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Christoph Julius Bunting im 18 Jahrhundert nach 1766 war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werkliste 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNur wenige biografische Details sind zu Christoph Julius Bunting bekannt Er wurde als Sohn des Hamburger Orgelbauers Konrad Bunting geboren Im Jahr 1733 ubersiedelte der Vater nach Lubeck wo ihm Arbeiten an der grossen Orgel der Marienkirche ubertragen worden waren 1733 1735 In Lubeck wirkte Konrad Bunting neben dem Schnitger Schuler Hans Hantelmann und dessen Schuler Christoph Erdmann Vogel 1 In den 1730er Jahren sind gemeinsame Arbeiten von Christoph Julius Bunting und seinem Vater nachweisbar Neben Erweiterungsumbauten in der Hansestadt fuhrte der Sohn im weiteren Umkreis Lubecks Reparaturen und Umbauten durch Von ihm selbst ist die Schreibweise Bunding belegt 2 Der Name August Wilhelm Bunting der beim Curslacker Erweiterungsumbau genannt wird scheint eine Namensverwechslung zu sein 3 In der Lubecker Jakobikirche erweiterte Christoph Julius Bunting die Grosse Orgel und in der Marienkirche beide Orgeln um ein kleines Schwellwerk nach englischem Vorbild das von der oberen Klaviatur aus spielbar war und vor allem Zungenregister erhielt 4 An mehreren Orgeln erweiterte Bunting die fehlenden Tone in der Bassoktave und baute Koppeln ein Werkliste BearbeitenIn der funften Spalte bezeichnet die romische Zahl die Anzahl der Manuale ein grosses P ein selbststandiges Pedal und die arabische Zahl in der vorletzten Spalte die Anzahl der klingenden Register Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Bemerkungen1736 1739 Curslack St Johannis nbsp II P 19 Erweiterung und Neubau des Prospekts Umsetzung auf die Westempore Prospekt erhalten1739 1740 Ratzeburg Ratzeburger Dom Reparatur zusammen mit seinem Vater 5 1739 1741 Lubeck Jakobikirche Grosse Orgel nbsp III P 62 Umbau des Brustwerks in ein Oberwerk hinter dem Hauptwerk und Erweiterung um 3 Register sowie Erganzung des Pedals um eine Posaune 32 Orgel1742 Gromitz St Nikolai nbsp Neubau Prospekt erhalten1758 Lubeck Marienkirche Grosse Orgel nbsp III P 53 Erweiterung um ein Schwellwerk mit 2 Zungenregistern1760 1761 Lubeck Marienkirche Totentanzorgel III P 41 Erweiterung um ein Schwellwerk mit 3 Registern1754 1766 Molln St Nicolai nbsp III P 38 technischer Neubau unter Einbeziehung alter Register Erweiterung der Manualumfange 6 Gehause und 5 Register 221 Pfeifen im Hauptwerk von Bunting erhaltenLiteratur BearbeitenGustav Fock Arp Schnitger und seine Schule Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord und Ostseekustengebiet Barenreiter Kassel 1974 ISBN 3 7618 0261 7 Dietrich Wolfel Die wunderbare Welt der Orgel Lubeck als Orgelstadt 2 Auflage Schmidt Romhild Lubeck 2004 ISBN 3 7950 1261 9 Einzelnachweise Bearbeiten Fock Arp Schnitger und seine Schule 1974 186 Eduard Hach Zur Geschichte der grossen Orgel in der St Jakobi Kirche zu Lubeck und des Epitaphiums von Jochim Wulff daselbst In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte Bd 7 1898 S 129 150 hier S 147 online abgerufen am 11 Mai 2018 PDF Gunther Elgnowski Geistliche Musik im alten Hamburg Christians Hamburg 1961 S 111 Wolfel Die wunderbare Welt der Orgel 2004 S 65 88 108 Fock Arp Schnitger und seine Schule 1974 S 162 Materialsammlung Die historische Scherer Bunting Orgel in Molln S 118 119 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 Mai 2018 PersonendatenNAME Bunting Christoph JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 18 JahrhundertSTERBEDATUM nach 1766 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Julius Bunting amp oldid 229144978