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Christoph von Hagen auch vom Hagen 1 1568 in Butzow 1635 in Rostock war ein deutscher Jurist und Hofrat Wappen derer von Hagen mit dem Barenkopf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph von Hagen stammt aus dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht von vom Hagen das auf Hanshagen bei Grevesmuhlen ansassig war 2 Sein gleichnamiger Verwandter Onkel oder Cousin Christoph von Hagen 1611 war mecklenburgischer Rat und Amtshauptmann in Gadebusch Er war ein Sohn von Kurt Cord von Hagen und dessen Ehefrau Dorothea von Plessen aus dem Hause Neuhof Ab 1585 studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Rostock 3 wechselte 1588 an die Universitat Wittenberg 1593 nach Helmstedt und 1594 an die Universitat Jena 4 1596 wurde er in Rostock unter Vorsitz von Heinrich Camerarius zum Dr jur promoviert 5 Nach einigen Jahren Praxis als Advokat wurde er 1604 zum herzoglichen Advocatus Fisci Fiskal ernannt Wenig spater erhielt er den Titel Hofrat 1618 wurde er Kanzler 6 Herzog Adolf Friedrichs I und als solcher 1619 nach Wismar und Rostock geschickt um sich fur den Herzog uber den Stand der Koadjutor Wahl fur den Administrator des Stifts Schwerin Ulrich II zu informieren und diese eventuell in dessen Sinn zu beeinflussen 7 Ebenso war er fur Adolf Friedrich an den Verhandlungen beteiligt die zur Zweiten Mecklenburgischen Hauptlandesteilung 1621 fuhrten 8 1622 war er Assessor am Land und Hofgericht ab 1628 Rat an der herzoglichen Justizkanzlei Im selben Jahr ging er wie die Herzoge wahrend der Herrschaft Wallensteins in Exil das er in Lubeck verbrachte 9 er kehrte vermutlich mit den Herzogen 1631 nach Mecklenburg zuruck Christoph von Hagen war verheiratet mit Eleonora Hunnius 10 Marz 1588 in Marburg 27 Marz 1650 Tochter von Agidius Hunnius der Altere und Schwester von Helfrich Ulrich Hunnius Nikolaus Hunnius und Agidius Hunnius der Jungere Er starb in Rostock und erhielt ein Epitaph in der Rostocker Jakobikirche das jedoch schon im 18 Jahrhundert nicht mehr erhalten war 10 Werke BearbeitenTheses seu assertiones de pactis et transactionibus Rostock 1596 Digitalisat Tractatus de usu usurarum amp annuorum redituum ac interesse vero amp iusto iure divino naturali gentium canonico civili Wittenberg 1631 Digitalisat 2 Auflage 1664Literatur BearbeitenEpicedia In Obitum beatissimum Christophori von Hagen Rostock 1635 Digitalisat Hagen Christoph von In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 12 Leipzig 1735 Sp 180 Johann Heinrich Stepf Gallerie aller juridischen Autoren Band 4 Leipzig 1825 S 19Weblinks BearbeitenWerke von und uber Christoph von Hagen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Christoph von Hagen im VD 17 11 Einzelnachweise Bearbeiten Selbst in seiner Trauerschrift finden sich beide Namensformen von Hagen und vom Hagen Siehe zur Familie Gustav von Lehsten Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche 1755 Rostock 1864 S 92 und Gothaisches genealogisches Taschenbuch der uradeligen Hauser 9 1908 S 286 Eintrag im Rostocker Matrikelportal Karl Wilhelm August Balck Meklenburger auf auswartigen Universitaten bis zur Mitte des 17ten Jahrhunderts In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 48 1883 S 54 88 Nr 203 Eintrag im Rostocker Matrikelportal So Ernst Joachim von Westphalen Monumenta inedita rerum Germanicarum praecipue Cimbricarum et Megapolensium Band III Leipzig 1743 S 10 Anm r Franz Schildt Das Bisthum Schwerin in der evangelischen Zeit In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 49 1884 S 145 279 mvdok lbmv de hier S 184 Gewahlt wurde schliesslich nach langen Verhandlungen am 28 Juni 1622 wiederum ein danischer Prinz Ulrich von Danemark 1611 1633 Gustav Duncker Die zweite mecklenburgische Hauptlandesteilung Diss Marburg an der Lahn 1908 S 81 u o Siehe das Vorwort zu seiner Schrift Tractatus de usu usurarum amp annuorum redituum ac interesse 1631 Siehe Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin I Band Die Amtsgerichtsbezirke Rostock Ribnitz Sulze Marlow Tessin Laage Gnoien Dargun Neukalen Schwerin 1896 S 87 Mit Sicherheit falsch zugeordnet ist ihm hier die Giessener Disputation des Christophorus vom Hagen Nob Sax Normdaten Person GND 122002504 lobid OGND AKS VIAF 1983160668257803560000 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Hagen Christoph von ALTERNATIVNAMEN Hagen vom KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Hofrat GEBURTSDATUM 1568 GEBURTSORT Butzow STERBEDATUM 1635 STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph von Hagen mecklenburgischer Rat amp oldid 243740750