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Die Burg Dill ist die Ruine einer Spornburg auf einem Bergsporn uber dem Dillerbach in der Gemeinde Dill im Rhein Hunsruck Kreis in Rheinland Pfalz Burg DillStaat DeutschlandOrt DillEntstehungszeit vermutlich 11 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand MauerresteGeographische Lage 49 55 N 7 21 O 49 916 7 34532 Koordinaten 49 54 57 6 N 7 20 43 2 OBurg Dill Rheinland Pfalz p3 Die Burg uber Dill Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenVermutlich wurde die Burg im 11 Jahrhundert auf den Resten einer romischen oder keltischen Vorgangeranlage erbaut Grunder der Landesburg war vermutlich Adalbert von Dill Graf von Morsberg Grafschaft Sponheim Gemass einem Vertrag aus dem Jahr 1130 zwischen Meginhard von Sponheim und seiner Ehefrau Mechthild von Morsberg einerseits und dem Mainzer Erzbischof Adalbert I von Saarbrucken andererseits war mit dem rechtmassigen Besitz der Burg Dill die Schirmvogtei uber das Augustiner Chorherrenstift Pfaffen Schwabenheim verbunden Im Pfalzischen Erbfolgekrieg wurde Burg Dill 1697 von einer franzosischen Armee unter Mestre de camp Melac zerstort wobei der Ort selbst verschont wurde 1966 bis 1967 und 1970 fanden Instandsetzungsarbeiten an der Burgruine statt Beschreibung BearbeitenAm hochsten Punkt der Burganlage im Norden befindet sich die Kernburg oberhalb der Vorburg Von dem 19 Meter hohen rechteckigen viergeschossigen Wohnbau mit einer Kantenlange von 18 mal 12 Meter sind noch drei Seitenwande vorhanden die Ostwand fehlt An der Aussenseite der Nordwand befindet sich ein Aborterker Teile der tonnenformigen Kellergewolbe sind ebenfalls noch zuganglich Im Westen der Kernburg sind Reste der Ringmauer erschlossen Sie weisen eine Mauerung in einem Fischgratmuster auf Auf der Flache der ostlich gelegenen Niederburg stehen die an der Stelle der ehemaligen Burgkapelle errichtete evangelische Kirche ein als Ferienhaus ausgebautes Brunnenhaus sowie ein neuzeitliches Wohnhaus Von der westlich und sudlich gelegenen Vorburg sind nur noch Reste der Grund und Umfassungsmauern vorhanden die Flache wird teilweise als Garten genutzt Die Burg war lange Zeit in Privatbesitz 2020 hat die Ortsgemeinde die Anlage erworben Literatur BearbeitenAlexander Thon Stefan Ulrich Achim Wendt wo trotzig noch ein machtiger Thurm herabschaut Burgen im Hunsruck und an der Nahe Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2493 0 S 56 61 Hartmut Georg Urban Burg Dill Rhein Hunsruck Kreis In Olaf Wagener Hrsg Burgen im Hunsruck Eine Burgenlandschaft im Fluss der Zeit Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 744 9 S 195 207 Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz und Saarland 2 Aufl Munchen 1984 S 212f Handbuch der historischen Statten Rheinland Pfalz 1988 S 247 251 Clemens Jockle Pfaffen Schwabenheim Kleine Kunstfuhrer Nr 1355 Schnell und Steiner Munchen Zurich 1982 S 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Dill Sammlung von Bildern Eintrag zur Burg Dill in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Dill bei burgenwelt org Freundeskreis Burg Dill e V Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Dill amp oldid 228825360