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Braunmuhl ursprunglich Braunmuller ist der Name eines schwabischen Adelsgeschlechts Die Familie deren Zweige zum Teil bis heute bestehen wurde Mitte des 18 Jahrhunderts als Edle von Braunmuhl nobilitiert Wappen derer von Braunmuhl Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Ausbreitung und Personlichkeiten 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Einzelnachweise 5 LiteraturGeschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten Die ununterbrochene Stammreihe des Geschlechts beginnt Anfang des 17 Jahrhunderts mit Ulrich Braunmiller in Ried bei Burgau 1 Sein Urenkel Lic jur Johann Georg Ignaz Braunmuller kaiserlicher Rat und Oberamtmann des Reichsgotteshauses Wettenhausen erhielt durch Diplom von Maria Theresia am 6 Oktober 1759 zu Wien den rittermassigen Reichsadelsstand und den erblandisch osterreichischen Adelsstand als Edler von Braunmuhl 2 1 Ausbreitung und Personlichkeiten Bearbeiten Johann Georg Ignaz hinterliess die drei Sohne Johann Baptist Georg Franz Joseph und Franz Xaver Johann Baptist Georg Edler von Braunmuhl 1747 wurde furstlich fuggerscher Direktor der Domanenkanzlei zu Boos sein Bruder Franz Joseph Edler von Braunmuhl 1751 war bayerischer Rittmeister in Weissenhorn Die Bruder von denen Franz Xaver bereits verstorben war wurden am 19 Februar 1813 in die Adelsmatrikel im Konigreich Bayern einverleibt 2 Joseph Johann Nepomuk Edler von Braunmuhl 1779 ein Sohn von Franz Xaver war Rentamtsoberschreiber zu Roggenburg auch er erhielt eine Eintragung in die koniglich bayerische Adelsmatrikel Bedeutende Angehorige der Familie aus jungerer Zeit waren unter anderem Johann Anton Edler von Braunmuhl 1853 1908 Enkel von Anton Edler von Braunmuhl bayerischer Regierungsrat und dessen Frau Sybilla geborene Edle von Weckbecker Er war Professor fur Mathematik an der TH Munchen und gehorte zur Jahrhundertwende zu den fuhrenden Mathematikern in Deutschland Gerold von Braunmuhl 1936 war ein hochrangiger Diplomat im Auswartigen Amt Er war zunachst Attache der deutschen Botschaft in Washington und spater Ministerialdirektor von Aussenminister Hans Dietrich Genscher Gerold von Braunmuhl wurde bei einem Attentat der RAF am 10 Oktober 1986 in Bonn ermordet Wappen BearbeitenDas 1759 verliehen Wappen zeigt in Blau ein goldenes Muhlrad belegt mit einer silbergekleideten goldbekronten Mohrenbuste Auf dem Helm mit rechts blau goldenen und links blau silbernen Helmdecken der Mohr wachsend zwischen zwei rechts gold blauen und links blau silbernen ubereck geteilten Buffelhornern 1 Namenstrager BearbeitenAnton von Braunmuhl 1820 1858 Architekt Anton von Braunmuhl 1853 1908 Mathematiker und Mathematikhistoriker Anton von Braunmuhl 1901 1957 Psychiater Clementine von Braunmuhl 1833 1918 Kunstlehrerin Ekkehard von Braunmuhl 1940 2020 Publizist und Kinderrechtler Gerold von Braunmuhl 1935 1986 Politischer Direktor im Auswartigen Amt Hans Joachim von Braunmuhl 1900 1980 Magnetbandpionier Harald von Braunmuhl 1940 2015 Oberst i G Einzelnachweise Bearbeiten a b c Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe Seite 80 a b Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 Seite 31Literatur BearbeitenErnst Heinrich Kneschke Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien Band 1 T O Weigel Leipzig 1855 Seite 60 Digitalisat Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 2 Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1861 Seite 31 Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Band 58 der Gesamtreihe Seite 80 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1974 ISSN 0435 2408 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Braunmuhl Adelsgeschlecht amp oldid 224050630