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Claus Mansfeld auch Klaus Mansfeld 8 Marz 1902 in Brekendorf 14 Januar 1973 in Berlin war ein deutscher Generalmajor und Chef der Bereitschaftspolizei im Ministerium des Innern der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Landwirts war er nach dem Besuch der Volksschule von 1916 bis 1920 zunachst bei seinen Eltern absolvierte dann bis 1924 eine Lehre zum Bootsbauer und arbeitete anschliessend auf einer Bootswerft in Furstenberg Havel 1920 trat er in den ADGB ein 1923 war er Mitbegrunder der KPD in Furstenberg Havel und bis 1933 Politischer Leiter der KPD Ortsgruppe Furstenberg 1923 24 gleichzeitig militarischer Leiter des Rotfrontkampferbunds Furstenberg 1924 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Sprengstoffvergehen verhaftet jedoch 1925 ohne Urteil wieder entlassen Von 1930 bis 1933 war er arbeitslos Wahrend der Zeit des Faschismus stand er unter Gestapoaufsicht und war mehrmals inhaftiert 1 1940 wurde er zur Luftwaffe eingezogen und arbeitete als Karosseriebauer in der KfZ Werkstatt der Luftwaffe in Dresden Nickern Im April 1945 geriet als Obergefreiter in amerikanische Kriegsgefangenschaft Im April 1946 kam er nach Neustrelitz wurde Mitglied der SED und trat in die Deutsche Volkspolizei ein Er wurde Leiter des Kreispolizeiamtes Neustrelitz und ging im August 1946 zur Grenzpolizei des Landes Mecklenburg nach Schwerin Nach dem Besuch der VP Hochschule in Berlin wurde er 1949 Leiter der Abteilung Grenzpolizei und Bereitschaften des Landes Brandenburg 1949 50 weilte er zu einem Sonderlehrgang an einer Militarakademie in der UdSSR Von 1952 bis 1957 war er als Oberst Chef des Stabes und Leiter der Abteilung Grenzdienst der Hauptverwaltung Deutsche Volkspolizei HVDVP Vom Marz 1957 bis 1959 war er Chef des Stabes und von 1959 bis 1962 Kommandeur der Bereitschaftspolizei im Ministerium des Innern der DDR Nachfolger von Generalmajor Hans Hugo Winkelmann Im Oktober 1960 erfolgte seine Ernennung zum Generalmajor der Volkspolizei 2 Im August 1961 war er massgeblich an der Vorbereitung und Durchfuhrung des Mauerbaus beteiligt Nach der Auflosung des Kommandos Bereitschaftspolizei und der Umwandlung in eine Inspektion Bereitschaften war er vom 1 Juli 1962 bis zu seiner Entlassung aus dem Dienst 1963 Chef dieser Inspektion Er lebte dann als Rentner in Furstenberg Havel Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1954 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1962 in Silber und 1972 in Gold 1967 Orden Banner der Arbeit 1969 Verdienstmedaille der Organe des Ministeriums des Innern in Gold Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 1977 Verleihung des Namens Claus Mansfeld an die Kommunale Berufsschule in Gransee 3 Literatur BearbeitenBernd Rainer Barth Mansfeld Klaus Claus In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 218 Torsten Diedrich Hans Ehlert u Rudiger Wenzke Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Links Verlag 1998 ISBN 3 86153 160 7 Einzelnachweise Bearbeiten Junge Welt vom 17 Marz 1978 Protokoll Nr 46 60 des Politburos Bundesarchiv Junge Welt vom 17 Marz 1978Normdaten Person GND 1205572333 lobid OGND AKS VIAF 5226158309906706690006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mansfeld ClausALTERNATIVNAMEN Mansfeld KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Polizist General der Volkspolizei der DDRGEBURTSDATUM 8 Marz 1902GEBURTSORT BrekendorfSTERBEDATUM 14 Januar 1973STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Mansfeld amp oldid 197402527