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Die Burgruine Rokstejn auch Rukstejn bzw Rokstyn deutsch Ruckstein befindet sich funf Kilometer nordostlich von Brtnice in Tschechien Die Doppelburg ist eine der altesten in der Bauweise des Donaugebiets errichteten Burgen in Mahren Burg RokstejnAlternativname n Rukstejn RokstynStaat TschechienOrt BrtniceBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineGeographische Lage 49 20 N 15 44 O 49 333611111111 15 725555555556 Koordinaten 49 20 1 N 15 43 32 OBurg Rokstejn Tschechien p1p3 Burgruine RucksteinBergfried und RingmauerInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksGeographie BearbeitenDie aus einem machtigen Bergfried den Mauern des dreigeschossigen Palas und den Burgmauern bestehende Ruine der Spornburg thront auf einem Felssporn rechtsseitig uber dem Tal der Brtnice zwischen den Dorfern Male Strizov Primelkov Horni Smrcne Dolni Smrcne und Panska Lhota Geschichte BearbeitenDas Gebiet gehorte zu den Landereien die Konstanze von Ungarn 1233 bei der Stiftung des Klosters Porta Coeli diesem ubergab Wenig spater entriss ihr Sohn Wenzel I dem Zisterzienserkloster die Gegend um Brtnice wieder weil er dort Silberlagerstatten vermutete Nach vergeblichen Bergbauversuchen uberliess Wenzel den Pirnitzer Gau an Hrut von Knezice 1213 1259 Der aus den Adelsgeschlecht von Hrutovice entstammende Hrut liess uber dem Tal des Pirnitzer Baches eine Schutzburg errichten Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Burg 1289 als Besitz der Bruder Bernart Zdislav und Vrs von Rukstein Die Herren von Hrutovice uberliessen die Herrschaft Ruckstein einschliesslich der zugehorigen Dorfer Starec Slavice Rimov Okrisky Cichov Petrovice Jestrebi Pribyslavice Caslavice Dolni Smrcne Panska Lhota Uhrinovice und Male 1360 an Markgraf Johann Heinrich Dieser vermachte die Guter 1371 seinem Sohn Johann Sobieslaus der sie 1378 an Hynko von Waldstein verpfandete Ruckstein wurde zum Ende des 14 Jahrhunderts zu einer Bastion der mahrischen Markgrafen Jobst und Prokop von Mahren im Machtkampf mit der prosperierenden Stadt Iglau der 1402 im Uberfall Prokops auf die Stadt kulminierte Zu Ruckstein gehorte auch eine kleine Wachtburg auf dem Sporn uber der Mundung der Brtnice in die Jihlava bei Primelkov Hynkos Sohn Heinrich von Waldstein war in den Hussitenkriege ein Anhanger Kaiser Sigismunds und unterstutzte die Stadt Iglau Dessen Sohne Heinrich und Zdenko schlugen sich auf die Seite der Hussiten und schadigten Iglau wesentlich 1444 wurde bei einem Vergleich die Unterburg Ruckstein genannt so dass zu diesem Zeitpunkt zwei Burganlagen bestanden Wahrend des bohmisch ungarischen Krieges kampfte Hynko von Waldstein auf Seiten Georg von Podiebrads In dieser Zeit wurde Ruckstein von den Truppen Matthias Corvinus erobert und ruiniert Seit dem 16 Jahrhundert gilt die Burg als wust Seit 1981 finden auf der Burg ausgedehnte archaologische Untersuchungen unter der Leitung von Zdenek Merinsky Ustav archeologie a muzeologie FF MU Brno statt Literatur BearbeitenZdenek Merinsky Hrad Rokstejn Dejiny stavebni vyvoj a vysledky ctvrtstoleti archeologickeho vyzkumu 1981 2006 Mestsky urad v Brtnici u a Brtnice 2007 ISBN 978 80 2399340 0 Zusammenfassung in deutscher Sprache Burg Rokstejn mittelalterliche Burg bei Panska Lhota Stadtgemeinde Brtnice Mahren Geschichte Bauentwicklung und Ergebnisse eines Vierteljahrhunderts archaologische Forschungen 1981 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Rokstejn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www hrady cz index php OID 265 http wiki mapy cz index php Rokstejn zricenina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Rokstejn amp oldid 177898005