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Burg Haunsperg ist die Ruine einer Hohenburg aus dem 12 Jahrhundert in der Gemeinde Nussdorf am Haunsberg im Norden des osterreichischen Bundeslandes Salzburg Sie liegt auf 500 m u A unweit der Kirche St Pankraz am Haunsberg im Ortsteil Schlossl Burg HaunspergBurgruine HaunsbergBurgruine HaunsbergStaat OsterreichOrt SchlosslEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung GrafGeographische Lage 47 56 N 12 59 O 47 93125 12 989805555556 500 Koordinaten 47 55 52 5 N 12 59 23 3 OHohenlage 500 m u A Burg Haunsperg Land Salzburg Geschichte BearbeitenDie Felstrasse auf der sich die Ruine Haunsperg befindet war nach archaologischen Befunden bereits in der alteren Bronzezeit besiedelt Die erste Erwahnung von Nussdorf am Haunsberg findet man in den mittelalterlichen Breves Notitiae von 790 Die Burg Haunsperg ist Mitte des 12 Jahrhunderts Ort einer Ubergabe der Haunsperger an das Stift St Peter in Salzburg Dabei waren Gotscakle von Haunsperg Gerhart de Drum und sein Sohn Wolftrigil Zeugen Letztere werden auch mit dem Ansitz in der Prenzingerau in Verbindung gebracht Von den Hochfreien Haunspergern sind Friedrich ca 1125 1147 Gottschalk ca 1147 1167 Ulrich und Mechtild vor 1272 bekannt Nach dem Aussterben der Grafen von Lebenau 1229 mussten sich die Haunsperger dem Erzbischof von Salzburg unterwerfen 1211 wurde Gottschalk von Haunsperg zum Burgpfleger auf der oberen Burg Haunsperg eingesetzt obwohl sie schon von seinen Vorfahren dem Stift St Peter ubergeben worden ist Ungeklart bleibt ob sich die Haunsperger nun Ministerialen von Haunsperg nannten oder ob der Name von einem spateren Burgpfleger ubernommen worden ist Haunsperger treten jedenfalls 1260 als Zeugen einer Urkunde fur die Bergheimer auf 1285 war ein Hartnid von Haunsperg Zeuge in einem Schiedsgericht zwischen dem Erzbischof Rudolf und Friedrich von Pettau 1307 gab Erzbischof Konrad IV von Fohnsdorf dem Ulrich von Haunsperg und seiner Frau Adelein ein Geldgeschenk zur Morgengabe 1306 war aber bereits ein Seibot von Noppingen Burggraf am Haunsberg dem eine Reihe verschiedener Pfleger folgte Die Haunsperger sind weiter auf dem Ansitz in der Prenzingerau in Schloss Goldenstein und am Winklhof in Oberalm nachweisbar nbsp Plan des Laufener Pflegers Andreas Seethaler von 1804 zu Burg und Kirche nbsp Toreingang zur Burg Haunsperg nbsp Blick zum Burgplatz1603 wurden die Pflegen Laufen und Haunsperg auf dem Amtssitz in Laufen zusammengelegt Bereits 1612 wurde der schlechte Bauzustand der Burg beklagt Es wird auf der Burg noch ein Kirchlein erwahnt in dem durch den Pfarrer von Berndorf jahrlich einige Male ein Gottesdienst abgehalten wird 1613 ist urkundlich von einem Schloss die Rede worauf auch die heute ubliche Bezeichnung Schlossl fur die Felshohe verweist Bei der Renovierung der Kirche zwischen 2000 und 2004 fand man tatsachlich Fundamente dieses Schlosses 1615 und 1646 wurde die Burg nochmals zur Verteidigung hergerichtet dann aber dem Verfall preisgegeben 1727 sollte sie ganz abgetragen werden was aber nicht gestattet wurde 1790 wurden jedoch Steine und Saulen fur das Schloss Weitworth abtransportiert Noch 1797 wird von einer 3 5 m hohen Mauer und einem 150 m tiefen Ziehbrunnen auf der Burg berichtet Auch auf dem 1804 verfassten Plan des Laufener Pflegers Andreas Seethaler ist noch ein bedeutsamer Baubestand des Pongrazen Schlossl aufgefuhrt Heute sind Reste der ehemaligen Ringmauer nordlich der Kirche vorhanden der Weg durfte innerhalb dieser Mauer serpentinenartig zur Burg gefuhrt haben Die Reste der Burgruine sind auf der Anhohe oberhalb der Kirche St Pankraz am Haunsberg erkennbar allerdings stark von Baumen uberwuchert sodass sie kaum mehr sichtbar sind Die Burgruine ist offentlich nicht zuganglich Literatur BearbeitenFriederike Zaisberger Walter Schlegel Burgen und Schlosser in Salzburg Flachgau und Tennengau Verlag Niederosterreichisches Pressehaus St Polten 1992 ISBN 3 85326 957 5 Roland Peter Kerschbaum St Pankraz am Hausberg Geschichte Kunst Spiritualitat Herausgegeben vom Pfarramt Nussdorf am Haunsberg Reihe Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 526 Verlag St Peter Salzburg 2011 Weblinks BearbeitenBurg der Haunsperger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Haunsperger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Die Haunsberger ein vergessenes osterreichisches Geschlecht Gerhard Michalek auf dorfzeitung com 3 Teile Haunsberg In ruine at Private Website von Kastellan Oliver abgerufen am 1 Januar 1900 Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Nussdorf am Haunsberg Burg Haunsperg Filialkirche Schlossl Gasthaus St Pankraz Pfarrkirche Nussdorf Schloss WeitworthAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Nussdorf am Haunsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Haunsperg amp oldid 236529902