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Die Burg Sotterbach ist ein Festes Haus oder Kasteel niederdeutsch fur Kastell im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Kreis in Nordrhein Westfalen Deutschland Beschreibung Bearbeiten nbsp Burg Sotterbach SudseiteDer zweigeschossige massive Bau aus bis zu 80 Zentimeter starken Bruchsteinmauern weist an seinen Langsseiten acht an den Schmalseiten zwei Fensterachsen auf und wird von einem einfachen Walmdach gedeckt Wie auch die zum Anwesen gehorigen Nebengebaude prasentiert sich die Burg heute in leuchtend gelbem Putz An drei Seiten finden sich Inschriften in Form von Eisenankern An der nordliche Traufseite 1 7 3 9 an der westlichen Giebelseite A N S an der sudlichen Traufseite A M V L Geschichte BearbeitenDie aussen angebrachten Zahl 1739 verweist auf das Jahr eines grundlegenden Umbaus nicht auf das Erbauungsjahr selbst da das Gebaude zumindest im Kern sicherlich wesentlich alter ist Erstmals urkundlich erwahnt wird Sotterbach bereits 1141 als Wohnsitz eines Lehnsmanns des Grafen von Berg Olfiz von Sittinberg 1583 war Sotterbach eines von sechs Sattelgutern welche die Herren von Bieberstein von Karthaus bzw von Lixfeld im Kirchspiel Eckenhagen besassen Im 17 Jahrhundert fiel das Gut an die Adelsfamilie Ley woran die Namensanker der Sudseite AMVL erinnern Kurzel fur Anna Margarete von Ley durch deren Heirat das nun umgebaute stattliche Burghaus in den Besitz des Wilhelm Bernhard Hasenclever gelangte Richter und Rentmeister des Amtes Windeck In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts war das Gut dann Eigentum der Freckhausener Orgelbauer Gebruder Kleine siehe hierzu auch Barockkirche Eckenhagen die es an den Schwiegersohn Sigismund Roetzel ebenfalls Orgelbauer vererbten Nicht zuletzt durch die Einquartierung franzosischer und kaiserlicher Truppen verkam das Anwesen widerstand aber auf Grund seiner massiven Bauweise dem endgultigen Verfall und konnte in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit erheblichem Aufwand restauriert werden Quellen BearbeitenDietrich Rentsch Oberbergischer Kreis Bd 1 amp 2 Rheinland Verlag Dusseldorf 1967 Oberbergischer Kreis 1 Bergneustadt Marienberghausen Die Denkmaler des Rheinlandes Bd 10 Oberbergischer Kreis 2 Marienheide Wiehl Die Denkmaler des Rheinlandes Bd 11 Jurgen Woelke Hrsg Die Dorfer im alten Kirchspiel Eckenhagen In zeitgenossischen Bildern und Dokumenten Reichshof 1978 Burgen und Schlosser im Oberbergischen Kreis Burg Alsbach Burg Bellinghausen Burg Bieberstein Burg Denklingen Schloss Ehreshoven Burg Eibach Schloss Georghausen Schloss Gimborn Schloss Heiligenhoven Schloss Homburg Schloss Huckeswagen Haus Ley Haus Lutzinghausen Burg Neuenberg Burg Sotterbach Burg Unterheiligenhoven Burg Volperhausen 50 951611111111 7 6316111111111 Koordinaten 50 57 5 8 N 7 37 53 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Sotterbach amp oldid 207308865