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Christoph Cuntzius auch Contius oder Cuncius 1676 in Wernigerode 8 November 1722 in Halle Saale war ein deutscher Orgelbauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werk 3 Nachgewiesene Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenVon 1704 bis 1710 war er Orgelbauer in Wernigerode von 1710 bis 1713 in Halberstadt Ab 1713 befand sich seine Werkstatt in Halle Sein Sohn Heinrich Andreas Contius ubersiedelte 1762 nach Estland und wurde im 18 Jahrhundert der fuhrende Orgelbauer des Baltikums 1 Werk BearbeitenAuf Vermittlung von Andreas Werckmeister stimmte er 1704 die Groninger Orgel temperiert Die Renovierung der verfallenen Orgel brachte ihm viel Lob ein 2 Nachgewiesen sind sieben Neubauten Hinzu kommen einige Orgelumbauten Erweiterungen und Renovierungen 2 Die Orgel in Abbenrode ist das einzige seiner nahezu vollstandig erhaltenen Werke In Hornburg und Halle sind lediglich die prachtvollen Prospekte von Cuntzius erhalten Seine grosseren Orgeln verfugen uber kein Ruckpositiv und Brustwerk sondern uber ein Oberwerk Der Prospekt des Hauptwerks ist durch einen mittleren Rundturm und zwei Spitzturme gepragt die durch Flachfelder verbunden werden Die runden Pedalturme werden durch Flachfelder mit dem Hauptwerk verbunden Die Gesimse sind reich profiliert und werden von Figuren bekront Nachgewiesene Werke BearbeitenDie Grosse der Instrumente wird in der funften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt Ein grosses P steht fur ein selbststandiges Pedal Eine Kursivierung zeigt an dass die betreffende Orgel nicht mehr erhalten ist Jahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1706 Tharschengen Dardesheim Neubau nicht erhalten1708 Abbenrode St Andreas I P 15 Bau einer neuen Orgel fast vollstandig erhaltenum 1708 Hornburg Beatae Mariae Virginis nbsp II P 32 Neubau Prospekt erhalten1713 1714 Stiege Harz Stieger Kirche I Neubau nicht erhalten1713 1716 Halle Saale Marienkirche nbsp III P 65 Bau einer neuen Orgel fur 6300 Taler 1984 neues Werk von Alexander Schuke hinter dem Cuntzius ProspektBeitrag zur Orgel mit Disposition von Contius 1716 Merseburg St Maximi Riss und Disposition fur den Bau einer neuen Orgel in der Kirche nicht ausgefuhrt 1716 Halle Saale St Ulrich III 39 Erweiterung nicht erhalten1719 Halberstadt St Johannis III P 36 Umbau der Orgel von 1608 nicht erhalten1718 1720 Halle Saale St Georgen Neubau nicht erhalten1720 Glaucha St Georgen Neubau nicht erhalten1721 Halberstadt St Pauli Neubau nicht erhaltenLiteratur BearbeitenWolf Hobohm Ein unbekanntes Gutachten Johann Sebastian Bachs In Bach Jahrbuch Band 63 1977 S 135 138 Christoph Wolff Markus Zepf Die Orgeln J S Bachs Ein Handbuch Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2008 ISBN 978 3 374 02407 0 Uwe Pape Hrsg Lexikon norddeutscher Orgelbauer Band 1 Thuringen und Umgebung Pape Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 921140 86 4 Weblinks BearbeitenOrgelverzeichnis Schmidt Christoph CuntziusEinzelnachweise Bearbeiten Alexander Fiseisky Die Geschichte der Orgel und der Orgelmusik in Estland In Acta Organologica 29 2006 11 32 a b Pape Hrsg Lexikon norddeutscher Orgelbauer Band 1 Thuringen und Umgebung 2009 S 45 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Februar 2019 PersonendatenNAME Cuntzius ChristophALTERNATIVNAMEN Contius Christoph Concius ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 1676GEBURTSORT WernigerodeSTERBEDATUM 8 November 1722STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Cuntzius amp oldid 229593055