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Carl Luley 21 September 1887 in Frankfurt am Main 10 Marz 1966 ebenda war ein deutscher Volksschauspieler Leben und Werk BearbeitenLuley war der Sohn eines Eisenbahners und einer Blumenbinderin Weil seine Mutter von der Theaterwelt begeistert war wunschte sie sich dass ihr Sohn Schauspieler werden sollte Er nahm Unterricht bei dem zeitweise auch in Frankfurt spielenden Charakterdarsteller Max Bayrhammer dem Vater von Gustl Bayrhammer und debutierte 1909 in Aschaffenburg 1912 ging er an das Theater in Bielefeld Nach seiner Ruckkehr aus dem Ersten Weltkrieg wurde er 1919 an den Stadtischen Buhnen in seiner Vaterstadt engagiert Gemass seinem Vertrag spielte er vorwiegend Episoden und kleine Rollen Aufgrund seines ausgepragten Frankfurter Dialektes ubernahm er aber auch die Hauptrollen in den bedeutenden und beim Publikum beliebten Frankfurter Mundartstucken so beispielsweise den Kaufmann Muffel in Adolf Stoltzes Alt Frankfurt den Alten Burgerkapitan im gleichnamigen Stuck von Carl Malss oder den Hampelmann in der Landpartie nach Konigstein gleichfalls von Malss Nach 1945 begann Luley in der zerstorten Stadt sogleich wieder Theater zu spielen Mit seinen Buhnenpartnerinnen Anny Hannewald und Else Knott erweckte er auf einer Behelfsbuhne das alte Frankfurt zum Leben das es ausserhalb des Theaters nicht mehr gab 1953 wurde er zum Ehrenmitglied der Stadtischen Buhnen ernannt nbsp Carl Luleys Grabstatte auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am MainCarl Luley spielte in zahlreichen Horspielen des Hessischen Rundfunks mit Einem grossen Publikum wurde er durch die Rolle des Onkel Hesselbach in der Fernsehserie Familie Hesselbach bekannt Als Drehermeister Dummbach im Datterich von Ernst Elias Niebergall seiner Lieblingsrolle war er 1963 in einer vom HR aufgezeichneten Inszenierung der Stadtischen Buhnen mit Joseph Offenbach in der Titelrolle zu sehen 1959 verkorperte er unter der Regie von Gerhard F Hering den Weihnachtsmann in dem Marchenfilm Peterchens Mondfahrt Luley entwickelte den Plan ein Frankfurter Volkstheater zu grunden konnte ihn aber nicht mehr verwirklichen Seinem Werben ist allerdings zu verdanken dass Liesel Christ nach Frankfurt zuruckkehrte die funf Jahre nach Luleys Tod ihr Volkstheater eroffnete 1962 zeichnete die Stadt ihn mit der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main aus Sein Grab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Luley Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Carl Luley im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek BUNDESARCHIV Zentrale Datenbank Nachlasse In nachlassdatenbank de Abgerufen am 30 August 2016 Informationen uber den Nachlass Carl Luleys dort als Karl Luley im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt Normdaten Person GND 1026276519 lobid OGND AKS VIAF 262165893 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luley CarlALTERNATIVNAMEN Luley KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher VolksschauspielerGEBURTSDATUM 21 September 1887GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 10 Marz 1966STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Luley amp oldid 232692727