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Charles Marie Andre Ginisty 8 Mai 1864 in Laroque Valzergues 7 Januar 1946 in Verdun war ein franzosischer katholischer Geistlicher Er war von 1914 bis zu seinem Tod Bischof von Verdun Charles Ginisty um 1920 Leben BearbeitenCharles Ginistys Eltern hatten vierzehn Kinder vier von ihnen wurden Ordensleute sie hatten seit seiner Kindheit den Plan dass er Geistlicher werden sollte Charles ging in Saint Saturnin de Lenne zur Grundschule und anschliessend zu einer Schule in Saint Affrique Er studierte am Kleinen Seminar von Saint Pierre de Rodez und am Priesterseminar Saint Sulpice in Paris Er empfing am 21 September 1889 die Priesterweihe und wurde von 1889 bis 1891 zum Abschluss seines Theologiestudiums an das Franzosische Seminar in Rom geschickt Anschliessend war er Privatsekretar von Christian Ernest Bourret Bourret war von 1871 bis zu seinem Tod am 11 Juli 1896 Bischof von Rodez und in den letzten drei Jahren seines Lebens Kardinalpriester Ginisty leitete die Militarseelsorge im Bistum und liess ein Soldatenheim bauen Papst Pius X ernannte Ginisty am 11 Marz 1914 zum Bischof von Verdun Die Bischofsweihe spendete ihm der Bischof von Rodez Charles du Pont de Ligonnes am 17 Mai 1914 Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Auch Jean Francois Ernest Ricard und der Generalsuperior des Ordens der Gesellschaft der Missionare von Afrika Titularbischof Leon Antoine Augustin Simeon Livinhac MAfr Ginisty wurde am 11 Juni 1914 in sein Amt eingefuhrt Am 1 August 1914 wurde in Frankreich die Generalmobilmachung proklamiert 190 der 415 im Bistum Verdun praktizierenden Priester wurden zum Kriegsdienst einberufen Nach der Schlacht an der Marne wurde Verdun zu einer wichtigen frontnahen Stadt Ginisty besuchte Lazarette hielt Messen in beschadigten Kirchen und kummerte sich um die zahlreichen Geistlichen die unter anderem als Krankenpfleger oder Sanitater fur die zahlreichen Verwundeten arbeiteten Am 21 Februar 1916 dem ersten Tag der Schlacht um Verdun wurde Verdun wegen des Ausmasses der deutschen Angriffe evakuiert und Bischof Ginisty zog nach Bar le Duc wo er seine Arbeit fur die Soldaten fortsetzte 1 Am 13 Oktober 1918 ernannte Staatsprasident Raymond Poincare Ginisty in der unterirdischen Zitadelle von Verdun zum Mitglied der Ehrenlegion Ginisty habe durch seine ruhige selbstbewusste und mutige Haltung nie aufgehort wesentlich zum Wohlergehen der Stadt beizutragen Im Februar 1919 drei Jahre nach dem Beginn der Schlacht um Verdun fand in Paris am Trocadero Platz ein offizielles Gedenken statt Ginistry verkundete sein Projekt fur das Beinhaus von Douaumont Das Projekt wurde von Marschall Ferdinand Foch Prasident Poincare Stellvertreter Victor Schleiter und Marschall Philippe Petain Sieger von Verdun unterstutzt Petain wurde zum Ehrenprasidenten des Umsetzungsausschusses ernannt Die Arbeiten begannen am 22 August 1922 Das Beinhaus erhielt 1927 die ersten 52 Sarge und wurde am 21 September 1927 eingeweiht Die Fertigstellung der kompletten Anlage Beinhaus und Soldatenfriedhof wurde am 8 August 1931 2 im Beisein von 100 000 Menschen feierlich begangen Ginisty floh im Juni 1940 aus seiner Diozese als die Wehrmacht im Westfeldzug Frankreich besiegte Er kehrte nach mehreren Monaten in Saint Savinien nach Verdun zuruck Im Winter 1941 42 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand Am 20 Juni 1942 wurde Georges Petit sein Koadjutor Ginisty starb am 7 Januar 1946 im Alter von 81 Jahren Weblinks BearbeitenEintrag zu Charles Marie Andre Ginisty auf catholic hierarchy org abgerufen am 31 Juli 2016 Einzelnachweise Bearbeiten verdun meuse fr Monseigneur Ginisty l inscription du souvenir dans la pierre Rainer Blasius Artikel uber das Beinhaus von Douaumont FAZ faz net vom 26 Februar 2016 VorgangerAmtNachfolgerJean Arturo CholletBischof von Verdun 1914 1946Marie Georges PetitNormdaten Person GND 122858270X lobid OGND AKS VIAF 4920458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ginisty CharlesALTERNATIVNAMEN Ginisty Charles Marie Andre vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Geistlicher Bischof von VerdunGEBURTSDATUM 8 Mai 1864GEBURTSORT Laroque ValzerguesSTERBEDATUM 7 Januar 1946STERBEORT Verdun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Ginisty amp oldid 234089738