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Carl Vering 6 Februar 1871 in Osnabruck 15 Juni 1955 in Brakel Westfalen war ein deutscher Jurist Kaufmann und Philosoph Carl Vering 1892 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVerings Vater Carl Hubert Vering 1834 1897 war einer der grossten Bauunternehmer im Deutschen Kaiserreich Carl Vering studierte Rechtswissenschaft an der Universitat Freiburg und der Universitat Bonn Zum Dr iur promoviert stieg er 1896 in das vaterliche Tiefbauunternehmen C Vering ein das den Kaiser Wilhelm Kanal den Elbe Trave Kanal den Hamburger Freihafen die Hafen von Tsingtau und Hongkong und andere Grossprojekte baute In Ostasien wandte sich Vering immer mehr der Philosophie zu vor allem der Welt der Brahmanen Buddha und Platon Bei seiner Liebe zur Musik war ihm der Wiederaufbau der Bayreuther Festspiele nach dem Ersten Weltkrieg zu verdanken Er gehorte dem Kuratorium an das 1924 nach zehnjahriger Pause wieder Festspiele organisierte Als einer der massgeblichen Finanziers knupfte er Kontakte zu Industrie Politik und Aristokratie Zeitlebens war er eng befreundet mit Siegfried Wagner Als Verings Hamburger Haus Holzdamm 8 1943 in der Operation Gomorrha zerstort worden war nahm ihn Winifred Wagner bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in der Villa Wahnfried auf 1 Noch im Krieg hatte er seine Hamburger Haushalterin Anna Willecke geheiratet Mit ihr von der US amerikanischen Militarregierung aus Bayreuth vertrieben zog er zu Verwandten seiner Frau in Westfalen Anna Vering starb noch 1945 Vering blieb kinderlos Vering war ein passionierter und erfolgreicher Skeletonfahrer Carl Vering war Mitglied des Corps Rhenania Freiburg 1889 und des Corps Guestphalia Bonn 1891 2 Das Corps Rhenania Freiburg verdankte ihm ihr zweites Corpshaus und verlieh ihm 1931 die Ehrenmitgliedschaft Zeitlebens litt er unter dem fur seinen Gegner todlichen Duell Vering Salomon 1890 das seinerzeit ein langes juristisches und gesellschaftskritisches Nachspiel hatte Veroffentlichungen BearbeitenPlatons Staat Der Staat der koniglichen Weisen Englert und Schlosser Frankfurt am Main 1925 3 Auflage 1932 Platons Gesetze Die Erziehung zum Staate Englert und Schlosser Frankfurt am Main 1926 Platons Dialoge in freier Darstellung Englert und Schlosser Frankfurt am Main 1929 Literatur BearbeitenW J Carl Vering EM In Der Bote vom Oberrhein Corpszeitung der Rhenania Freiburg Nr 14 182 der alten Folge Freiburg im Breisgau November 1955 S 20 25 Tobias C Bringmann Carl Vering Lebensweg eines Duellanten In Einst und Jetzt 40 1995 S 111 113 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carl Vering im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Vering war nicht Ehrenburger von Bayreuth Kosener Corpslisten 1960 35 537 10 605 Normdaten Person GND 101622284X lobid OGND AKS VIAF 247909898 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vering CarlALTERNATIVNAMEN Vering KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Unternehmer Philosoph und MazenGEBURTSDATUM 6 Februar 1871GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 15 Juni 1955STERBEORT Brakel Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Vering amp oldid 205545799