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Cichociemni polnisch fur die leisen Dunklen waren Fallschirmagenten der polnischen Exilstreitkrafte die wahrend des Zweiten Weltkriegs im besetzten Polen operierten Das Ziel der Einheiten war es gegen die deutschen Besatzer Widerstand zu leisten sowie die Organisation und Ausbildung des polnischen Widerstands Ausserdem waren sie eine wichtige Verbindung der polnischen Exilregierung in London zum polnischen Untergrundstaat Ordensverleihung an den Cichociemny Michal Fijalka durch Wladyslaw Sikorski 1942 Geschichte BearbeitenBei den Cichociemni handelte es sich weder um eine Kampfeinheit noch um ein Luftlandebataillon Der inoffizielle Begriff Cichociemni entstand im Jahre 1940 und betraf eine Gruppe polnischer Soldaten die uber Frankreich nach Grossbritannien gingen und sich dort zum freiwilligen Wehrdienst meldeten um gegen die Besetzung ihres Landes zu kampfen Ihre Aufgaben sollten geheim gehalten werden leise und im Dunklen Grosse Muhen zur Etablierung einer Luftverbindung ins besetzte Polen nahmen zu diesem Zeitpunkt Kapitan Maciej Kalenkiewicz und Jan Gorski auf sich In die Einheit wurden 2 213 Bewerber aufgenommen die allesamt Freiwillige waren Von diesen Bewerbern bestanden 605 die harte Ausbildung 579 wurden fur Luftlandeaufgaben abkommandiert von denen 316 im Laufe des Krieges uber Polen absprangen Anfangs flogen die Soldaten von ihrer Basis aus der Nahe von London seit 1944 verlagerte sich die Startbasis nach Brindisi in Italien Die Cichociemni verstarkten die Strukturen der polnischen Untergrundarmee der Armia Krajowa Den Namen Cichociemni tragt ausserdem die Spezialeinheit des polnischen Heeres GROM Der erste Absprung auf polnisches Gebiet fand in der Nacht vom 15 auf den 16 Februar 1941 in Debowiec statt Die Luftlandeoperation trug den Namen Adolphus Der letzte Absprung fand am 28 Dezember 1944 statt Des Weiteren wurden zwei Operationen mit dem Namen Most Brucke ausgefuhrt bei denen es zu Flugzeuglandungen im besetzten Polen kam Von den 316 abgesprungenen Partisanen der Cichociemni kamen 112 ums Leben neun wahrend des Flugs oder des Absprungs 84 starben im Gefecht oder wurden durch die Gestapo hingerichtet zehn begingen nach der Gefangennahme Selbstmord neun wurden nach dem Krieg nach Urteilen polnischer kommunistischer Volksgerichte zur Zeit des Stalinismus zum Tode verurteilt Von den 91 Soldaten der Cichociemni die am Warschauer Aufstand teilnahmen starben 18 wahrend der Kampfhandlungen Bekannte Cichociemni Bearbeiten Oberstleutnant Adam Borys Organisator und Befehlshaber der Abteilungen Agat Pegaz und Parasol im Warschauer Aufstand Anfuhrer des Bataillons Parasol Leutnant Tadeusz Chciuk Celt Emissar des Premierministers der polnischen Exilregierung als einziger Kurier sprang er zweimal nach Polen ab 27 28 XII 1941 Operation Jacket i 3 4 IV 1944 Operation Salamander und kam nach London zuruck Autor zweier Berichte uber den polnischen Untergrundstaat nach dem Krieg Vizechef des Senders Radio Freies Europa letzter Vorsitzender der Exil PSL Rittmeister Andrzej Rudolf Czaykowski Major Hieronim Dekutowski Oberleutnant Zdzislaw Jezioranski Major Eugeniusz Kaszynski Kommandant der Partisanengruppe im Gebiet Radom Kielce General Tadeusz Kossakowski im Rahmen der Operation Most II im besetzten Polen gelandet Oberstleutnant Henryk Krajewski Befehlshaber der Abteilung IV der Sabotageabteilung der Polnischen Heimatarmee Brigadegeneral Leopold Okulicki Befehlshaber der Polnischen Heimatarmee Major Jan Piwnik Befehlshaber des zweiten Abschnitts Wachlarz nachfolgend Kommandant von Partisanengruppen im Gebiet Radom Kielecki Hauptmann Bronislaw Rachwal Befehlshaber einer motorisierten Kompanie des 1 Regiments fur Sondereinsatze starb im Gefecht am 2 September 1944 infolge einer Verwundung durch einen Granatsplitter Leutnant Waldemar Szwiec Befehlshaber der Partisanenverbande Nr 2 im Gebiet Radom Kielecki AK Ponury im Kielcer Bergland Elzbieta Zawacka Mathematikerin nach dem Krieg Professorin einzige Frau unter den Cichociemni 2006 noch zum Brigadegeneral befordert Major der Polnischen Streitkrafte Leutnant der Narodowe Sily Zbrojne Leonard Zub Zdanowicz Major Boleslaw Kontrym Kampfer im Warschauer Aufstand nach dem Krieg durch einen Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und im Januar 1953 hingerichtet Oberleutnant Stanislaw Jankowski Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cichociemni Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cichociemni Chronik der Absprunge der Chichociemych polnisch Tobie Ojczyzno Cichociemni Uber die Cichociemni auf den Internetseiten der GROM polnisch Witamy na oficjalnej stronie Gry Nocnej CICHOCIEMNI Altes nachtliches Pfadfinderspiel Cichociemni polnisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cichociemni amp oldid 238056854