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Doringsdorf ist ein Ortsteil von Geismar im Landkreis Eichsfeld in Thuringen DoringsdorfGemeinde GeismarKoordinaten 51 13 N 10 10 O 51 214444444444 10 163888888889 329 Koordinaten 51 12 52 N 10 9 50 OHohe 329 m u NNEinwohner 51 2020 Eingemeindung 1 Februar 1974Eingemeindet nach Doringsdorf BebendorfPostleitzahl 37308Vorwahl 036082Karte Lage von Doringsdorf in GeismarDoringsdorf unter dem HulfensbergDoringsdorf unter dem Hulfensberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage BearbeitenDoringsdorf befindet sich unmittelbar an der Landesgrenze zu Hessen am sudostlichen Fuss des Hulfensberges etwa zwei Kilometer nordlich von Wanfried Die nachsten grosseren Stadte sind Eschwege acht Kilometer sudwestlich und das 18 Kilometer nordlich gelegene Heilbad Heiligenstadt Erreichbar ist der Ortsteil uber die Kreisstrasse 115 welche die Ortsteile um den Hulfensberg mit Geismar und Wanfried verbindet Hochste Erhebung in der Gemarkung ist die Keudelskuppe 484 7 m im aussersten Suden des Landkreises Geschichte BearbeitenDoringsdorf wurde 1421 als Doringsdorff erstmals urkundlich erwahnt 1 Der Name erinnert an den Grunder During Das Dorf war hessischer Besitz und an das Adelsgeschlecht Keudell verlehnt Wahrend der Kriege 1357 1402 zwischen den Landgrafen von Hessen und von Thuringen fluchteten die Bewohner zum Hulfensberg und siedelten sich dort um die Kapelle an Um 1500 waren die Dorfer der Gegend wieder bewohnt Anfang des 16 Jahrhunderts kam Doringsdorf durch die Heirat einer Tochter aus dem Hause Keudel an Asmus II von Buttlar der es im Tausch gegen andere Guter an Landgraf Philipp abtrat Das Dorf kam zum hessischen Amt Wanfried Am 8 September 1583 vertauschten die Landgrafen von Hessen das Dorf an den Mainzer Erzbischof und Kurfursten Wolfgang von Dalberg und das Dorf wurde dem Amt Bischofstein zugeordnet Dafur kam Frieda vom Amt Bischofstein an das hessische Amt Eschwege Doringsdorf war damit der letzte Ort der zum mainzischen Eichsfeld kam Als Walrab von Keudel 1792 starb zog Kurmainz den keudelschen Besitz in Doringsdorf als erledigtes Lehen ein Nach dem Zweiten Weltkrieg lag der Ort in der Sowjetischen Besatzungszone und direkt an der Innerdeutschen Grenze und hatte bis 1989 unter den damit verbundenen Einschrankungen zu leiden Doringsdorf bildete zusammen mit Bebendorf die Gemeinde Doringsdorf Bebendorf diese wurde am 22 Januar 1994 nach Geismar eingemeindet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Eichsfelder Kreuz nahe der fruheren Grenze am HulfensbergIm Ort befindet sich die romisch katholische Kirche St Stephanus aus dem Jahr 1812 Die abwechslungsreiche Landschaft rund um den Hulfensberg ladt zu zahlreichen Wanderzielen ein unter anderem auch zur ehemaligen Innerdeutschen Grenze und heutigen Grunen Band Dort befindet sich an dem Weg in Richtung Wanfried das Eichsfelder Kreuz Es steht auf hessischer Seite nahe der Landesgrenze und wurde 1980 als Mahnmal errichtet und ist heute ein Symbol der wiedergewonnenen Deutschen Einheit Personlichkeiten BearbeitenErwin Leister 1924 Theaterschauspieler und TheaterregisseurEinzelnachweise Bearbeiten Erhard Muller Die Ortsnamen des Kreises Heiligenstadt Heilbad Heiligenstadt 1989 S 14Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Doringsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Doringsdorf in der Verwaltungsgemeinschaft Geismar ErshausenNormdaten Geografikum GND 7551650 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doringsdorf amp oldid 234338887