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Corinne Schmidhauser 30 Mai 1964 in Zollikofen ist eine Schweizer Politikerin FDP und ehemalige Skirennfahrerin In der zweiten Halfte der 1980er Jahre gehorte sie zu den besten Slalomfahrerinnen der Welt im Skiweltcup gewann sie vier Rennen und entschied in der Saison 1986 87 die Disziplinenwertung fur sich Nach ihrem Studium ist sie beruflich als Rechtsanwaltin und Sportfunktionarin tatig daruber hinaus engagiert sie sich politisch auf kantonaler und kommunaler Ebene Corinne SchmidhauserNation Schweiz SchweizGeburtstag 30 Mai 1964 59 Jahre Geburtsort Zollikofen SchweizGrosse 173 cmGewicht 66 kgKarriereDisziplin Slalom Riesenslalom KombinationVerein Skiclub BernStatus zuruckgetretenKarriereende Marz 1989Platzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 1983 Einzel Weltcupsiege 4 Gesamtweltcup 12 1986 87 Riesenslalomweltcup 17 1986 87 Slalomweltcup 1 1986 87 Kombinationsweltcup 13 1985 86 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Slalom 4 1 2 Kombination 0 1 0 Inhaltsverzeichnis 1 Sportkarriere 2 Beruf und Politik 3 Erfolge 3 1 Weltmeisterschaften 3 2 Junioren Weltmeisterschaften 3 3 Weltcupwertungen 3 4 Weltcupsiege 3 5 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportkarriere BearbeitenSchmidhauser machte international erstmals im Alter von 17 Jahren auf sich aufmerksam als sie in Auron bei den Juniorenweltmeisterschaften 1982 der ersten Veranstaltung dieser Art im Riesenslalom auf den vierten Platz fuhr und eine Medaille knapp verpasste In der Saison 1982 83 des Europacups belegte sie hinter Christine von Grunigen und Brigitte Gadient den dritten Platz der Gesamtwertung Ab 1983 sammelte sie auch Erfahrungen im Weltcup Die ersten Weltcuppunkte holte sie am 9 Dezember 1984 als Siebte des Slaloms in Davos Im Verlaufe der Saison 1984 85 konnte sie sich mit mehreren Platzierungen unter den besten zehn an der erweiterten Weltspitze im Slalom etablieren bei den Weltmeisterschaften 1985 in Santa Caterina wurde sie Achte In der darauf folgenden Saison 1985 86 konnte sich Schmidhauser nochmals steigern Am 26 Januar 1986 erzielte sie mit dem zweiten Rang in der Kombinationswertung in Saint Gervais erstmals eine Podestplatzierung Wenige Tage spater beim Slalom am 9 Februar in Vysoke Tatry gelang ihr der erste Sieg in einem Weltcuprennen Die Saison 1986 87 war Schmidhausers erfolgreichste Sie gewann in Park City Fluhli und Zwiesel hinzu kamen ein zweiter und ein dritter Platz womit sie die Disziplinenwertung im Slalom fur sich entschied Hingegen wurde sie bei den Weltmeisterschaften 1987 in Crans Montana ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und schied im ersten Slalomlauf aus Im Verlaufe der Saison 1987 88 konnte Schmidhauser nicht mehr ganz an die Leistungen des Vorwinters anknupfen Dennoch klassierte sie sich siebenmal unter den besten zehn darunter ein weiterer Podestplatz Enttauschend verliefen die Olympischen Winterspiele 1988 wo sie sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom ausschied Nachdem sie in der Saison 1988 89 nur zweimal die Weltcup Punkterange erreicht hatte erklarte sie im Marz 1989 ihren Rucktritt vom Spitzensport Eine Ausnahme machte sie 1991 mit der Teilnahme an der Winter Universiade in Sapporo wo sie im Riesenslalom die Gold und im Slalom die Silbermedaille gewann Beruf und Politik BearbeitenAb 1990 absolvierte Schmidhauser ein Rechtsstudium an der Universitat Bern und schloss 1995 mit dem Lizenziat ab Wahrend des Studiums arbeitete sie als Redaktorin bei der Zeitung Der Bund und freie Journalistin beim Schweizer Fernsehen Vor und wahrend des Eidgenossischen Turnfestes 1996 in Bern amtierte sie als Medienchefin 1999 erwarb sie das Anwaltspatent und war danach Partnerin verschiedener Kanzleien 2003 erhielt Schmidhauser zusatzlich das Diplom als Mediatorin Sie war 2008 Mitbegrunderin der Stiftung Antidoping Schweiz die in der Schweiz fur Dopingkontrollen und bekampfung zustandig ist bis Ende stand sie dieser als Prasidentin vor 1 Daruber hinaus ist sie Schiedsrichterin am Internationalen Sportgerichtshof und war Vorstandsmitglied der Schweizerischen Vereinigung fur Sportrecht 2004 2008 Prasidentin 2 Schmidhauser trat im September 2006 als Kandidatin der Berner FDP zu den Grossratswahlen an wurde aber nicht gewahlt 3 Ebenfalls keinen Erfolg hatte sie bei den Nationalratswahlen 2007 4 Am 2 Dezember desselben Jahres gelang ihr hingegen die Wahl in den Gemeinderat ihrer Wohngemeinde Bremgarten bei Bern dort ist sie seither fur das Ressort Finanzen zustandig Nach dem vorzeitigen Rucktritt einer FDP Grossratin im April 2009 ruckte Schmidhauser in das Kantonsparlament nach 5 Sie trat zu den Nationalratswahlen 2011 wieder an wurde aber nicht gewahlt Schmidhauser ist verheiratet und Mutter zweier Sohne Erfolge BearbeitenWeltmeisterschaften Bearbeiten Bormio 1985 8 SlalomJunioren Weltmeisterschaften Bearbeiten Auron 1982 4 Riesenslalom 14 SlalomWeltcupwertungen Bearbeiten Corinne Schmidhauser gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom Saison Gesamt Riesenslalom Slalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1984 85 29 41 12 46 1985 86 21 69 9 49 13 201986 87 12 112 17 17 1 110 1987 88 16 77 20 11 6 66 1988 89 57 10 22 10 Weltcupsiege Bearbeiten Schmidhauser errang insgesamt 8 Podestplatze davon 4 Siege Datum Ort Land Disziplin9 Februar 1986 Vysoke Tatry Tschechoslowakei Slalom30 November 1986 Park City USA Slalom15 Februar 1987 Fluhli Schweiz Slalom28 Februar 1987 Zwiesel Deutschland SlalomSonstiges Bearbeiten Winter Universiade 1991 in Sapporo 1 Riesenslalom 2 Slalom Europacup Saison 1982 83 3 Gesamtwertung Zweifache Schweizer Meisterin im Slalom 1985 und 1986 Literatur BearbeitenCorinne Schmidhauser im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Corinne Schmidhauser Sammlung von Bildern Ehemalige Website Memento vom 13 Oktober 2019 im Internet Archive von Corinne Schmidhauser Corinne Schmidhauser in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Corinne Schmidhauser in der Datenbank von Ski DB englisch Corinne Schmidhauser in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Prasidentin Corinne Schmidhauser tritt nach 12 Jahren ab Website der Stiftung Swiss Sport Integrity 19 November 2020 Entstehung Liste der bisherigen Prasidenten Website des der ASDS Grossratswahlen 2006 Resultate des Wahlkreises Mittelland Kanton Bern 9 April 2006 archiviert vom Original am 3 April 2010 abgerufen am 29 Oktober 2010 Nationalratswahlen 2007 Ergebnisse Kanton Bern PDF 177 kB Staatskanzlei des Kantons Bern 2007 archiviert vom Original am 15 Oktober 2010 abgerufen am 30 Oktober 2010 Corinne Schmidhauser ruckt nach Memento vom 20 Juli 2012 im Webarchiv archive today In Berner Zeitung 21 April 2009 PersonendatenNAME Schmidhauser CorinneKURZBESCHREIBUNG Schweizer Skirennfahrerin und PolitikerinGEBURTSDATUM 30 Mai 1964GEBURTSORT Zollikofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Corinne Schmidhauser amp oldid 238923713