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Carl Christian Maier 26 April 1851 in Kirchheim unter Teck 22 Juni 1938 in Schmiechen war Inhaber einer Baumwollspinnerei spater Landwirt Privatier und wurttembergischer Landtagsabgeordneter Carl Maier als wurttembergischer Landtagsabgeordneter ca 1913Leben BearbeitenCarl Christian Maier Majer wurde in Kirchheim unter Teck am 26 April 1851 als Sohn des dortigen Webermeisters Karl Ludwig Maier und dessen Ehefrau Christine Luise Kugler 1822 1879 geboren Er hatte drei Geschwister wovon eines fruh verstarb Maier wurde evangelisch getauft Maier besuchte wohl die Volksschule in Kirchheim und erlernte das Handwerk der Handweberei wohl bei seinem Vater Anschliessend besuchte er die Handelsschule in Kirchheim u T 1870 71 nahm er als Freiwilliger am Deutsch Franzosischen Krieg teil Anschliessend wurde er als Einjahrig Freiwilliger beim 8 Wurttembergischen Infanterieregiment zugelassen 1875 grundete er eine Zwirnerei und Baumwollspinnerei in Schmiechen Warum die Wahl auf Schmiechen fiel lag vermutlich an der vorhandenen Wasserkraft der Schmiech an ausreichend vorhandenen Arbeitskraften und der Anbindung Schmiechens seit 1868 an die Bahnstrecke Ulm Sigmaringen welche die Transportkosten verminderte Er fuhrte diese Fabrik bis 1896 in welchem Jahr er sich als Landwirt auf seinem eigenen Landgut in Schmiechen niederliess Sein Compagnon im Fabrikbesitz war Christian Held an welchen Maier seine Anteile verausserte Held erganzte die Produktion spater durch eine Farberei Die Firma firmiert heute unter dem Namen Christian Held amp Co 1 Ab 1900 war Maier Privatier in Schmiechen Im selben Jahr 1900 bewarb er sich als Kandidat der nationalliberalen Deutschen Partei deren Mitglied er geworden war fur den Wurttembergischen Landtag Maier war insgesamt von 1900 bis 1918 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Im Ersten Weltkrieg meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und wurde als Beamter beim Feldproviantamt der 58 Infanteriedivision und bei der 2 Wurttembergischen Landwehrdivision eingesetzt Angesichts Maiers ausgepragter deutschnationaler politischer Ausrichtung war es naheliegend dass er sich fur das Kriegervereinswesen engagierte Er war Obmann der Kriegervereine im Oberamt Blaubeuren und Ehrenmitglied des Wurttembergischen Kriegerbundes 1911 hatte er das Amt des Kassiers des Wurttembergischen Kriegerbundes inne 2 und vor 1917 war er auswartiges Prasidiumsmitglied fur den Donaukreis Vermutlich war er auch Vorsitzender des Schmiechener Kriegervereins dessen Fahne aus dem Jahre 1901 noch vorhanden ist 3 nbsp Carl Maier als auswartiges Prasidialmitglied des Donaukreises im Wurttembergischen Kriegerbund ca 1917 Bildmitte Nr 3Maier starb mit 87 Jahren am 22 Juni 1938 in Schmiechen Quellen und Literatur BearbeitenAnonym 1913 Der Wurttembergische Landtag 1912 1917 Stuttgart W Kohlhammer S 98 Foto und Biographie Anonym 1938 Schwabischer Merkur Mit Schwabischer Kronik und Handelszeitung Stuttgart Elben Nr 146 vom Freitag 24 Juni 1938 Seite 4 Todesanzeige und Seite 5 Nachruf Anonym 1958 Vor 20 Jahren starb Carl Maier In Schwabische Donauzeitung Ausgabe Blaubeuren Erscheinungsort Ulm Donau von Samstag 21 Juni 1958 Rubrik Aus Stadt und Land Seite 7 Burger Karl 1912 Handbuch fur die Kriegervereine des Wurtt Kriegerbundes Stuttgart Kohlhammer S 19 Kalkoff Hermann 1917 Nationalliberale Parlamentarier 1867 1917 des Reichstages und der Einzellandtage Beitrage zur Parteigeschichte hrsg aus Anlass des funfzigjahrigen Bestehens der Nationalliberalen Partei Deutschlands von Berlin Verlag der Nationalliberalen Partei Deutschlands S 345 Mauch Theodor 1917 Festschrift zum 50jahrigen Bestehen des wurtt Kriegerbundes 11 13 Juni 1927 Stuttgart im Auftr d Praesidiums d Wuertt Kriegerbundes verf von Stuttgart Kohlhammer S 40 Foto Nimmergut Jorg 2012 Abzeichen und Auszeichnungen deutscher Kriegervereine 1800 1943 Regenstauf Battenberg S 190 203 Orden des Wurttembergischen Kriegerbunds gegrundet 1877 Pfeifer Herbert 1973 Die Gemarkung Schmiechen Eine natur und kulturlandschaftliche Untersuchung Zulassungsarbeit zur ersten Prufung fur das Lehramt an Grund und Hauptschulen Weingarten Padagogische Hochschule Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 535 Einzelnachweise Bearbeiten Zur Firma siehe Pfeifer 1973 110f Burger 1912 19 musikverein schmiechen de Aus der Vereinsgeschichte 1927 2002 Memento vom 26 November 2013 im Internet Archive PDF 1 01 MB Normdaten Person GND 1012285308 lobid OGND AKS VIAF 170881772 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maier Carl ChristianKURZBESCHREIBUNG Inhaber einer Baumwollspinnerei Landtagsabgeordneter Wurttemberg Zweite Kammer GEBURTSDATUM 26 April 1851GEBURTSORT Kirchheim unter TeckSTERBEDATUM 22 Juni 1938STERBEORT Schmiechen Schelklingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Christian Maier amp oldid 234834580