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Das Brown Bluff englisch in etwa fur Braune Klippe in Argentinien Monte Bardas Coloradas spanisch in etwa fur Farbige Bander Berg in Chile Cerro Carbonell ist ein Tafelvulkan nahe der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel und der hochste Berg der Tabarin Halbinsel Brown BluffMonte Bardas Coloradas Cerro CarbonellBlick vom Antarctic Sund auf das Brown BluffHohe 745 mLage Tabarin Halbinsel AntarktikaDominanz 15 52 km Mount TaylorKoordinaten 63 31 57 S 56 55 32 W 63 5325 56 9256 745 Koordinaten 63 31 57 S 56 55 32 WBrown Bluff Antarktische Halbinsel Typ TafelvulkanGestein Hyaloklastit TuffNordflankeVorlage Infobox Berg Wartung BILD1 Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Geographie 3 Flora und Fauna 4 Tourismus 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseNamensgebung BearbeitenAuf einer argentinischen Landkarte aus dem Jahr 1908 ist der Berg in Anlehnung an die Benennung der nordwestlich benachbarten Hope Bay als Cabo Hope verzeichnet Seinen deskriptiven englischen Namen erhielt er durch Mitarbeiter des Falkland Islands Dependencies Survey die hier 1946 Vermessungen vornahmen Die deskriptive argentinische Benennung in Anlehnung an seine farbige Banderung stammt aus dem Jahr 1978 Chilenische Wissenschaftler benannten ihn dagegen nach Sebastian Carbonell Santander einem Teilnehmer an der 1 Chilenischen Antarktisexpedition 1946 1947 1 Geographie BearbeitenDas Brown Bluff liegt an der Ostkuste der Tabarin Halbinsel am Antarctic Sund etwa 13 km sudostlich der Hope Bay und 8 km westlich der Jonassen Insel 2 Der englische Name beschreibt das Aussehen des Berges von der Seeseite her Die Nordflanke ist weitgehend eisfrei und von rotbrauner Farbe Der 745 m 3 hohe Berg ist etwa eine Million Jahre alt 4 5 und weist die typische Form eines Tafelvulkans mit steilen Wanden und einem flachen Plateau auf die darauf hindeutet dass der Lavaaustritt unter einem Gletscher oder Eisschild erfolgte Flora und Fauna BearbeitenDer Stein und Aschestrand zu Fussen des Brown Bluff und der schneefreie Teil des Kliffs werden von BirdLife International als Important Bird Area AQ073 ausgewiesen 2 Es gibt je eine Kolonie von Adeliepinguinen etwa 20 000 Brutpaare und eine von Eselspinguinen etwa 550 Brutpaare Weiterhin bruten hier Dominikanermowen Kapsturmvogel Schneesturmvogel und Raubmowen wahrscheinlich auch Buntfuss Sturmschwalben Riesensturmvogel und Silbersturmvogel An Saugetieren werden regelmassig Weddellrobben am Strand beobachtet Seeleoparden jagen in den Gewassern vor der Kuste 6 Das haufigste anzutreffende Landtier ist die Milbe Alaskozetes antarcticus die unter den Steinen der Vogelkolonien lebt 7 Die Vegetation ist karglich Flechten der Gattungen Xanthoria und Caloplaca wachsen auf Felsblocken des Strandes und der Steilkuste bis zu einer Hohe von 185 m In hoheren Regionen sind noch Moose zu finden 2 Tourismus BearbeitenDas Brown Bluff wird regelmassig von Touristen besucht Der Landgang ist durch den Antarktisvertrag aus Naturschutzgrunden streng reglementiert 6 Am Abend des 28 Dezember 2007 kam es in den Gewassern vor dem Brown Bluff zu einem Zwischenfall Das norwegische Kreuzfahrtschiff Fram der Reederei Hurtigruten ASA kollidierte nach einem Maschinenausfall mit einem Eisberg und wurde dabei an der Aussenhaut beschadigt Trotz dieses Schadens konnte das Schiff aus eigener Kraft den nachstgelegenen Anlegeplatz einer chilenischen Militarbasis auf King George Island anlaufen Passagiere kamen bei der Havarie nicht zu Schaden 8 Weblinks BearbeitenTabarin Peninsula im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution englisch Einzelnachweise Bearbeiten John Stewart Antarctica An Encyclopedia Band 1 McFarland amp Co Jefferson und London 2011 ISBN 978 0 7864 3590 6 S 235 englisch a b c Brown Bluff AQ073 Datenblatt auf der Website von BirdLife International abgerufen am 23 Juli 2018 englisch Brown Bluff auf Peakbagger com englisch Mary G Chapman Carlton C Allen Magnus T Gudmundsson Virginia C Gulick Sveinn P Jakobsson Baerbel K Lucchitta Ian P Skilling Richard B Waitt Volkanism and Ice Interactions on Earth and Mars In James R Zimbelman Tracy K P Gregg Hrsg Environmental Effects on Volcanic Eruptions From Deep Oceans to Deep Space Kluwer Academic Plenum Publishers New York 2000 ISBN 0 306 46233 8 S 50 55 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche John L Smellie et al The Cape Purvis volcano Dundee Island northern Antarctic Peninsula late Pleistocene age eruptive processes and implications for a glacial palaeoenvironment In Antarctic Science Band 18 Nr 3 September 2006 ISSN 0954 1020 S 399 408 doi 10 1017 S0954102006000447 englisch a b Antarctic Treaty Visitor Site Guide 13 Brown Bluff PDF 2 01 MB In ATS Site Guidelines for visitors Secretariat of the Antarctic Treaty abgerufen am 24 August 2017 englisch Christian Walther Antarktis 5 Auflage Conrad Stein Verlag Welver 2007 ISBN 978 3 86686 954 7 S 149 Kolliderte med isfjell In Bergens Tidende 29 Dezember 2007 abgerufen am 19 Marz 2017 norwegisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brown Bluff amp oldid 236195295