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Chidambaram Padmanabhan Ramanujam meist C P Ramanujam zitiert Tamil ச ப ர ம ன ஜம 9 Januar 1938 in Madras 27 Oktober 1974 in Bangalore war ein indischer Mathematiker der sich mit Algebraischer Geometrie und Zahlentheorie befasste Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenR Narasimhan 1 beschrieb ihn als eines der starksten mathematischen Talente die Indien in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts hervorbrachte gleichermassen zu Hause in klassischer mathematischer Analysis als auch in abstrakter algebraischer Geometrie der Schule von Alexander Grothendieck in analytischer und algebraischer Zahlentheorie Ramanujam studierte am Loyola College in Madras wo der Mathematiker und Jesuit C Racine ihn forderte 1957 wurde er am Tata Institute of Fundamental Research zugelassen Seine Studienkollegen waren damals Raghavan Narasimhan mit dem er befreundet war und die Schule besucht hatte und S Ramanan Dort horte er unter anderem die Vorlesungen von Max Deuring uber algebraische Funktionenkorper die er ausarbeitete Er wurde 1967 bei K G Ramanathan in Zahlentheorie promoviert Vorher hatte er ein Problem von Carl Ludwig Siegel gelost einer der Prufer bei seiner Dissertation indem er zeigte dass kubische Formen in 54 Variablen uber jedem algebraischen Zahlkorper mindestens eine nichttriviale Losung haben Ausserdem erzielte er Fortschritte in Zusammenhang mit dem Waringproblem uber algebraischen Zahlkorpern Aufgrund dieser Leistungen wurde er schon vor seiner Promotion Associate Professor am Tata Institut Er arbeitete auch Vorlesungsmitschriften zu den Vorlesungen von Igor Schafarewitsch Algebraische Flachen 2 1965 und David Mumford Abelsche Varietaten 1967 am Tata Institut aus wobei er auch die Beweise verbesserte Er wurde von Mumford nach Harvard und von Grothendieck nach Paris eingeladen und war auch kurz in Paris 1964 wurde bei ihm Schizophrenie diagnostiziert Er ging zuruck nach Madras und verliess 1965 das Tata Institut um Professor in Chandigarh zu werden kehrte dann aber wieder ans Tata Institut zuruck In der Folge wechselten Ausbruche der Krankheit mit Phasen mathematischer Aktivitat Beispielsweise wurde er von Mumford als Gastprofessor ein Jahr an die University of Warwick eingeladen als dort Algebraische Geometrie Kurse liefen und war Gastprofessor in Turin Er bewies 1972 eine Variante des Verschwindungssatzes von Kunihiko Kodaira der Bedingungen fur das Verschwinden der ersten Kohomologiegruppen koharenter Garben auf Flachen angibt und die topologische Invarianz von Milnor Zahlen Am Tata Institut versuchte man ihn zu halten und er ging auf eigenen Wunsch an dessen Abteilung fur Angewandte Mathematik in Bangalore 1974 nahm er sich mit Schlafmittel wahrend einer seiner depressiven Phasen das Leben Er war Fellow der Indian Academy of Sciences 1973 Literatur BearbeitenC P Ramanujam a tribute Springer Verlag 1978 Beitrage von S Ramanan David Mumford K G Ramanathan u a Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson C P Ramanujam In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Raghavan Narasimhan The coming of age of mathematics in India in Michael Atiyah u a Miscellanea Mathematica Springer Verlag 1991 S 257 Lectures on Minimal models and birational transformations of two dimensional schemesNormdaten Person GND 118598015 lobid OGND AKS LCCN n87129973 VIAF 49297152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ramanujam C P ALTERNATIVNAMEN Ramanujam Chidambaram PadmanabhanKURZBESCHREIBUNG indischer MathematikerGEBURTSDATUM 9 Januar 1938GEBURTSORT MadrasSTERBEDATUM 27 Oktober 1974STERBEORT Bangalore Abgerufen von https de wikipedia org w index php title C P Ramanujam amp oldid 233381137