www.wikidata.de-de.nina.az
Carl Friedrich Heiberg 29 Oktober 1796 in Klensby bei Moldenit 16 August 1872 in Schleswig war ein deutscher Rechtsanwalt Politiker und Buch und Musikalienhandler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls unehelicher Sohn des Friedrich Ludwig Schroder und dessen Pflegetochter Anna Maria von Schwarzenfeld um 1771 1846 1 geboren studierte Heiberg nach dem Besuch der Domschule Schleswig Rechtswissenschaften Asthetik und Philosophie in Kiel Berlin und Heidelberg Wahrend seines Studiums wurde er 1817 Mitglied der Alten Kieler Burschenschaft Zusammen mit Wilhelm Olshausen verfasste er Gedichte fur das Wartburgfest 1817 Nach seinem in Kiel 1821 abgelegten juristischen Examen arbeitete er 1825 als Untergerichtsadvokat und ab 1830 als Notar 1830 setzte er sich unter anderem zusammen mit Theodor Olshausen fur eine liberalere Verfassung ein 1830 wurde er in Rostock zum Dr iur promoviert Von 1835 bis 1840 war er als Redakteur fur die Schleswig Holsteinischen Blatter tatig 1839 war er Vorsitzender des Schleswiger Gesangvereins 1839 verfasste er eine Schrift in der er fur Schleswig Holstein die blau weiss roten Farben als Landesfarben unterstutze es waren die Farben der Fahne des Schleswiger Gesangvereins 1842 wurde er Ober und Landesgerichtsadvokat und grundete den Schleswig Holsteinisch Lauenburgischen Advokatenverein Von 1848 bis 1851 war er Mitglied der Schleswig Holsteinischen Landesversammlung wo er der Linken angehorte und sich fur das Ende der Personalunion mit Danemark einsetzte Er war publizistisch tatig und arbeitete unter anderem fur das Brockhaus Lexikon Nachdem die Unabhangigkeitsbestrebungen Schleswig Holsteins 1852 gescheitert waren durfte er aufgrund seiner politischen Betatigung nicht mehr als Advokat und Notar arbeiten was im Patent fur das Herzogthum Schleswig betreff die Amnestie festgehalten wurde Er grundete 1857 eine Buch und Musikalienhandlung die aufgrund seiner weiteren politischen Aktivitaten immer wieder von den Behorden geschlossen wurde Erst 1864 durfte er wieder als Appellationsgerichtsadvokat und Notar arbeiten Er fand sich politisch bei den Liberalen ein und wurde 1865 Mitglied im engeren Ausschuss der schleswig holsteinischen Vereine Am 17 September 1835 2 heiratete er in Schleswig Asta Heiberg Sie begrundeten die Familien Dynastie der Heibergs die in der Folgezeit zahlreiche bedeutende Personlichkeiten hervorbringen sollte 3 Gemeinsam bezogen sie in Schleswig das Haus am heutigen Stadtweg 39 Insgesamt entstammten der Ehe drei Sohne und eine Tochter Sein Sohn Hermann Heiberg war Schriftsteller der Sohn Julius Heiberg Schleswiger Burgermeister Veroffentlichungen BearbeitenDas Recht zur Theilnahme an dem Verfassungswerk in Schleswig Holstein eine geschichtliche und staatsrechtliche Erorterung Schleswig 1831 Schleswig Holsteins Wappen Fahnen u Farben Schleswig 1845 Literatur BearbeitenRainer S Elkar Heiberg Carl Friedrich In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 3 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1974 S 147 149 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 273 274 Einzelnachweise Bearbeiten Ulrike Krone Balcke Schroder Friedrich Ludwig In Neue Deutsche Biographie 23 2007 S 555 556 Online Version Eduard Alberti Hrsg Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866 Maack Kiel 1867 S 339 Bernd Philipsen Asta Heiberg Spater Ruhm als Memoiren Autorin In Schleswiger Nachrichten 9 Juni 2010 Normdaten Person GND 101343582 lobid OGND AKS VIAF 30149106188168491479 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heiberg Carl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt Politiker und Buch und MusikalienhandlerGEBURTSDATUM 29 Oktober 1796GEBURTSORT Klensby bei MoldenitSTERBEDATUM 16 August 1872STERBEORT Schleswig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Heiberg amp oldid 222124096