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Die Burg Eppenstein spater auch Alt Eppenstein genannt ist eine mittelalterliche Burgruine oberhalb des Ortes Eppenstein in der westlichen Obersteiermark Das Gebiet gehort zum Bezirk Murtal Burg EppensteinRuine EppensteinRuine EppensteinAlternativname n Alt EppensteinStaat OsterreichOrt EppensteinEntstehungszeit um 1000Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung HerzogeGeographische Lage 47 8 N 14 44 O 47 130833333333 14 736111111111 736 Koordinaten 47 7 51 N 14 44 10 OHohenlage 736 m u A Burg Eppenstein Steiermark Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDie ehemalige Hohenburg befindet sich direkt oberhalb des Ortes Eppenstein auf einem steilen Felssporn auf einer Hohe von rund 736 m u A Im Mittelalter fuhrte unterhalb der Burg im engen Granitzental eine wichtige Nord Sud Handelsroute uber den Obdacher Sattel Geschichte BearbeitenBurg Eppenstein wird 1160 im Besitz des Adelsgeschlechtes der Traungauer erstmals urkundlich als castrum Eppenstein erwahnt Vermutlich geht sie jedoch auf eine aus dem 10 Jahrhundert gebaute Holzburg zuruck Ob sich die Markgrafen von Eppenstein nach dieser Burg nannten ist nicht genau gesichert es existierte westlich der Burg Alt Eppenstein noch eine Burg die in Holz Erde Bauweise errichtet war Das Geschlecht starb allerdings bereits 1122 aus und die Burg kam in den Besitz der Familie der Wildonier Als diese sich an einer Verschworung gegen den bohmischen Konig Ottokar beteiligten wurde die Burg enteignet und von Gefolgsleuten des Konigs besetzt der wahrend des Interregnums Teile von Osterreich beherrschte Nach Ottokars Niederlage gegen Habsburg in der Schlacht auf dem Marchfeld 1278 gelang es den Wildoniern die Burg wieder zu besetzen Ottokars Gefolgsleute die auf der Burg verblieben wurden alle niedergemacht die Burg kam indes bald in andere Hande Es folgten als Burgherren die Karntner Herzoge die Geschlechter Colledo Nadasdy Pranckh Sessler Graben und andere 1478 wurde die Burg umfangreich im gotischen Stil umgebaut wechselte aber wieder haufiger den Besitzer Unter anderem wurde sie von einem ungarischen Heer erobert Eigentlich galt die Burg als uneinnehmbar und fiel auch nur durch Verrat Nach einem verheerenden Brand und einem Erdbeben 1570 wurde die Burg zwar wieder aufgebaut aber mit dem Bau des Schlosses Neu Eppenstein obsolet 1583 wurde sie als baufallig beschreiben Anfang des 17 Jahrhunderts war die Ruine nicht mehr bewohnt und verfiel bis zu dem Zustand in dem sie heute ist Derzeit versucht der Burgenverein Eppenstein die Ruine zu sanieren und zu restaurieren Anlage BearbeitenDie Burg ist als Hohen und Ringburg angelegt Der Bergfried stand zentral auf dem hochsten Punkt des Felsens Da es sich um eine Hohenburg handelte war die Anlage einer zusatzlichen Motte nicht notig Der Bergfried war von einer funfeckigen Ringmauer umgeben Das massive Torhaus war von einem Graben gesichert der mittels einer Zugbrucke uberquert werden konnte Die Torburg und der Pallas mit Bergfried stellten die massivsten Verteidigungsanlagen der Burg dar Die Ringmauer schutzte vornehmlich die innerhalb der Burg existierenden Wirtschaftsgebaude Es wurden dann in gotischer Zeit auch noch zwei Bastionen aufgebaut die Artillerie aufnehmen sollten Der Zugang zu Burg ist nur durch einen schmalen Steig moglich Daher auch die damalige Annahme die Burg sei uneinnehmbar Literatur BearbeitenOtto Piper Wilhelm Deuer Hrsg Die Burgen der Steiermark Edition Winkler Hermaden Schleinbach 2015 ISBN 978 3 9503739 8 1 S 15 22 Nachdruck von Otto Piper Osterreichische Burgen Werner Murgg Burgruinen der Steiermark Fundberichte aus Osterreich Materialhefte Reihe B Band 2 Verlag Ferdinant Berger und Sohne Wien 2009 OCLC 800446838 S 80 82 Georg Clam Martinic Burgen amp Schlosser in Osterreich Von Vorarlberg bis Burgenland Tosa Verlag Wien 1998 ISBN 3 85001 679 1 S 307 308 Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon Niederosterreichisches Pressehaus Linz 1991 ISBN 3 902397 50 0 S 307 308 Otto Piper Osterreichische Burgen 1 Wien 1902 S 79 86 Digitalisat bei Austrian Literature Online dort S 89 96 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Eppenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www burgenkunde at Burg Eppenstein Burg Eppenstein In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burgruine Eppenstein Seite der Forschungsgruppe zur interdisziplinaren Aufarbeitung landeskulturellen Erbes FIALE zur Burgruine Eppenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Eppenstein amp oldid 230861227