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Dieser Artikel behandelt die Burg in Polen Zur Burg in Belarus siehe Burg Grodno Belarus Die Burg Grodno deutsch Kynsburg nordostlich des Dorfes Zagorze Slaskie Kynau gehort zum Powiat Walbrzyski Waldenburg in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Sie liegt auf einer schmalen Flache auf einem Felsvorsprung und ist in Sud und Ost von einer tiefen Schlucht der Weistritz Bystrzyca umgeben Die Burg besteht aus einem sogenannten Unteren Schloss und einem Oberen Schloss Zum Burgbezirk gehorten die Ortschaften Kynau Dittmannsdorf Reussendorf Seifersdorf Hausdorf Tannhausen Jauernig und Schenkendorf Burg GrodnoBurg Grodno Ansicht von SudwestenBurg Grodno Ansicht von SudwestenAlternativname n KynsburgStaat PolenOrt Zagorze SlaskieEntstehungszeit 1300Burgentyp GipfelburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 50 45 N 16 25 O 50 749827777778 16 410919444444 485 Koordinaten 50 44 59 4 N 16 24 39 3 OHohenlage 485 m n p m Burg Grodno Polen Geschichte BearbeitenDie Kynsburg wurde Ende des 13 Jahrhunderts von Bolko I zur Sicherung der Grenze gegenuber Bohmen errichtet Sie war zunachst herzogliches Lehen das der Burggraf Kilian von Haugwitz besass Ihm folgten die Burggrafen Peczko Eycke und Schoff Nach der Heirat der Prinzessin Anna von Schweidnitz mit dem bohmischen Konig und spateren Kaiser Karl IV verlor die Burg ihre strategische Bedeutung nbsp Kynsburg um etwa 1825 nbsp Kynsburg um 1860 Sammlung Alexander Duncker1368 fiel die Kynsburg zusammen mit dem Herzogtum Schweidnitz an die Krone Bohmen und wurde als koniglicher Pfandbesitz von den koniglichen Landeshauptleuten verwaltet Das waren unter anderem die Herren von Reibnitz von Muhlbach und von Czettritz Herrmann von Czettritz 1454 sympathisierte mit den Hussiten und konnte deshalb deren Ubergriffe verhindern 1535 gelangte die Burg an die Grafen von Hochberg Hoberg Hohberg auf Furstenstein ab 1567 war sie im Besitz der Herren von Logau 1596 1601 eignete sie Furst Michael von der Walachei und ab 1607 Graf Johann Georg von Hohenzollern Sigmaringen der auf der Kynsburg wohnte sie jedoch wegen der Zerstorungen im Dreissigjahrigen Krieg verliess Dessen Nachkommen bzw die Seitenlinie von Rochow besassen die Kynsburg bis 1679 Nach einem Blitzschlag 1686 erhielt der Bergfried einen achteckigen Aufsatz 1689 zerstorte ein Brand weite Teile der Burg Nach zahlreichen Besitzerwechseln folgten 1754 die Herren von Liers die ihren Wohnsitz 1774 nach Dittmannsdorf verlegten sodass die Burg danach unbewohnt war 1789 sturzte der Sudflugel teilweise ein 1819 wurden die Burg und der zugehorige Burgbezirk zwangsversteigert Um die Burg vor dem Abbruch zu bewahren erwarb sie 1823 der Breslauer Altertumsforscher Johann Gustav Gottlieb Busching Nach dessen Tod 1829 und weiteren Besitzerwechseln gelangte die Burg 1855 zusammen mit dem Burgbezirk an die Herren von Zedlitz Neukirch Sie veranlassten 1868 Sanierungs und Konservierungsmassnahmen sowie die Rekonstruktion der Sgraffiti durch den Dekorationsmaler Emil Noellner 1903 1904 wurde ein Museum eingerichtet 1929 1945 erfolgten Modernisierungsmassnahmen Nach dem Ubergang an Polen 1945 wurde die Kynsburg in Zamek Chojny spater Zamek Grodno umbenannt Zahlreiche Ausstellungsstucke und wertvolle Mobel wurden nachfolgend zerstort 1964 wurden die Dacher neu gedeckt und ein Jahr spater wiederum ein Museum eingerichtet Literatur BearbeitenKarl August Muller Vaterlandische Bilder in einer Geschichte und Beschreibung der alten Burgfesten und Ritterschlosser Preussens Glogau 1837 S 33 52 Georg Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X S 1166 1167 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 257 259 August Zemplin Beschreibung und Geschichte der Burg Kynsberg im Schlesierthale Breslau 1826Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Grodno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Burg polnisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Grodno amp oldid 230279461