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Cacilie Graf Pfaff geboren als Cacilie Pfaff am 5 August 1868 1 2 in Erlangen gestorben 8 Juli 1939 in Nurnberg war eine deutsche Malerin und Grafikerin des Naturalismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Vogelpredigt um 1926 nbsp Eulenspiegel 1935 Cacilie Pfaff wurde am 5 August 1868 in Erlangen geboren und verbrachte dort ihre Kindheit Vom Burgberg bei Erlangen wo ihr Vater Friedrich Pfaff Professor der Mineralogie an der Universitat Erlangen einen grossen Garten hatte konnte sie bis nach Nurnberg schauen Mit zwolf Jahren erhielt sie Malunterricht und im Alter von sechzehn Jahren durfte sie zum Studium der Kunst nach Munchen ziehen Dort war sie Schulerin von Gabriel von Max 1885 Alexander von Liezen Mayer 1886 und Nikolaus Gysis 1887 1888 In erster Ehe war sie mit dem Maler Wilhelm Bader verheiratet 3 Nach der Scheidung von Bader ging sie im Jahr 1902 eine zweite Ehe mit dem Freiburger Maler Oskar Graf ein und nannte sich fortan Graf Pfaff Im Bereich der Radierung hat sie dessen Entwicklung begleitet der sie auch in der Grafik unterwies 1 Bekannt geworden von ihren Werken sind u a Das Nabtal Till Eulenspiegel Mondnacht Franziskus predigt den Vogeln Der blinde Geiger Traumbrucke Traumgestalten und Mutterliebe Die beiden Bilder Hohenstaufenburg in Italien und Felsenwelt in der Sachsischen Schweiz befinden sich im Besitz des Deutschen Historischen Museums in Berlin Hervorzuheben sind aber auch ihre Stadtebilder aus Italien und von Meersburg am Bodensee Sie zeigt in ihren Bildern eine Neigung zu poetisch traumerischer Auffassung Ihre Liebe galt auch der japanischen und chinesischen Kunst Unter der Leitung von Graf Pfaff entstand 1909 die grosse Ausstellung Japan und Ostasien in der Kunst in Munchen 1925 erschien bei der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart das Japanische Gespensterbuch mit 142 Abbildungen zu dem sie den Text schrieb Von 1923 bis 1933 war sie stellvertretende Vorsitzende und von 1933 bis 1940 Vorsitzende des Munchner Kunstlerinnenvereins 4 Sie war auch Vorstandsmitglied des Vereins fur Original Radierung Graf Pfaff betatigte sich zudem als Dichterin indem sie Gedichte zu den Kriegsradierungen ihres Ehemannes schrieb der u a auch als Kriegsmaler tatig war Die Kriegsradierungen und die Gedichte des Ehepaares wurden im Munchner Bruckmann Verlag veroffentlicht Cacilie und Oskar Graf lebten gemeinsam in Freiburg im Breisgau Dachau und zuletzt in Munchen Schwabing Sie starb am 8 Juli 1939 in Nurnberg und wurde auf dem Waldfriedhof Munchen beigesetzt Publikationen Auswahl BearbeitenKriegsradierungen Bruckmann Munchen 1916 Originalradierungen Hanfstaengl s Werbeblatter fur Graphik Band 25 Hanfstaengl Munchen 1920 Der Bamberger Reiter An Paula und Philipp Maria Halm zur silbernen Hochzeit herzlichst zugeeignet von Cacilie u Oscar Graf 1921 Japanisches Gespensterbuch Text von Cacilie Graf Pfaff Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1925 OCLC 162957175 Literatur BearbeitenMichael Berolzheimer Oscar und Cacilie Graf Maler Radierer Helbing Munchen 1903 Verein Ausstellungspark Munchen Hrsg Japan und Ostasien in der Kunst Ausstellungskatalog Munchen 1909 Graf Graf Pfaff Bader Pfaff Cecilia Pfaff verehel In Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstler Lexicon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Vorbereitet von Hermann Alexander Muller Band 6 Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen Literarische Anstalt Rutten amp Loening Frankfurt a M 1922 S 117 Textarchiv Internet Archive Hans Wolfgang Singer Graf Graf Pfaff Bader Pfaff Caecilie In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 482 Textarchiv Internet Archive Bildband Salzburg von Hermann Kerber K u K Hofbuchhandler Salzburg mit 200 Bildern von Oscar und Cacilie Dokumentation uber Cacilie Graf Pfaff und Oskar Graf in der Monatszeitschrift Das Bild Verlag C F Muller Karlsruhe 1936 Heft 12 S 376 383 mit 6 Abbildungen Gedenkschrift zu Gedachtnis Ausstellung von Cacilie Graf Pfaff in Munchen vom 21 Mai 1940 bis 9 Juni 1940 mit 10 Abbildungen und Gedichten von ihrWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cacilie Graf Pfaff Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Hans Wolfgang Singer Graf Graf Pfaff Bader Pfaff Caecilie In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 14 Giddens Gress E A Seemann Leipzig 1921 S 482 Textarchiv Internet Archive Graf Graf Pfaff Bader Pfaff Cecilia Pfaff verehel In Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstler Lexicon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Vorbereitet von Hermann Alexander Muller Band 6 Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen Literarische Anstalt Rutten amp Loening Frankfurt a M 1922 S 117 Textarchiv Internet Archive Sterberegister Darmstadt 1920 Nr 80 Wilhelm Bader Scan des Originals eingesehen auf ancestry de am 26 Marz 2021 Yvette Deseyve Der Kunstlerinnen Verein Munchen e V und seine Damenakademie Eine Studie zur Ausbildungssituation von Kunstlerinnen im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert Kunstwissenschaften Bd 12 Herbert Utz Verlag Munchen 2005 ISBN 3 8316 0479 7 S 137 Normdaten Person GND 128381612 lobid OGND AKS VIAF 212417221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Graf Pfaff CacilieALTERNATIVNAMEN Pfaff Cacilie Geburtsname Bader Pfaff Cacilie Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Grafikerin des NaturalismusGEBURTSDATUM 5 August 1868GEBURTSORT ErlangenSTERBEDATUM 8 Juli 1939STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cacilie Graf Pfaff amp oldid 238207761