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Christian Modersohn 13 Oktober 1916 in Bremen 24 Dezember 2009 in Bremen war ein deutscher Maler 1 Christian Modersohn Mitte mit dem Malerkollegen Gustav Kuennemann links und dem Fotokunstler Ulrich Brinkhoff 1993 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 4 Publikationen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristian Modersohn war der jungste Sohn des Malers Otto Modersohn und dessen dritter Frau der Sangerin und Malerin Louise Modersohn Breling 2 3 Sie war die zweitalteste Tochter des Fischerhuder Malers Heinrich Breling Christian Modersohn wurde in Bremen geboren und wuchs gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich Modersohn 1913 1943 und den beiden alteren Halbschwestern aus erster und zweiter Ehe seien Vaters Elsbeth Modersohn und Mathilde Tille Modersohn in Worpswede und ab 1917 nach der endgultigen Ubersiedlung der Familie in Fischerhude und auf dem Gailenberg oberhalb von Hindelang im Allgau auf 1934 begann er wie sein Bruder Ulrich angeregt durch die Arbeit seiner Eltern zunachst in Bremen ein Kunststudium an der Nordischen Kunsthochschule das er 1936 bis 1940 an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen fortsetzte 4 Hier war er Schuler von Karl Caspar und Adolf Schinnerer Bei Letzterem studierte er die Techniken der Alten Meister lernte die Abstufung und Transparenz der Farben und entdeckte das Aquarell das fur sein kunstlerisches Werk bestimmend wurde Von 1939 bis 1943 war er Soldat konnte 1940 jedoch ein Akademiesemester absolvieren Nach einer schweren Verwundung in der Schlacht um Stalingrad kehrte er ins Allgau zuruck wo seine Eltern 1930 ein altes Bauernhaus als Zweitwohnsitz erworben und Christian Modersohn einen Teil seiner Jugend verbracht hatte Modersohn stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda 5 Von 1946 bis 1957 begann er gemeinsam mit seiner Mutter eine Familiengalerie aufzubauen 3 1947 heiratete er Anna Lipp 1921 1997 aus Vorderhindelang Die Kinder Heinrich Ulrich Antje und Johannes Modersohn wurden in den Jahren 1948 bis 1961 geboren 2 Nach dem Tod seiner Mutter 1950 ubernahm er die Galerie auf dem Gailenberg Das Haus verkaufte er 1957 an den Bergwerksingenieur Konrad Grebe Erfinder des Kohlenhobels und zog danach mit seiner Familie nach Fischerhude Dort baute er ein Atelierhaus in der Bredenau in der Nachbarschaft seiner Tante Olga Bontjes van Beek Christian Modersohn starb 2009 an den Folgen eines Schlaganfalls 4 Werk BearbeitenChristian Modersohn gehorte der dritten Generation der Malerfamilie Modersohn an Er schuf vor allem eine Fulle von Aquarellen die die Stimmungen der Landschaft in der Wummeniederung einfangen 3 Zusatzlich zur Malerei widmete er sich zusammen mit seiner Frau von 1974 bis 1996 dem Aufbau des Otto Modersohn Museums in Fischerhude 2 Am 13 Oktober 2001 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen 4 6 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1985 Stadtische Galerie Delmenhorst 2006 Domherrenhaus Historisches Museum Verden Erinnerungen an Russland Skizzen aus dem Krieg 1941 1942 2019 Kulturzentrum Johannstadt Dresden Vom un menschlichen im Krieg mit Adolf Bohlich und Hans Mroczinski Publikationen BearbeitenDas Erbe meines Vaters Zwei Leben fur die Kunst Otto Modersohn Museum Hrsg Fischerhude 2005 ISBN 3 929250 06 3 Horbuch Autobiografie und Biografie des Vaters Otto Modersohn Literatur BearbeitenChristian Modersohn Retrospektive Otto Modersohn Museum 1996 ISBN 3 929250 02 0 Gerd Presler Ein Tag im Leben des Christian M In Fur Christian Modersohn Ein Lesebuch in Freundschaft Fischerhude 1996 S 84 87 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Modersohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Christian Modersohn auf der Website v Washausen Sabine Eichhorst Erlebte Geschichten mit Christian Modersohn Radiosendung WDR 11 Juni 2009 Christian Modersohn ist tot Nachruf des Otto Modersohn Museums vom 28 Dezember 2009 Memento vom 10 Marz 2016 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Allgemeines Kunstlerlexikon Online Hrsg Modersohn Christian 2009 a b c Ralf G Poppe Enkelin Antje Modersohn uber familiare Verbindungen Otto Modersohns in die Samtgemeinde In kreiszeitung de 4 Mai 2018 abgerufen am 30 September 2021 a b c Der Unvergessene In rotenburger rundschau de 14 Oktober 2016 abgerufen am 30 September 2021 a b c Lars Koppler Das Lebenswerk des Christian Modersohn In weser kurier de 15 Oktober 2016 abgerufen am 30 September 2021 Modersohn Christian In Theodor Kellenter Die Gottbegnadeten Hitlers Liste unersetzbarer Kunstler Kiel Arndt 2020 ISBN 978 3 88741 290 6 S 139 Peter Ringel Das Moor und die Moderne In Die Tageszeitung taz 31 Dezember 2001 ISSN 0931 9085 S 27 taz de abgerufen am 30 September 2021 Normdaten Person GND 119008432 lobid OGND AKS LCCN n79028529 VIAF 61808362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Modersohn ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1916GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 24 Dezember 2009STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Modersohn amp oldid 233615132