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Charimkotan russisch Harimkotan jap 春牟古丹島 Harimukotan tō Ainu fur Land der Lilien ist der Name einer zu Russland gehorenden Vulkaninsel in der Gruppe der Kurilen welche sich 13 Kilometer sudwestlich von Onekotan und nordostlich von Ekarma und Schiaschkotan befindet Von den beiden letztgenannten Inseln durch die Krenizyn Strasse getrennt hat Charimkotan einen Durchmesser von acht bis dreizehn Kilometer und eine Flache von 68 km CharimkotanDie Insel Charimkotan Die Insel CharimkotanGewasser Pazifischer OzeanInselgruppe KurilenGeographische Lage 49 7 0 N 154 30 29 O 49 116666666667 154 50805555556 1157 Koordinaten 49 7 0 N 154 30 29 OLage von CharimkotanFlache 68 km Hochste Erhebung Stratovulkan Charimkotan1157 mEinwohner unbewohntDie Insel entstand durch und besteht aus einem Schichtvulkan mit einer maximalen Hohe von 1157 Metern 1 Der Gipfel wird von zwei Kratern in Hufeisenform gebildet welche beim Einsturz der obersten Hange entstanden sind Zwei Halbinseln im Osten und Nordwesten sind die Ablagerungen der dabei abgegangenen Trummerlawinen Der letzten Kollaps des Vulkans war 1933 bei einer Eruption mit der Starke funf auf dem Vulkanexplosivitatsindex VEI Dabei wurde der Zentralkegel Sewergin weitgehend zerstort Die Trummerlawine von 1933 loste einen bis zu neun Meter hohen Tsunami aus der auf den Inseln Onekotan und Paramuschir zwei Menschen totete 2 Bei der Eruption vom 8 Januar bis zum 14 April 1933 bildete sich zuletzt ein Lavadom der im neu entstandenen Krater liegt Der Sewergin erhielt seinen Namen durch Adam Johann von Krusenstern der 1805 wahrend seiner Weltumsegelung den einen Teil des Vulkanmassivs nach dem Mineralogen Chemiker und Akademiemitglied Wassili Michailowitsch Sewergin 1765 1826 benannte Am Rand des Vulkanmassivs finden sich Bimsstein und Schwefel an der Westkuste einige Kieselstrande 1996 bis 2000 erfolgten erste Erforschungen der Flora Charimkotans durch das International Kuril Island Project bei welchen 46 Pflanzenfamilien mit 121 Gattungen 182 Spezies und 4 Subspezies aufgezeichnet wurden Mit je 17 Funden waren die Korbblutler Sussgraser und Sauergrasgewachse am starksten vertreten Referenzen BearbeitenCharimkotan im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution englisch Botanische Forschung am CharikotanEinzelnachweise Bearbeiten Sakhalin Volcanic Eruption Response Team SVERT Active volcanoes of the Kurile Islands a quick reference englisch pdf 245 kB abgerufen am 22 Marz 2013 Eintrag in der Global Historical Tsunami Database der NOAA englisch abgerufen am 23 Marz 2013 Inseln der Kurilen Anziferowa Atlassowa Awos Brat Tschirpojew Broutona Chabomai Charimkotan Ekarma Iturup Ketoi Kunaschir Lowuschki Makanruschi Matua Onekotan Paramuschir Raikoke Rasschua Schiaschkotan Schikotan Schumschu Simuschir Tschirinkotan Tschirpoi Urup Uschischir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charimkotan amp oldid 228930983