www.wikidata.de-de.nina.az
Gustav Rosenhagen 3 November 1866 in Schleswig 16 Juli 1941 in Hamburg war ein deutscher Germanist Leben und Wirken BearbeitenDer im Norden Schleswig Holsteins geborene Gustav Rosenhagen zog mit seiner Familie in Jugendjahren nach Altona Sein Vater Ferdinand Rosenhagen amtierte hier fur viele Jahre als Burgermeister Rosenhagen besuchte das Christianeum das er 1884 mit dem Abitur verliess Danach studierte er Deutsche und Klassische Philologie an der Universitat Tubingen der Universitat Leipzig und der Universitat Berlin In Tubingen wurde er 1885 Mitglied der Burschenschaft Derendingia 1 Nach der Promotion 1890 an der Universitat Kiel bestand er dort auch das Staatsexamen Ab 1895 arbeitete er als Oberlehrer in Hamburg Ab 1903 unterrichtete er im Bereich des Allgemeinen Vorlesungswesens angehende Oberlehrer am Kolonialinstitut 1919 wurde Conrad Borchling zum ersten Professor fur Deutsche Philologie an der Universitat Hamburg berufen Dass Rosenhagen selbst nicht den Ruf erhielt traf ihn schwer Er lehrte trotzdem ab demselben Jahr an der Philosophischen Fakultat der neugegrundeten Bildungseinrichtung die ihn 1921 zum Honorarprofessor berief Rosenberg gab hier bis Lebensende Vorlesungen in Deutscher Philologie Dabei behandelte er zumeist mittelalterliche Maeren also Bereiche die Borchling inhaltlich nicht lehrte Warum Rosenhagen nach Ende des Sommersemesters 1934 nicht mehr unterrichtete ist nicht genau bekannt 1928 ging Rosenhagen im Alter von 61 Jahren als Hochschullehrer freiwillig in den Ruhestand Er tat dies vermutlich um seiner Passion fur das Deutsche Worterbuch nachgehen zu konnen der er sich bereits seit 1914 widmete Von 1914 bis 1938 verfasste er fur das von den Brudern Grimm begonnene Werk die sieben Lieferungen Zobel Zwickel die im letzten 1961 vollendeten Band erschienen Ausserdem schrieb er fur das Verfasserlexikon Da das Nachschlagewerk kein Personenregister enthalt ist die Anzahl der von Rosenhagen verfassten Eintrage nicht genau zu ermitteln Mit ungefahr 1000 Beitragen durfte er einer der fleissigsten Autoren gewesen sein Als letzten Artikel beschrieb er Rudolf von Rotenburg Dieser erschien erst nach seinem Tod namlich 1943 Literatur BearbeitenWolfgang Bachofer Rosenhagen Gustav In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 348 349 Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder Verzeichnis der Burschenschaft Derendingia zu Tubingen 1967 Normdaten Person GND 116623861 lobid OGND AKS LCCN no2001056979 VIAF 9926944 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosenhagen GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 3 November 1866GEBURTSORT SchleswigSTERBEDATUM 16 Juli 1941STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Rosenhagen amp oldid 222429023