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Christian Wilhelm Gustav Rosenhagen 17 Marz 1817 in Ahrensburg 13 Januar 1870 in Dresden war ein deutscher evangelischer Theologe und Politiker Leben BearbeitenChristian Wilhelm Gustav Rosenhagen wurde als Sohn des Gutsinspektors Georg Christoph Rosenhagen in Ahrensburg geboren Ferdinand Rosenhagen war sein jungerer Bruder Von Oktober 1834 bis Juni 1836 besuchte er das Gymnasium Christianeum in Altona 1 wo er 1835 36 Mitglied des dortigen Schulervereins wurde Seit der gemeinsamen Schulzeit war er mit Theodor Mommsen befreundet Ab 1836 studierte er Evangelische Theologie an der Universitat Kiel 1837 wechselte er an die Universitat Jena Wahrend seines Studiums wurde er 1836 Mitglied der Burschenschaft Albertina Kiel und 1837 der Jenaischen Burschenschaft 1843 bestand er das Theologische Amtsexamen mit dem 2 Charakter mit rechter Auszeichnung Wie damals ublich arbeitete er zunachst als Hauslehrer auf Gut Neudorf bei Hohwacht Im Zuge der Schleswig Holsteinischen Erhebung 1848 wurde er als cand theol Kandidat der Theologie fur den Wahlkreis Holstein 22 Lutjenburg Abgeordneter der Konstituierenden Schleswig Holsteinischen Landesversammlung wo er der linken Opposition angehorte Mit der Wiederherstellung der danischen Oberhoheit verliess er in Folge des Danischen Druckes 2 Schleswig Holstein und ging nach Sachsen ins Exil 1852 erhielt er als Lutheraner eine Stelle als Hilfsprediger der evangelisch reformierten Gemeinde in Dresden Zugleich wurde er Religionslehrer an der Privatschule der Sprachlehrerin Agnes Jakowska 1860 hielt er zum 300 Todestag von Philipp Melanchthon die Festpredigt Seit dessen Grundung 1863 war er Mitglied im Vorstand Engerer Ausschuss des Deutschen Protestantenvereins Er galt als der Union zugetan 3 1865 nahm er an der 50 Jahrfeier der Burschenschaft in Jena teil Er war verheiratet mit Camilla Maria Agneta geb Nielsen Ein Sohn des Paares Martin Ulrich Rosenhagen 1858 war fuhrend im Verein Deutscher Studenten aktiv wurde Landrichter und war 1903 konservativer Kandidat im Reichstagswahlkreis Konigreich Sachsen 4 ein weiterer Sohn Georg Heinrich Gustav Rosenhagen 1861 1945 nicht zu verwechseln mit seinem Cousin Gustav Rosenhagen wurde Historiker und Gymnasiallehrer in Dresden 4 Literatur BearbeitenEduard Alberti Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866 Band 2 Akademische Buchhandlung Kiel 1868 S 292 Nr 1807 Rosenhagen Gv in Perthes Handlexikon fur evangelische Theologen Ein Nachschlagebuch fur das Gesamtgebiet der wissenschaftlichen und praktischen Theologie Band 3 Gotha Perthes 1891 S 218 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 142 143 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Bernd Elsner Die Matrikel des Christianeums zu Altona 1738 1850 Beitrage zur Geschichte Hamburgs 54 Hamburg 1998 S 208 Nr 1005 Allgemeine Kirchen Zeitung 1870 S 46 Rosenhagen Gv in Perthes Handlexikon fur evangelische Theologen Ein Nachschlagebuch fur das Gesamtgebiet der wissenschaftlichen und praktischen Theologie Band 3 Gotha Perthes 1891 S 218 Zu ihm siehe Eberhard Gresch Die Evangelisch reformierte Gemeinde Dresden in der Zeit des Nationalsozialismus In Herbergen der Christenheit Jahrbuch fur deutsche Kirchengeschichte 38 39 2014 2015 S 190Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Januar 2022 PersonendatenNAME Rosenhagen Christian Wilhelm GustavALTERNATIVNAMEN Rosenhagen GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und PolitikerGEBURTSDATUM 17 Marz 1817GEBURTSORT AhrensburgSTERBEDATUM 13 Januar 1870STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Wilhelm Gustav Rosenhagen amp oldid 230669254