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Der Chilok russisch Hilo k burjatisch Hyoolgo mongolisch Hyalga gol ist ein 840 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Selenga in Daurien im Suden Ostsibiriens Chilok Hilo k Hyoolgo Hyalga golBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl RU 16030000312116300012262Lage Region Transbaikalien Republik Burjatien Russland Flusssystem JenisseiAbfluss uber Selenga Angara Jenissei Arktischer OzeanQuelle Arachlei See52 11 29 N 112 48 29 O 52 191388888889 112 80805555556 965Quellhohe 965 mMundung Selenga51 314722222222 106 99083333333 522 Koordinaten 51 18 53 N 106 59 27 O 51 18 53 N 106 59 27 O 51 314722222222 106 99083333333 522Mundungshohe 522 mHohenunterschied 443 mSohlgefalle 0 53 Lange 840 km 1 2 Einzugsgebiet 38 500 km 1 2 Abfluss am Pegel Khailastuy 3 AEo 38 300 km Lage 22 kmoberhalb der Mundung MQ 1936 1997Mq 1936 1997 98 m s2 6 l s km Linke Nebenflusse Bludnaja Ungo Maleta BuiRechte Nebenflusse Chila BaljagaKleinstadte ChilokGemeinden BadaSchiffbar UnterlaufLage des Chilok engl Khilok im Einzugsgebiet der Selenga rechts Lage des Chilok engl Khilok im Einzugsgebiet der Selenga rechts Verlauf des Chilok Hilo k Verlauf des Chilok Hilo k Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Hydrographie 3 Infrastruktur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Chilok entfliesst dem etwa 50 Kilometer Luftlinie nordwestlich von Tschita in 965 m Hohe gelegenen Arachlei See Der 58 5 km grosse See liegt auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Jenissei und der Lena uber den Chilok entwassert er zum Jenissei uber einen Bach in nordostlicher Richtung zum Witim und damit der Lena Zunachst durchfliesst der Chilok den 53 6 km grossen Schakschinskoje See auch Schakscha See Die nur zwei Kilometer lange Verbindung der beiden Seen heisst auch Choloi In weiten Tal des Chilok Oberlaufes gibt es weitere Seen Der grosste ist der Irgen See mit 33 km der uber einen Arm mit dem Fluss verbunden ist Der Chilok fliesst weiter auf dem Territorium der Region Transbaikalien durch ein weites Tal in westsudwestlicher Richtung parallel zum sudlich des Flusses gelegenen Jablonowygebirge Er erreicht die autonome Republik Burjatien und wendet sich etwa 100 Kilometer oberhalb seiner Mundung scharf nach Norden Schliesslich mundet er etwa 70 Kilometer sudwestlich der Republikshauptstadt Ulan Ude in 522 m Hohe in die Selenga dem grossten Zufluss des Baikalsees Im gesamten Verlauf bildet der Fluss auf weiten Strecken Maander und teils viele Kilometer voneinander entfernte Arme Bedeutendster Nebenfluss ist der Ungo von links Der Flussname ist vom ewenkischen Wort kilka fur Schleifstein abgeleitet Hydrographie BearbeitenDas Einzugsgebiet des Chilok umfasst 38 500 km In Mundungsnahe erreicht der Fluss eine Breite von etwa 150 Meter und zwei Meter Tiefe die Fliessgeschwindigkeit betragt 1 8 m s Der Chilok gefriert von Oktober Anfang November bis Ende April Anfang Mai Dabei kann er im Mittellauf zwischen Ende Dezember und April bis zum Grund durchfrieren Die mittlere Wasserfuhrung MQ betragt 22 Kilometer oberhalb der Mundung 96 m s bei einem mittleren monatlichen Minimum von 4 1 m s im Februar und einem Maximum von 220 m s im Mai Wahrend der gesamten Sommermonate Mai bis September fuhrt der Chilok niederschlagsabhangig von Jahr zu Jahr stark schwankend Hochwasser Infrastruktur BearbeitenDer Chilok ist auf mehreren Dutzend Kilometern im Unterlauf schiffbar Fast im gesamten Verlauf des Flusses gibt es kleinere Ortschaften Einzige Stadt ist das nach dem Fluss benannte Chilok Das Gebiet ist infrastrukturell daher relativ gut erschlossen Zwischen den Stationen Kuli Streckenkilometer 5812 und Sochondo Streckenkilometer 6096 folgt die Transsibirische Eisenbahn auf fast 300 Kilometern dem Mittel und Oberlauf des Flusses auf seiner rechten nordlichen Seite bevor sie ihn bei Sochondo uberquert Auf diesem Abschnitt verlauft auch Fernstrasse M55 Irkutsk Tschita Teil der transkontinentalen Strassenverbindung im Flusstal Weiter westlich beim Dorf Maleta wird der Chilok von der Regionalstrasse R425 uberquert die von Petrowsk Sabaikalski ausgehend nach Krasny Tschikoi fuhrt und den Sudwesten der Region Transbaikalien am Mittellauf des Tschikoi erschliesst Die Seen am Oberlauf des Chilok sind Urlaubs Erholungs und Angelgebiet besonders fur die Bewohner der Regionshauptstadt Tschita Weblinks BearbeitenR ArcticNET A Regional Electronic Hydrographic Data Network For the Arctic RegionEinzelnachweise Bearbeiten a b Chilok im Staatlichen Gewasserverzeichnis der Russischen Foderation russisch a b Artikel Chilok in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D118999 2a 3DChilok 2b 3DChilok Chilok am Pegel Khailastuy hydrographische Daten bei R ArcticNET Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chilok Fluss amp oldid 186854121