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Christian Bernhard von Watzdorf 12 Dezember 1804 auf Schloss Berga 15 September 1870 1 in Weimar war ein deutscher Richter und Ministerialbeamter im Konigreich Sachsen Ab 1867 sass er im Reichstag Norddeutscher Bund Christian Bernhard von Watzdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWatzdorf war evangelischer Konfession und besuchte das Friedrichgymnasium Altenburg Er studierte von 1824 bis 1828 Rechtswissenschaft an der Universitat Leipzig 1823 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Leipzig 2 Nach der Promotion zum Dr jur wurde er 1828 Auditor und 1830 Oberhofgerichtsrat beim Oberhofgericht Leipzig 1835 wurde er an das Appellationsgericht Zwickau berufen Er war Mitherausgeber der Jahrbucher fur sachsisches Recht Im August 1840 wurde er an das Oberappellationsgericht Dresden berufen trat aber schon wenige Monate spater als Ministerialrat in das Gesamtministerium des Konigreichs Sachsen ein 1843 trat von Watzdorf als Wirkl Geh Rat und Staatsminister in die Regierung des Grossherzogtums Sachsen Weimar Eisenach ein Er ubernahm die Ressorts fur Auswartiges und fur Justiz Er trat 1848 an die Spitze des Gesamtministeriums und verblieb dort bis zu seinem Tode Er gehorte 1850 dem Erfurter Unionsparlament an und war dessen Vizeprasident Ab Februar 1867 war er fraktionsloses Mitglied des Reichstags vom Norddeutschen Bund fur den Reichstagswahlkreis Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach 3 Jena Neustadt an der Orla 3 Kurz vor der Deutschen Reichsgrundung starb er im 66 Lebensjahr im Amt Die Stadt Weimar ernannte ihn zum Ehrenburger Ein Platz wurde nach ihm in Weimar 1873 als Watzdorfplatz benannt der wiederum nach 1945 in Buchenwaldplatz umbenannt wurde Siehe auch Watzdorf Adelsgeschlecht Liste der Abgeordneten des konstituierenden Reichstags des Norddeutschen Bundes und Liste der Abgeordneten des ersten ordentlichen Reichstags des Norddeutschen BundesLiteratur BearbeitenFr Hg Die erste deutsche Verfassung und der letzte Marzminister In Die Gartenlaube Heft 18 1866 S 284 286 Volltext Wikisource mit Portrat des Ministers H Der letzte Marzminister In Die Gartenlaube Heft 50 1866 S 851 Volltext Wikisource Otto von Franke Watzdorf Christian Bernhard von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 258 270 Bernd Haunfelder Klaus Erich Pollmann Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867 1870 Historische Photographien und biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 2 Droste Dusseldorf 1989 ISBN 3 7700 5151 3 Friedrich Facius Die dirigierenden Minister der thuringischen Staaten 1815 1918 In Klaus Schwabe Hrsg Die Regierungen der deutschen Mittel und Kleinstaaten 1815 1933 Deutsche Fuhrungsschichten in der Neuzeit Band 14 Budinger Forschungen zur Sozialgeschichte Band 18 Boldt Boppard am Rhein 1983 ISBN 3 7646 1830 2 S 282 Weblinks Bearbeitenvon Watzdorf Christ Bernh in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Bernhard von Watzdorf In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten Zur gesamten Adelsfamilie Watzdorf Matthias Donath Schwarz und Gold Die Familie von Watzdorf in Thuringen Sachsen und Schlesien Adel in Sachsen Bd 6 Hrsg von Lars Arne Dannenberg und Matthias Donath Meissen 2015 Zu Bernhard Christian von Watzdorf S 293 f und S 400 und S 487 Bei Donath ist die Reihenfolge der Vornamen wie hier angegeben Kosener Korpslisten 1910 154 151 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 274 siehe auch Bernd Haunfelder Klaus Erich Pollmann Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867 1870 Historische Photographien und biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 2 Droste Dusseldorf 1989 ISBN 3 7700 5151 3 Foto S 347 Kurzbiografie S 484 Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach 3 Christian Bernhard von Watzdorf 1867 Wilhelm Genast 1867 1874 Wilhelm Adolf Schmidt 1874 1877 Carl Slevogt 1877 1878 Rudolph von Delbruck 1878 1881 Georg Meyer 1881 1890 Friedrich Wisser 1890 1893 Richard Walter 1893 1898 Ernst Bassermann 1898 1903 Paul Lehmann 1903 1912 Paul Leutert 1912 1918 Normdaten Person GND 117151815 lobid OGND AKS VIAF 67235459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watzdorf Christian Bernhard vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter MdRGEBURTSDATUM 12 Dezember 1804GEBURTSORT Schloss BergaSTERBEDATUM 15 September 1870STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Bernhard von Watzdorf amp oldid 236713830