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Carl August Claussen 10 Marz 1881 in Altengamme 11 September 1968 in Hamburg war ein deutscher Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClaussen trat am 7 April 1900 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Schiffsausbildung auf der Kreuzerfregatte Moltke Vom 1 April 1901 bis 30 September 1902 war er an der Marineschule und wurde dort am 19 April 1901 zum Fahnrich zur See ernannt Anschliessend versah Claussen bis 31 Marz 1904 Dienst auf dem Linienschiff Kaiser Wilhelm II und wurde zwischenzeitlich am 27 September 1903 zum Leutnant zur See befordert Fur ein knappes Jahr setzte man ihn auf dem Schulschiff Stosch ein Mit seiner Beforderung zum Oberleutnant zur See am 21 Marz 1905 ubernahm Claussen als Divisionsoffizier die Schiffsjungendivision Am 1 Oktober 1905 wechselte er fur ein Jahr als Wachoffizier auf das Linienschiff Schwaben und war dann bis 30 September 1908 Kompanieoffizier in der I Torpedo Division Zeitgleich fungierte er dort als Wachoffizier in der Folge auf den Torpedobooten S 100 und S 125 Vom 1 Oktober 1908 bis 14 September 1910 war er Adjutant dann Kompanieoffizier und Erster Offizier des Stammbootes der VI Torpedobootsreservedivision innerhalb der I Torpedo Division Der Kapitanleutnant seit 27 Januar 1910 war in der Folge zeitweilig Kommandant auf den Torpedobooten S 130 S 84 sowie auf dem Torpedodivisionsboot D 7 Vom 1 Oktober 1913 bis 31 Mai 1914 besuchte Claussen die Marineakademie Kiel und absolvierte dort den I Lehrgang Anschliessend wurde er bis Ausbruch des Ersten Weltkriegs zur Verfugung des Chefs der Hochseeflotte gestellt Nach Kriegsbeginn hatte er zunachst das Kommando uber das Torpedoboot S 130 sowie in der Folge bis 13 Juni 1916 uber V 184 V 99 und B 112 Man ernannte ihn dann zum Chef der 6 Torpedobootshalbflottille und nach seiner Beforderung zum Korvettenkapitan am 17 Marz 1918 am 1 April 1918 zum Chef der III Torpedobootsflottille Dieses Kommando hatte er uber das Kriegsende hinaus bis zum 17 Dezember 1918 inne Claussen war dann Chef des Verbandes der Reparaturboote sowie vom 20 Marz bis 30 Mai 1919 Abteilungskommandeur der I Torpedo Division Zugleich war Claussen vom 1 bis 30 Mai 1919 zum Personalamt der Marinestation der Ostsee kommandiert Er wurde dann als Verbindungsoffizier in das Reichsmarineamt bzw die Admiralitat versetzt Es folgte vom 22 Marz bis 5 Juni 1920 die Kommandierung zur Dienstleistung zur Admiralitat Am 16 Juni 1920 ernannte man Claussen zum Chef der Nordsee Torpedobootsflottille Bereits zwei Monate spater wechselte er als Chef des Stabes in die Inspektion des Bildungswesens der Marine Hier verblieb er bis zu seiner Versetzung am 14 Oktober 1922 als Chef der Zentralabteilung der Marinewerft Wilhelmshaven Dort erfolgte am 1 Januar 1924 die Beforderung zum Fregattenkapitan Als solcher ubernahm Claussen am 13 Oktober 1924 als Leiter die Reichsmarinedienststelle Stettin Nach der erfolgten Beforderung zum Kapitan zur See am 1 Oktober 1926 wurde er kurz darauf am 15 Oktober 1926 Chef der Nautischen Abteilung der Marineleitung nbsp Familiengrabstatte auf dem Friedhof OhlsdorfUnter gleichzeitiger Auszeichnung mit dem Charakter als Konteradmiral wurde Claussen am 30 September 1930 aus der Marine verabschiedet Am 1 Februar 1931 trat er als Zivilangestellter im Wehrkreiskommando II Stettin die Stelle als Leiter der Wehrwirtschaft an Mit seiner Reaktivierung als Landesschutzoffizier am 1 Oktober 1933 erfolgte die Verwendung als Leiter der Wehrwirtschaft im Wehrkreiskommando X Hamburg und dort war er dann vom 1 April 1935 bis zu seiner erneuten Verabschiedung am 30 September 1937 Inspekteur der Wehrwirtschaftsinspektion X Man stellte Claussen am 1 Januar 1939 zur Verfugung der Kriegsmarine und setzte ihn vom 17 Juni 1941 bis 1 Januar 1942 als Werftbeauftragten bei der Marinemission Rumanien ein Mit RDA vom 1 September 1941 wurde er Konteradmiral z V Im Anschluss war er bis 1 Februar 1943 Werftbeauftragter bzw Chef des Oberwerftstabes beim Admiral Schwarzes Meer bevor er dann als Prisenrichter an den Prisenhof Hamburg kam Am 10 Mai 1943 wurde Claussen zur Verfugung des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine gestellt und am 30 Juni 1943 endgultig in den Ruhestand verabschiedet Carl August Claussen ruht in der Familiengrabstatte auf dem Friedhof Ohlsdorf Sie liegt ostlich vom Freilichtmuseum der Amtersteine im Planquadrat T 28 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern 1 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 1 Hanseatenkreuz Hamburg 1 Friedrich August Kreuz II und I Klasse 1 Osterreichisches Militarverdienstkreuz III Klasse mit der Kriegsdekoration 1 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Deutschlands Generale und Admirale Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Teil 1 Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 1 A G Ackermann bis Gygas Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 2480 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 40 Normdaten Person GND 1243978082 lobid OGND AKS VIAF 1087163513718011230008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Claussen Carl AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier und Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 10 Marz 1881GEBURTSORT AltengammeSTERBEDATUM 11 September 1968STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl August Claussen amp oldid 238090448