 S 321 Simona Martinoli u a Guida d arte della Svizzera italiana Edizioni Casagrande Bellinzona 2007 S 137 138 Johann Rudolf Rahn I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino Tipo Litografia di Carlo Salvioni Bellinzona 1894 S 93 Celestino Trezzini Dalpe In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 2 Daehler Eglolf Attinger Neuenburg 1924 S 666 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dalpe Sammlung von Bildern Webauftritt der Gemeinde Dalpe Amt fur Statistik des Kantons Tessin Dalpe italienisch Dalpe Kulturguterinventar des Kantons Tessin Dalpe auf elexikon chEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Campo Tencia Hutte Mario Fransioli Dalpe In Historisches Lexikon der Schweiz 11 August 2008 abgerufen am 21 Marz 2020 Homepage von Dalpe Gesetzessammlung des Kantons Tessin Gilardoni 1967 S 321 a b c Simona Martinoli und andere Guida d arte della Svizzera italiana Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Edizioni Casagrande Bellinzona 2007 ISBN 978 88 7713 482 0 S 137 138 Mario Fransioli Giuseppe Sartore In Historisches Lexikon der Schweiz 13 Juli 2011 abgerufen am 9 Mai 2020 Celestino Trezzini Giovan Francesco Pozzi In Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 5 Attinger Neuenburg S 476 PDF Digitalisat abgerufen am 12 Mai 2017 Marco Marcacci Giovanni Francesco Pozzi In Historisches Lexikon der Schweiz 8 Juli 2010 abgerufen am 2 April 2020 Ivan Cappelli Giuseppe Fransioli In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Februar 2005 abgerufen am 21 Marz 2020 Victor Gianella italienisch ti ch can oltreconfiniti Victor Gianella auf foto ch ch abgerufen am 5 November 2016 Mario Fransioli auf enfpics smugmug com Mario Fransioli auf todesanzeigenportal ch abgerufen am 12 September 2016 Politische Gemeinden im Kreis Quinto Dalpe Prato Leventina QuintoKanton Tessin Bezirke des Kantons Tessin Gemeinden des Kantons Tessin Bezirk Leventina Normdaten Geografikum GND 4749403 7 lobid OGND AKS LCCN n2005054679 VIAF 132736071 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dalpe amp oldid 237113148