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Catherine Charlotte de Gramont 1639 4 Juni 1678 im Palais Royal in Paris war durch Heirat Furstin von Monaco und Herzogin de Valentinois Catherine Charlotte de Gramont Furstin von MonacoAm franzosischen Hof galt sie als leichtlebige Dame und soll kurzzeitig auch Matresse des franzosischen Konigs Ludwig XIV gewesen sein Sie war Oberhofmeisterin im Palais Royal der Residenz von Philippe d Orleans dem Bruder des Konigs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bautatigkeit 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCatherine Charlotte war die Tochter von Antoine de Gramont Herzog von Gramont 1604 1678 aus dem Haus Gramont und seiner Nichte und Ehefrau Francoise Marguerite du Plessis 1608 1689 Tochter von Hectors de Chivre seigneur du Plessis und Nichte von Kardinal Richelieu Ihr Vater gehorte zu den einflussreichsten Hoflingen des franzosischen Hofs und war seit 1641 Marschall von Frankreich sowie Vizekonig von Navarra und Bearn und Gouverneur von Bayonne Ihr Bruder war Armand de Gramont Comte de Guiche Catherine Charlotte hatte das Gemut und den Charme ihres Vaters geerbt 1660 heiratete sie in Paris Louis Grimaldi 2 Furst von Monaco 1642 1701 Enkel von Honore II Grimaldi 1 Furst von Monaco Er war das Patenkind von Ludwig XIII und seiner Gemahlin Anne von Osterreich Aufgrund einiger Intrigen wurde das Ehepaar vorubergehend durch Ungnade gestraft und liess sich daraufhin in Monaco nieder Nach dem Tod seines Grossvaters 1662 nahm der bis dahin als Herzog de Valentinois Betitelte den Namen Louis I Prince de Monaco an und wurde regierender Furst Das Furstenpaar wurde schliesslich wieder an den franzosischen Hof gerufen Catherine Charlotte wurde 1665 die Oberhofmeisterin von Henriette von England Herzogin von Orleans der Schwagerin des Konigs Madame de Monaco war schon und kokett und zog viele Hoflinge an die um sie buhlten unter anderem Francois de Neufville Herzog von Villeroy und Antonin Nompar de Caumont Herzog von Lauzun Es hiess sogar sie habe eine Zeitlang eine Liebschaft mit dem Konig gehabt Dessen Bruder der Herzog Philippe d Orleans hatte in jungen Jahren ein Verhaltnis mit Catherines Bruder Armand gehabt der spater allerdings Liebhaber der Gemahlin des Herzogs Henriette geworden war in deren Dienst Catherine stand Als Armand mit Unterstutzung der Herzogin auch noch dem Konig die Matresse Louise de La Valliere ausspannen wollte fiel er in Ungnade und wurde vom Hof verbannt Nachdem die Gunstlinge des Herzogs von Orleans dessen Gemahlin Henriette vermutlich vergiftet hatten heiratete dieser in zweiter Ehe Liselotte von der Pfalz Madame de Monaco blieb als Oberhofmeisterin bei dieser und wurde im Gegensatz zu den meisten andern Hoflingen im Palais Royal ihre enge Freundin Sie versuchte sogar wie sie es schon mit Henriette getan hatte Liselotte von den Freuden der lesbischen Liebe zu uberzeugen denen sie sich gleichfalls gerne hingab allerdings vergeblich 1 Mit ebenso wenig Erfolg bemuhte sie sich dann darum der sittenstrengen und eher frigiden Liselotte einen Liebhaber zu verschaffen wozu sie Philippe de Bourbon duc de Vendome auserkoren hatte Der von den Eskapaden seiner Frau sehr enttauschte Louis I ging zur Armee und gelangte dort zu grossem Ruhm Aus ihrer Ehe gingen sechs Kinder hervor darunter Antoine I 1661 1731 Furst von Monaco Prinzessin Maria von Lothringen Francesco Grimaldi 1669 1748 ErzbischofBautatigkeit Bearbeiten1675 beauftragte Catherine Charlotte de Gramont den Bau einer Kirche in Monaco die heute Musee de la Chapelle de la Visitation heisst Literatur BearbeitenW H Lewis Assault on Olympus The rise of the House of Gramont between 1604 and 1678 Harcourt Brace New York 1958 Einzelnachweise Bearbeiten Dirk Van der Cruysse Madame sein ist ein ellendes Handwerck Liselotte von der Pfalz Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkonigs Aus dem Franzosischen von Inge Leipold 14 Auflage Piper Munchen 2015 ISBN 3 492 22141 6 S 233 VorgangerinAmtNachfolgerinIppolita TrivulzioFurstin von Monaco 1661 1678Maria von LothringenNormdaten Person GND 126437319 lobid OGND AKS VIAF 18216100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gramont Catherine Charlotte deALTERNATIVNAMEN Catherine Charlotte princesse de MonacoKURZBESCHREIBUNG Prinzessin von Monaco und Herzogin de Valentinois sowie Matresse des franzosischen Konig Ludwig XIV GEBURTSDATUM 1639STERBEDATUM 4 Juni 1678STERBEORT Palais Royal in Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Catherine Charlotte de Gramont amp oldid 231819052