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Paul Jonas Burkhard Meier 10 Dezember 1885 in Braunschweig 17 Februar 1946 in Marburg war ein deutscher Kunsthistoriker und Verleger Leben BearbeitenBurkhard Meier war der Sohn des Direktors des Herzoglichen Museums in Braunschweig Paul Jonas Meier 1857 1946 Er besuchte das Wilhelm Gymnasium in Braunschweig und studierte nach dem Abitur 1904 Kunstgeschichte in Bonn Strassburg bei Georg Dehio Berlin und Halle 1911 wurde er bei Adolph Goldschmidt in Halle promoviert 1911 wurde er Volontar am Kaiser Friedrich Museum in Berlin 1912 1913 Assistent am Westfalischen Landesmuseum in Munster bei Max Geisberg 1914 war er als Assistent beim Provinzialkonservator der Rheinlande tatig Von 1914 bis 1920 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und war in Gefangenschaft 1920 wurde er kommissarisch fur ein Jahr als Nachfolger von Max Sauerlandt Direktor des Stadtischen Museums fur Kunst und Kunstgewerbe in Halle 1921 heiratete er Erika Baensch aus dieser Ehe ging der Sohn Michael 1925 2015 hervor Im Jahr 1921 wurde er auf Empfehlung von Ernst Gall mit Gerhard Ludtke 1875 1944 Geschaftsfuhrer des neu gegrundeten Deutschen Kunstverlags in Berlin Meier heiratete 1936 in zweiter Ehe Ellen 1900 die jungere Tochter des Verlegers Walter de Gruyter 1938 wurde er mit seinem Schwager Herbert Cramm personlich haftender Gesellschafter des Verlags Walter de Gruyter sein Schwager Mitgeschaftsfuhrer des Deutschen Kunstverlags Es kam jedoch zu innerfamiliaren Auseinandersetzungen mit seinem Schwager der Verlag de Gruyter trennte sich vom Deutschen Kunstverlag und zum 1 September 1939 wurde Meier mit seiner Ehefrau dessen Eigentumer und Geschaftsfuhrer Am Ende des Zweiten Weltkrieges gingen die gesamten Bestande des Verlages unter Meier erhielt am 3 Oktober 1945 eine amerikanische Verlagslizenz starb jedoch kurz darauf Nach seinem Tod wurde der Verlag in eine GmbH mit Hauptsitz in Munchen und Filiale in Berlin umgewandelt welche zunachst von seiner Ehefrau zusammen mit Ernst Hermann 1898 1984 danach ab 1961 von seinem Sohn Michael Meier weitergefuhrt wurde Veroffentlichungen BearbeitenDie romanischen Portale zwischen Weser und Elbe Zeitschrift fur Architektur Beiheft 6 Winter Heidelberg 1911 Teildruck als Dissertation Die romanischen Portale in Sachsen Halle 1911 mit Lebenslauf Textarchiv Internet Archive u a Fuhrer durch das Landesmuseum der Provinz Westfalen Regensberg Munster 1913 Digitalisat mit Max Geisberg Das Landesmuseum der Provinz Westfalen in Munster Band I Die Skulpturen Berlin 1914 Potsdam Schlosser und Garten Deutscher Kunstverlag Berlin 1926 Literatur BearbeitenWer ist s 10 Ausgabe 1935 S 1026 Deutscher Kunstverlag 1921 1996 Geschichte und Zukunft Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1996 S 9 10 18 Anne Katrin Ziesak Der Verlag Walter de Gruyter 1749 1999 Walter de Gruyter Berlin 1999 ISBN 3 11 016698 4 S 246 247 Meier Burkhard In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 6 Kraatz Menges De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094027 2 S 850 Angelika Konigseder Walter de Gruyter Ein Wissenschaftsverlag im Nationalsozialismus Mohr Siebeck Tubingen 2016 ISBN 978 3 16 154393 7 S 33 112 113 134 Normdaten Person GND 117551759 lobid OGND AKS LCCN n86042062 VIAF 302048124 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meier BurkhardALTERNATIVNAMEN Meier Paul Jonas Burkhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und VerlegerGEBURTSDATUM 10 Dezember 1885GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 17 Februar 1946STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burkhard Meier Verleger amp oldid 237634511