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Die Burg Frauenberg ist eine Ruine im Stadtbezirk Feuerbach in Stuttgart 1 Die Hohenburg wurde im fruhen 13 Jahrhundert erbaut Der zentrale Turm war etwa 20 m hoch Der kleine heute noch sichtbare Innenraum diente um 1390 als Gefangnis Die Mauern massen zwischen 3 und 3 8 m Dicke Ab Ende des 14 Jahrhunderts wurden sieben Familien Mitinhaber Bereits zu Beginn des 16 Jahrhunderts wurde die Burg allerdings abgetragen und erst im Jahr 1971 stiess man auf Mauerreste die 1973 gesichert und mit einer Anlage umgeben wurden Burgruine FrauenbergReste der Burg FrauenbergReste der Burg FrauenbergStaat DeutschlandOrt FeuerbachEntstehungszeit 1220 bis 1250Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung AdeligeBauweise BuckelquaderGeographische Lage 48 48 N 9 10 O 48 801388888889 9 1591666666667 Koordinaten 48 48 5 N 9 9 33 OBurg Frauenberg Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 Quellen 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Burg lag auf einer Anhohe uber dem Dorf Furbach Feuerbach im gleichnamigen Tal und kontrollierte damit den durch das Feuerbacher Tal verlaufenden und vielbefahrenen Handelsweg zwischen Hohenneuffen und Asperg 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Wappen der Herren von Frauenberg nbsp MauerresteDie Frauenberger Burg wurde am 1 Juli 1251 erstmals urkundlich erwahnt Steinmetzzeichen auf den Buckelquadersteinen deuten darauf hin dass die Burg bereits in der romanischen Stauferzeit zwischen 1220 und 1250 erbaut wurde Der erste bekannte Burgherr war Wolfram von Frauenberg Das einfache rot silberne Wappen der Herren von Frauenberg war auch der Schild des Wappens der Stadt Feuerbach bis 1933 Neben Feuerbach gehorten zum Besitz der Burgherren auch Botnang Zazenhausen und Besitzungen in Ditzingen und an anderen Orten Im Spatmittelalter wurde der Besitz auf mehrere weibliche Nebenlinien aufgeteilt die Herren von Helmstatt die Schenken von Winterstetten und andere Adelsfamilien Die Burg wurde zur Ganerbenburg Im Jahr 1390 oder 1391 uberfielen die zwei auf der Burg wohnenden Raubritter Wilhelm und Peter von Helmstatt ein paar durch das Feuerbacher Tal ziehende Kolner Kaufleute und sperrten sie in den Turmkerker um Losegeld zu erpressen Als der Landesherr Graf Eberhard II von Wirtemberg davon erfuhr beschlagnahmte er die Burg gab sie aber spater wieder als Lehen an die Burgbewohner zuruck Damit hatte sich der Graf betrachtlichen Einfluss auf die zuvor unabhangige Burg Frauenberg gesichert der durch Verkaufe einzelner Ganerben noch zunahm 1481 kaufte Graf Eberhard im Bart auch die noch im ganerblichen Besitz der Frauenberger Erben verbliebenen Halften der Burg des Dorfes Feuerbach und des Weilers Botnang womit die Gesamtherrschaft an Wurttemberg gefallen war 3 Als verkaufende ganerbliche Eigentumer jener Halfte werden damals die Bruder Conrad und Bernhard Schenk von Winterstetten genannt ausserdem Martin und Eberhardt von Heusenstamm zusammen mit ihrem Onkel Eucharius von Venningen welch letzteren ihr Vater bzw Grossvater Johann von Venningen kurpfalzischer Vitztum in Neustadt an der Weinstrasse diesen Teilbesitz aus dem Erbe seiner Frau Adelheid von Frauenberg vermacht hatte 4 Burg Frauenberg verfiel und wurde als Steinbruch ausgebeutet vorwiegend zum Bau der Stuttgarter Stadtmauer Zu Beginn des 16 Jahrhunderts gab es von der Anlage keine sichtbare Uberreste mehr Trotz Warnungen des Landesdenkmalamts und des Stadtarchivs stellte der Stuttgarter Gemeinderat Ende der 1960er Jahre einen Bebauungsplan auf Als 1971 der erste Bagger auffuhr stiess man auf staufische Buckelquader In einer Nacht und Nebelaktion wurden Grundstucke getauscht um wenigstens die Grundmauern des Turms der Burg zu erhalten Dies sind heute die einzigen Uberreste der Burg und konnen an der Wendeplatte der Strasse An der Burg besichtigt werden Weblinks BearbeitenHistorische Webseite zur Burg FrauenbergQuellen BearbeitenGotthilf Kleemann 1895 1982 Feuerbacher Geschichtsblatter Nr 14 und Nr 15 veroffentlicht in der Feuerbacher Zeitung vom 24 Juli 1965 bis zum 9 Oktober 1965 Original im Stadtarchiv Stuttgart Einzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv zu Karlsruhe Generallandesarchiv Karlsruhe Oberrheinische Historische Kommission Badische Historische Kommission Kommission Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 15 Johann Daniel Georg von Memminger Stuttgart und Ludwigsburg mit ihrer Umgebung Christian Friedrich Sattler Geschichte des Herzogthums Wurtenberg unter der Regierung der Graven Band 4 Tubingen 1768 Seite 118 Scan aus der Quelle zum Erwerb durch Eberhard im Bart 1481 Hans Ulrich Schwarz Die Universitatspflege Feuerbach Tubingen 1981 ISBN 3164440812 Seite 25 Scan aus der Quelle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Frauenberg Feuerbach amp oldid 209598590