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Bruno Dubber 11 November 1910 in Kirchwerder 6 Mai 1944 in Bremen war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Der Funktionar des Kommunistischen Jugendverbands Deutschlands KJVD leistete Widerstandsarbeit in Osterreich wurde 1938 in Wien verhaftet und zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt Er starb 1944 im Zuchthaus Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDubber Sohn eines Kapitans begann 1925 nach der Volksschule eine Lehre als Dreher Im selben Jahr trat er in den Deutschen Metallarbeiterverband DMV und den KJVD ein Nach der Gesellenprufung wurde er entlassen und war dann hauptamtlich fur den KJVD in Hamburg tatig Im August 1929 wurde Dubber wegen einer Demonstration gegen einen Stahlhelmaufmarsch festgenommen und sass drei Monate in Untersuchungshaft im September 1930 wurde er angeklagt und zu zehn Monaten Gefangnis verurteilt Dubber floh nach Schlesien und wurde dort unter dem Namen Walter Kardolin im Oktober 1930 Organisationsleiter des KJVD Im Januar 1932 wechselte er in gleicher Funktion in die Berliner Verbandsfuhrung des Zentralkomitees ZK des KJVD Hier arbeitete er eng mit Kurt Muller und Alfred Hiller zusammen Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten emigrierte Dubber im Fruhjahr 1933 in die Sowjetunion und wurde Praktikant im Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale KJI in Moskau Da Dubber der Neumann Remmele Gruppe nahestand wurde er auf der Tagung des KJVD im August 1933 in Amsterdam aus dem ZK ausgeschlossen und zum Bewahrungseinsatz in einen Grossbetrieb in Swerdlowsk delegiert Im April 1934 durfte er nach Moskau zuruckkehren und wurde Instrukteur der KJI Im September 1934 reiste Dubber der nunmehr den Parteinamen Walter fuhrte verdeckt nach Osterreich ein und war illegal als Berater des Kommunistischen Jugendverbands Osterreichs KJVO tatig 1 Nach dem Anschluss Osterreichs an Deutschland wurde Dubber am 14 November 1938 in Wien von der Gestapo verhaftet schwer misshandelt und zwei Jahre spater nach Berlin gebracht Am 13 Mai 1941 verurteilte ihn der Volksgerichtshof zu lebenslanger Zuchthausstrafe Dubber starb 1944 im Zuchthaus Bremen an Tuberkulose 2 Literatur BearbeitenKarl Heinz Jahnke Ein ungewohnliches Leben Bruno Dubber 1910 1944 VSA Verlag Hamburg 1990 ISBN 3 87975 550 7 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Online Weblinks BearbeitenLiteratur uber Bruno Dubber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bruno Dubber Auf www klahrgesellschaft atEinzelnachweise Bearbeiten Herbert Steiner Bruno Dubber In Aus der Vergangenheit der KPO Aufzeichnungen und Erinnerungen zur Geschichte der Partei Wien Globus Verlag 1961 S 105 114 Willi Weinert Bruno Dubber zum 70 Geburtstag Anmerkungen zum Leben des in Deutschland geborenen Internationalisten der im osterreichischen Widerstandskampf aktiv war In Weg und Ziel Nr 12 1980 S 451 454Normdaten Person GND 118968092 lobid OGND AKS LCCN n92046677 VIAF 62348548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dubber BrunoALTERNATIVNAMEN Walter Kardolin Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 11 November 1910GEBURTSORT KirchwerderSTERBEDATUM 6 Mai 1944STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Dubber amp oldid 179344956