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Dieser Artikel handelt vom deutschen Dichter des Barock und evangelisch lutherischen Pastor Zu seinem entfernten Verwandten dem danischen Staats und Geheimrat ahnlichen Namens siehe Christian von Stocken Christian von Stokken 15 August 1633 in Rendsburg 4 September 1684 ebenda war ein deutscher Dichter des Barock evangelisch lutherischer Pastor und Generalsuperintendent im Herzogtum Schleswig Christian von Stokken zeitgenossischer Kupferstich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Werk und Literaturverzeichnis 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSohn eines Ratsherrn verbrachte Stokken die ersten Schuljahre im heimatlichen Rendsburg ubersiedelte aber spater nach Luneburg wo er am Johanneum seine Gymnasialstudien abschloss 1652 immatrikulierte er sich zunachst in Leipzig und setzte sodann seine theologischen Studien in Rostock fort 1 wo er 1655 den Magistergrad erwarb 2 Anfangs verdingte er sich als Hauslehrer erhielt aber schon 1656 seine erste Pastorenstelle an der St Johanniskirche in Trittau wo er sich prompt mit der Witwe seines Vorgangers verheiratete 1666 erhielt er die Berufung zum bischoflichen Hofprediger und Superintendenten an St Michaelis in Eutin Erneut zum theologischen Studium zuruckgekehrt promovierte er 1674 an der Universitat Kiel Im Jahre 1678 ubertrug man ihm die Generalsuperintendentur fur den koniglichen Anteil an Schleswig und Holstein mit dem Amtssitz in seiner Heimatstadt Rendsburg die er bis zu seinem Tode innehatte In poetischen Kreisen erwarb er bald einen Ruf als begabter Dichter von Kirchenliedern Im Jahr 1675 nahm ihn Philipp von Zesen unter dem Namen Der Andachtige in die Deutschgesinnte Genossenschaft auf Zeitlebens blieb er ein aufrichtiger Bewunderer Zesens und imitierte sogar stellenweise dessen skurrile Orthographie was ihn der Kritik einiger Zeitgenossen aussetzte Familie BearbeitenAm 9 Februar 1657 heiratete von Stokken Margarethe 4 April 1621 11 Mai 1682 Sie war eine Tochter des Hamburger Kaufmanns Johann Grave und dessen Ehefrau Dorothea Spitzenberger und Witwe des Trittauer Pastoren Bernhard Losebeck Stokkens Amtsvorganger In zweiter Ehe heiratete er am 17 April 1683 in Rendsburg Ida Walter die nicht vor 1717 starb Sie war eine Tochter des fruheren Kommandanten von Tonning und danischen Generalmajors Hans Walter 1618 1677 und Dorothea Hecklauer 1633 1669 3 Aus von Stokkens erster Ehe stammten zwei Tochter und zwei Sohne 4 Heinrich von Stokken arbeitete als Pastor Friedrich Gerhard 1660 nach 1725 war Landvogt in Oldenburg und Elsfleth und danischer Regierungsrat Anna Catharina 1664 1682 heiratete den koniglichen Oberkommissar und Landrentmeister fur die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst namens Christian Burchard von Felden Aus von Stokkens zweiter Ehe stammte der Sohn Hans Heinrich 1684 Er war ein danischer Resident in Den Haag und wurde 1721 Landvogt im Stad und Butjadingerland Grafschaft Oldenburg 5 Stokkens Bruder sind der Jurist Gerhard von Stokken 1629 1681 und der danische Rentmeister und Generalkriegskommissar Heinrich von Stocken 1631 1681 Werke Auswahl BearbeitenNeugestimmte Davids Harfe Schleswig 1656 Heilige Friedens Arbeit Gluckstadt 1662 Heilige Herzens Seufzer Lubeck 1668 Heilige Passions Gemalde Frankfurt M 1674 Digitalisat des Exemplars der Herzog August Bibliothek Heilige Nachtmahls Musik Plon 1676Literatur BearbeitenAlbert Fischer Zwei Kirchenlied Verbesserer gegen Ende des 17 Jhs Christian von Stokken und Heinrich Arnold Stockfleth In Blatter fur Hymnologie 1885 S 66 72 Johanna Fries Die deutsche Kirchenlieddichtung in Schleswig Holstein im 17 Jahrhundert Diss Kiel 1964 Karl F Otto Jr Christian von Stokken und Philipp von Zesen In Modern Language News 88 1973 S 594 597 Carl Bertheau der Jungere Stokken Christian von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 284 286 Werk und Literaturverzeichnis BearbeitenGerhard Dunnhaupt Christian von Stokken 1633 1684 In Personalbibliographien zu den Drucken des Barock Band 3 Hiersemann Stuttgart 1993 ISBN 3 7772 9305 9 S 3973 3988 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Christian von Stokken im VD 17 Digitalisierte Drucke von Christian von Stokken im Katalog der Herzog August BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Siehe dazu die Immatrikulation von Christian von Stokken im Rostocker Matrikelportal Siehe dazu den Eintrag der Magisterpromotion von Christian von Stokken im Rostocker Matrikelportal Dieter Lohmeier Karl F Otto Stocken Christian von In Schleswig holsteinisches biographisches Lexikon Band 5 Wachholtz Neumunster 1979 ISBN 3 529 02645 X S 246 Dieter Lohmeier Karl F Otto Stocken Christian von In Schleswig holsteinisches biographisches Lexikon Band 5 Wachholtz Neumunster 1979 ISBN 3 529 02645 X S 246 Dieter Lohmeier Karl F Otto Stocken Christian von In Schleswig holsteinisches biographisches Lexikon Band 5 Wachholtz Neumunster 1979 ISBN 3 529 02645 X S 246 247 VorgangerAmtNachfolgerJohann HudemannGeneralsuperintendent fur Schleswig koniglichen Anteils 1678 1684Josua SchwartzJohann HudemannGeneralsuperintendent fur Holstein koniglichen Anteils 1678 1684Hermann ErdmannNormdaten Person GND 129584673 lobid OGND AKS LCCN nr2002010091 VIAF 55231445 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stokken Christian vonKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 August 1633GEBURTSORT RendsburgSTERBEDATUM 4 September 1684STERBEORT Rendsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian von Stokken amp oldid 236907897