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Bronislaw Malinowski 4 Juni 1951 in Nowe 27 September 1981 Grudziadz war ein polnischer Leichtathlet und Olympiasieger uber 3000 Meter Hindernis Bronislaw Malinowski MedaillenspiegelBronislaw Malinowski 1976 in Furth3000 Meter Hindernis 5000 Meter und 12 km CrosslaufPolen Polen Olympische SpieleSilber Montreal 1976 3000 Meter HindernisGold Moskau 1980 3000 Meter HindernisCrossweltmeisterschaftenSilber Limerick 1979 12 km CrosslaufEuropameisterschaftenGold Rom 1974 3000 Meter HindernisGold Prag 1978 3000 Meter HindernisJunioreneuropameisterschaftenGold Paris 1970 2000 Meter HindernisEr war in den 1970er Jahren einer der besten 3000 Meter Hindernislaufer und nahm dreimal an den Olympischen Spielen teil Die Zeiten von Bronislaw Malinowski in den Finals uber 3000 Meter Hindernis bei den Internationalen Meisterschaften ab 1974 waren immer nahe am Weltrekord oder Meisterschaftsrekord Sowohl die olympische Silbermedaille 1976 von Malinowski als auch die olympische Goldmedaille 1980 waren die erste Silber bzw erste Goldmedaille fur Polen bei Olympischen Spielen in der Leichtathletik Inhaltsverzeichnis 1 Junioren Europameister 2 Olympische Spiele 3 Europameisterschaften 4 Erfolge im Crosslauf 5 Fruhes Karriereende 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseJunioren Europameister BearbeitenBronislaw Malinowski wurde 1970 in Paris Junioreneuropameister uber 2000 Meter Hindernis in 5 44 00 min Olympische Spiele BearbeitenBei seinen ersten Olympischen Spielen 1972 in Munchen wurde Bronislaw Malinowski uber 3000 Meter Hindernis Vierter in einer Zeit von 8 27 92 min Vier Jahre spater gewann er bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal die Silbermedaille in 8 09 11 min hinter Anders Garderud SWE der das Finale in Weltrekordzeit von 8 08 02 min gewann Nachdem Garderud seine Karriere beendet hatte trat ein weiterer grosser Laufer als sein starkster Konkurrent auf die Leichtathletikbuhne Henry Rono aus Kenia der 1978 den Weltrekord auf 8 05 4 min verbesserte und innerhalb von 81 Tagen auch Weltrekord uber 3000 uber 5000 und 10 000 Meter lief Malinowski konnte Rono schlagen und war bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau Favorit Sein grosser Konkurrent war hier Filbert Bayi aus Tansania der 1975 in einem grossen Rennen in Kingston den Weltrekord uber 1 Meile auf 3 51 0 min verbesserte hatte Filbert Bayi begann das Finale uber 3000 Meter Hindernis in Moskau sehr schnell mit einer Zwischenzeit von 2 39 min uber 1000 Meter was einer Endzeit unter 8 Minuten entsprochen hatte und hatte bis 600 Meter vor dem Ziel einen Vorsprung von 50 Metern vor einer Verfolgergruppe die von Malinowski angefuhrt wurde Bronislaw Malinowski verkurzte den Ruckstand auf den mude werdenden Filbert Bayi eingangs der letzten Runde auf 30 Meter schloss auf der Gegengerade zu diesem auf uberholte ihn kurz vor dem Wassergraben und gab die Fuhrung nicht mehr her Bayi wurde Zweiter 2 8 s hinter Malinowski 8 09 7 min Europameisterschaften BearbeitenBronislaw Malinowski wurde 1974 Europameister im Rom und lief einen Meisterschaftsrekord von 8 15 04 min knapp vor Anders Garderud mit 8 15 41 min Bei den Europameisterschaften 1978 in Prag verteidigte er seinen Titel in 8 15 08 min Erfolge im Crosslauf BearbeitenBei den Crossweltmeisterschaften 1979 in Limerick wurde Bronislaw Malinowski Zweiter uber 12 km nbsp Denkmal in GraudenzFruhes Karriereende BearbeitenNach der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Moskau hatte die Karriere von Malinowski sicher noch einige Hohepunkte vor sich gehabt doch kam Bronislaw Malinowski am 27 September 1981 tragisch bei einem Autounfall auf einer Brucke in Polen ums Leben Er wurde 30 Jahre alt Die Weichselbrucke Grudziadz wurde dann nach ihm benannt Literatur BearbeitenIn dem Standardwerk Leichtathletik 1 Laufen und Springen Training Technik Taktik von Ulrich Jonath Rolf Krempel Eduard Haag Rowohlt 1979 in dem die Disziplinen mit Fotoserien vorgestellt werden wurden fur den Hindernislauf zwei Fotoserien von Bronislaw Malinowski ausgewahlt 1 Weblinks Bearbeiten3000 m Hindernis Finale 1980 in Moskau Olympische Spiele 1 33 min Bronislaw Malinowski in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag in der DNB nbsp Olympiasieger im Hindernislauf2500 m 1900 Kanada 1868 nbsp George Orton4000 m 1900 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp John Rimmer2590 m 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp James Lightbody3200 m 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Arthur Russell3460 m 1932 Finnland nbsp Volmari Iso Hollo3000 m 1920 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Percy Hodge 1924 Finnland nbsp Ville Ritola 1928 Finnland nbsp Toivo Loukola 1936 Finnland nbsp Volmari Iso Hollo 1948 Schweden nbsp Tore Sjostrand 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Horace Ashenfelter 1956 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Brasher 1960 Polen 1944 nbsp Zdzislaw Krzyszkowiak 1964 Belgien nbsp Gaston Roelants 1968 Kenia nbsp Amos Biwott 1972 Kenia nbsp Kipchoge Keino 1976 Schweden nbsp Anders Garderud 1980 Polen 1980 nbsp Bronislaw Malinowski 1984 Kenia nbsp Julius Korir 1988 Kenia nbsp Julius Kariuki 1992 Kenia nbsp Matthew Kiprotich Birir 1996 Kenia nbsp Joseph Keter 2000 Kenia nbsp Reuben Kosgei 2004 Kenia nbsp Ezekiel Kemboi 2008 Kenia nbsp Brimin Kiprop Kipruto 2012 Kenia nbsp Ezekiel Kemboi 2016 Kenia nbsp Conseslus Kipruto 2020 Marokko nbsp Soufiane el BakkaliListe der Olympiasieger in der LeichtathletikEuropameister im 3000 m Hindernislauf 1938 Lars Larsson 1946 Raphael Pujazon 1950 Jindrich Roudny 1954 Sandor Rozsnyoi 1958 Jerzy Chromik 1962 Gaston Roelants 1966 Wiktor Kudinski 1969 Michail Schelew 1971 Jean Paul Villain 1974 Bronislaw Malinowski 1978 Bronislaw Malinowski 1982 Patriz Ilg 1986 Hagen Melzer 1990 Francesco Panetta 1994 Alessandro Lambruschini 1998 Damian Kallabis 2002 Antonio David Jimenez 2006 Jukka Keskisalo 2010 Mahiedine Mekhissi 2012 Mahiedine Mekhissi 2014 Yoann Kowal 2016 Mahiedine Mekhissi 2018 Mahiedine Mekhissi 2022 Topi Raitanen Normdaten Person VIAF 9215151778242518130003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Marz 2023 PersonendatenNAME Malinowski BronislawKURZBESCHREIBUNG polnischer Hindernislaufer und OlympiasiegerGEBURTSDATUM 4 Juni 1951GEBURTSORT Nowe Stadt STERBEDATUM 27 September 1981STERBEORT Grudziadz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bronislaw Malinowski Leichtathlet amp oldid 231598765